TinyMaker: Extrem kompakter 3D-Drucker ist Open Source
Der TinyMaker ist ein - der Name verrät es bereits - besonders kompakter 3D-Drucker, welcher sich auch mitnehmen lassen soll. Wenig überraschend handelt es sich nicht um einen FDM-Drucker, welcher mit einer Düse Material aufträgt, sondern um einen SLA-Drucker. Das bedeutet, es wird ein flüssiges Kunstharz partiell belichtet und damit ausgehärtet. Das Verfahren erlaubt insbesondere eine überzeugende Darstellung von filigranen Strukturen, ist allerdings im Gegensatz zum FDM-Verfahren mit dem Handling von Flüssigkeiten verbunden.
Bei Abmessungen von nur 100 x 115 x 155 Millimetern und einem Gewicht von 600 Gramm soll der TinyMaker mit einem Bauvolumen von 30,6 x 40,8 x 60 Millimetern aufwarten können, dementsprechend eignet sich der 3D-Drucker vornehmlich etwa für kleine Figuren. Die Auflösung der Belichtungseinheit wird auf 240 x 320 Pixeln beziffert, die Schichthöhe auf 0,05 oder 0,1 Millimeter.
Die Leistungsaufnahme wird mit nur 6 Watt angegeben - und die Energieversorgung erfolgt über USB, womit das Modell auch mit einer Powerbank mit elektrischer Energie versorgt werden und damit mobil eingesetzt werden kann. Das Modell ist Open Source, dementsprechend soll sich das Modell modifizieren lassen. Gleichzeitig soll die Benutzung aber auch besonders einfach von der Hand gehen, so lassen sich wie üblich auf einer Speicherkarte vorgehaltene 3D-Entwürfe drucken. Chitubox und PrusaSclicer werden unterstützt.
Finanziert wurde das Modell im Rahmen einer Indiegogo-Kampagne bereits überaus erfolgreich, nach wie vor ist der 3D-Drucker für einen Preis von rund 119 Dollar vorbestellbar. Allerdings: Auch im aktuellen Stadium ist die Unterstützung mit einem finanziellen Risiko verbunden.
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