Tinder: Neue Profilangaben für fünf verschiedene Arten von Beziehungen sowie Pronomen ↺
Tinder führt neue Profilfunktionen ein, mit der Nutzerinnen und Nutzer ihre Profilangaben fürs Dating schärfen können. Im Tinder-Profil lassen sich jetzt fünf verschiedene Beziehungstypen auswählen und bald werden hierzulande auch Pronomen, wie man angesprochen werden will, in der Tinder-App verfügbar sein. Damit sollen Nutzerinnen und Nutzer genauer angeben können, welche Art von Beziehung sie auf Tinder suchen und noch umfassender bei der Suche nach authentischen und ehrlichen Beziehungen unterstützen.
Tinder legt hierfür fünf Beziehungstypen fest, die Tinder-Mitglieder in ihrem Profil angeben können:
- Monogamie: Beziehung mit nur einer Person zur gleichen Zeit.
- Konsensuelle Nicht-Monogamie: Jede Form von Vereinbarung, bei der Personen gleichzeitig verschiedene konsensuelle romantische oder sexuelle Verbindungen eingehen.
- Offene Beziehung: Eine feste Beziehung, in der beide Parteien mit anderen Menschen sexuelle Verbindungen eingehen können.
- Polyamorie: Verschiedene romantische oder intime Verbindungen gleichzeitig in einer festen Beziehung.
- Offen für Neues: Je nach Partnerin oder Partner offen für Monogamie oder Konsensuelle Nicht-Monogamie.
Darüber hinaus wird Tinder in Kürze das Feature "Pronomen im Profil" ausrollen, das aktuell nur in den USA verfügbar ist:
- Pronomen im Profil: Die LGBTQIA+-Community ist die am schnellsten wachsende Gruppe auf Tinder. Bei einer aktuellen Umfrage unter jungen Singles zwischen 18 und 25 Jahren geben 33 Prozent an, dass ihre Sexualität und ihre Geschlechtsidentität (29 Prozent) in den letzten drei Jahren fließender geworden sind. Um alle dabei zu unterstützen, ihre authentische Identität zu teilen, können Tinder-Mitglieder zusätzlich zu ihrer sexuellen Orientierung und ihrem Geschlecht bis zu vier Pronomen aus einer Liste von mehr als 15 Optionen auswählen, die auf ihrem Profil angezeigt werden.
Hintergrund der Änderungen und neuen Tinder-Funktionen sind aktuelle Umfragen von Tinder. Demnach geben junge Singles klassische Hook-Ups auf und definieren lockere Beziehungen neu. Laut den Umfragen ist der Begriff "Verbindlichkeit" für die neue Generation keine Einheitsgröße mehr, die für alle passt. Ausprobiert werden neue Möglichkeiten, von Monogamie über Situationships bis hin zu Freundschaften. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass 73 Prozent der jungen Singles aller Geschlechter nach einem Menschen suchen, der genau weiß, was er will.
Auch die Nutzung der Funktion Relationship Goals zeigt eine weitere und klare Tendenz auf, wo es für die Tinder-Mitglieder hingehen soll. In den letzten drei Monaten hat ein Großteil der Tinder-Mitglieder Relationship Goals zu ihrem Profil hinzugefügt. Daraus ergibt sich, dass 40 Prozent der Tinder-Mitglieder nach einer langfristigen Beziehung suchen, und nur 13 Prozent nach einer kurzfristigen Verbindung. Das Tinder-Feature ist nach dem Sternzeichen bereits zur zweitbeliebtesten Profilinformation geworden.