ThinkPad E14 & E15: Neue Lenovo Laptops setzen auf Kosten des 2. RAM-Slots auf dünneres Design
In Lenovos Release-Plan stehen die günstigen ThinkPads der E-Serie fast immer sehr weit vorne. Auch in diesem Jahr bringt der chinesische Hersteller die "Small-Business"-Modelle als erstes auf den neuesten Stand.
Das Lenovo ThinkPad E14 und das Lenovo ThinkPad E15 läuten also die 2020er-Generation der ThinkPads zusammen mit dem ThinkPad L13 ein. Wie bei diesem bringt Lenovo auch hier schon die neue, simplifizierte Namensgebung zum Einsatz. Das bisher etablierte Namensgebungssystem mit einem Buchstaben plus drei Ziffern ist damit Geschichte.
Abgesehen vom Namen gibt es natürlich auch technische Neuerungen. Die Nachfolger von ThinkPad E490 und ThinkPad E590 enthalten selbstverständlich die neuesten Intel-CPUs, was in diesem Fall "Comet-Lake" bedeutet. Abgesehen von der CPU erhält auch die GPU ein Spezifikationsupdate: Sowohl ThinkPad E14 als auch ThinkPad E15 enthalten optional die AMD Radeon RX 640. Dem Prozessor und dem Grafikchip stehen jeweils ein einzelner RAM-Slot (statt zwei wie bei E490/E590) sowie je eine 2,5-Zoll-Festplatte und M.2-SSD. Auch wenn man beim RAM somit Abstriche machen muss, die grundsätzliche Aufrüstbarkeit der ThinkPad E-Serie bleibt erhalten.
Mit der neuen 2020er E-Serie gibt es nicht nur interne Updates, da Lenovo auch das Gehäuse der beiden E-Modelle überarbeitet hat. ThinkPad E490 und ThinkPad E590 waren mit 19,9 mm eher dick. Lenovo hat die Dicke mit den neuen Modellen auf 17,9 mm (ThinkPad E14 Aluminium-Version) bzw. 18.9 mm (ThinkPad E15) reduziert. Damit verbunden ist, dass Lenovo die Tastatur nun direkt ins Gehäuse integriert (Bottom Load Keyboard), was die Wartbarkeit der Selbigen reduziert. Zudem hat der Hersteller den Fingerabdruckleser überarbeitet und integriert diesen nun in die Power-Taste – das gab es bisher bei den ThinkPads so noch nicht.
Noch sind ThinkPad E14 und ThinkPad E15 in Europa nicht auf dem Markt. Bis es soweit ist, sollte aber nicht mehr ewig dauern.