ThinkPad P14s Gen 4 Intel: Kompakte Lenovo-Workstation bietet Features die Nachfolger nicht hat
Wenn ein neueres Notebook-Modell erscheint, dann geht man in der Regel davon aus, dass die neuere Variante in jeglicher Hinsicht besser ist, als das ältere Modell. Meistens ist das der Fall, doch manchmal gehen bei einem Redesign auch Funktionen verloren.
Wenn man das neue Lenovo ThinkPad P14s Gen 5 Intel mit dem älteren ThinkPad P14s Gen 4 Intel vergleicht, dann kann man auf jeden Fall Verbesserungen erkennen. Ein stärkeres Kühlsystem und einen größeren Akku beispielsweise, womit Lenovo einige der größten Schwächen des ThinkPad P14s G4 Intel behebt - in unserem ausführlichen Testbericht dieses Modells hat sich gezeigt, dass die Kühlung zu schwach ist und der Akku nicht lange hält.
Allerdings: Mit dem neuen Gehäuse des P14s G5 Intel wird Lenovo einige Features, die das P14s Gen 4 Intel noch hat, nicht mehr anbieten. Dazu zählt die durch den Nutzer austauschbare Tastatur, denn das neue Modell hat eine in die Handballenauflage eingelassene Tastatur, die sich nur tauschen lässt, wenn man das Gerät komplett demontiert. Beim ThinkPad P14s G4 Intel müssen nur zwei Schrauben gelockert werden, wenn man das Keyboard austauschen will.
Zudem entfällt die WWAN-Option, die es beim P14s G4 noch gab. Während das für Nutzer mit Handy-Hotspot vielleicht noch verschmerzbar sein kann, ist das Fehlen einer OLED-Option bei der neueren ThinkPad Workstation ein gravierender Verlust - mit dem Wechsel auf das 14,5-Zoll-Format hat das ThinkPad P14s G5 Intel ausschließlich IPS-Display im Portfolio, die zwar teilweise höhere Bildwiederholraten bieten, mit der Farbqualität des OLED-Panels aber nicht mithalten.
Zwar hat das P14s G5 Intel auch sehr interessante Features, doch wenn man auf der Suche nach einer kompakten Workstation mit WWAN, OLED-Display und Nvidia-GPU ist, dann führt bei Lenovo kein Weg vorbei am ThinkPad P14s G4 Intel vorbei.