Threadripper 7000: Bis zu 64-Zen-4-Kerne und Desktop 48 PCIe 5.0 und Kompatibilität zu Threadripper Pro starten ab 1.500 Dollar

AMD bietet unter der Threadripper-Marke besonders leistungsstarke Prozessoren mit vielen Kernen an. Dabei werden nicht nur Unternehmen, sondern auch Endkunden mit höchsten Ansprüchen an die Leistung beliefert. Der Unterschied zwischen den für Unternehmen konzeptionierten Threadripper Pro- und Threadripper-Modellen ist dabei zumindest aus Sicht eines Endkunden in den allermeisten Fällen wahrscheinlich verschmerzbar. So ist die Zahl der nutzbaren PCIe-Lanes etwa recht deutlich reduziert, allerdings immer noch recht hoch.

Konkret hat AMD den Ryzen Threadripper 7980X mit 64 Rechenkerne und 128 Threads und einer maximalen Boost-Taktfrequenz von 5,1 GHz angekündigt, dazu noch den Ryzen Threadripper 7970X mit 32 Rechenkernen und 64 Threads. Dazu kommt noch der Ryzen Threadripper 7960X mit 24 Rechenkernen und ebenfalls doppelt so vielen Threads. Die beiden kleineren Modelle können dabei einen maximalen Boost von 5,3 GHz leisten. Der Cache des Topmodels Ryzen Threadripper7980X ist dabei stolze 320 Megabyte groß, mit 350 Watt ist auch die TDP stolz.

Unterstützt werden bis zu 48 PCIe 5.0-Lanes. Damit lassen sich auch mehrere Grafikkarten hochperformant anschließen - etwa, wenn spezielle KI-Berechnungen durchzuführen sind und damit auf die Rechenkraft von GPUs gesetzt werden soll. Wie viele PCIe-Anschlüsse dann allerdings zur Verfügung stehen, ist vom Mainboard abhängig. Unterstützt werden bezogen auf dem RAM 4-Channel-Setups mit DDR5-5200-RAM. Apropos Mainboard: Der AMD TRX50-Chipsatz kann auch mit den Pro-Prozessoren umgehen.

Im Vergleich zum Intel Xeon W9-3495X soll sich mit dem AMD Ryzen Threadripper 7980 X etwa in Solidworks Design eine um bis zu 69 Prozent höhere Performance ergeben, bei Metashape soll sich die Leistung sogar verdoppeln. Die Ryzen Threadripper 7000-Modelle sollen für Preise zwischen 1.499 und 4.999 Dollar starten. Die Verfügbarkeit soll ab dem 21. November gegeben sein.