Test zum Motorola One Zoom zeigt: Motorola sollte an dem One-Konzept festhalten
Mit dem One Zoom scheint Motorola die One-Reihe neu erfinden zu wollen. Bisherige Tugenden der Moto-One-Reihe, wie ein günstiger Preis, Android One und ein 21:9-Display, fehlen dem One Zoom. Aber genau diese Eigenschaften hätten dem neuesten Motorola-One-Sprössling gut zu Gesicht gestanden um sich in dem harten Konkurrenzkampf innerhalb der Smartphone-Mittelklasse etwas abheben zu können.
Über den Nutzen eines 21:9-Displayformats in einem Smartphone lässt sich sicher streiten, allerdings gehen mit dem langgestreckten Display und der daraus resultierenden schmalen Bauweise gewisse Vorteile einher, was für den einen oder anderen Nutzer ein Kaufargument ausmachen könnte. Auch die Android One-Plattform punktet, im Vergleich zur Mi-UI der starken Xiaomi-Konkurrenz, mit langen Updates und stets aktuellen Sicherheitspatches. Und gerade bei dem letzten Punkt hakt es auch beim One Zoom bereits kurz nach Marktstart. Die Sicherheitspatches auf unserem Test-Sample sind zum Zeitpunkt des Tests mit Juli 2019 nicht mehr aktuell, fast schon veraltet.
Und nicht zuletzt der günstige Anschaffungspreis hat die bisherige One-Reihe so attraktiv gemacht. Mit dem One Zoom geht Motorola aber einen anderen Weg, obwohl die verbaute Hardware weiterhin eher der günstigen Mittelklasse entspricht. Im Vergleich zur starken Konkurrenz im Preisbereich zwischen 400 und 500 Euro erscheinen ein Snapdragon 675 sowie 4 GB RAM zu leistungsschwach für ein gehobenes Mittelklasse-Smartphone im Jahr 2019.
Möchten Sie einen detaillierten Eindruck über das Motorola One Zoom gewinnen, empfehlen wir Ihnen unseren Testbericht zum Moto-Smartphone.