Tiger Lake: Der Intel Core i7-1165G7 trifft bei 3DMark auf den AMD Ryzen 7 4800U
Tum Apisak hat auf Twitter eine 3DMark-Gegenüberstellung des Intel Core i7-1165G7 und des AMD Ryzen 7 4800U veröffentlicht. Beide Chips besitzen eine TDP von 15 Watt, Intel muss sich allerdings mit nur vier Prozessorkernen gegen die acht Stück von AMD behaupten, beide APUs unterstützen SMT für acht bzw. 16 Threads.
Trotz dieses Nachteils für Intel kann sich Tiger Lake behaupten: Die finale Wertung des Core i7-1165G7 liegt bei 6.211 Punkten, das Gegenstück von AMD war nur 1,9 Prozent schneller. Die Einzelwertungen geben Aufschluss darüber, wie das möglich ist: Beim enorm CPU-lastigen Physics-Test liegt der AMD-Chip durch seine zusätzlichen Rechenkerne stolze 55,6 Prozent vorne, die GPU-lastigeren Teile des Benchmarks zeigen aber ein anderes Bild.
Hier kann die Xe-Grafik im Tiger Lake-Chip die Vega-GPU von AMD sogar übertreffen, insgesamt liegt Intel hier 1,9 Prozent vorne, je nach Benchmark kann die APU aber sogar einen Vorsprung von bis zu neun Prozent herausholen. In Kombination mit den mit knapp 4,7 GHz deutlich höheren Taktfrequenzen verglichen mit den 4,2 GHz bei AMD könnte Intel bei vielen Anwendungen vorne liegen.
Insgesamt zeigt der Vergleich aber, dass Intel auch mit Tiger Lake keinen großen Vorsprung erzielen können wird, sobald AMD bei seinen APUs auf Navi-Grafikchips setzt, könnte das Bild schon wieder anders aussehen. In jedem Fall bleibt der Konkurrenzkampf spannend, was am Ende meistens einen Gewinn für den Kunden bedeutet.
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