Test Zepto Znote 6625WD Notebook
Günstiges Multimediatalent.
Mit dem Znote 6625WD positioniert die dänische Computerschmeide Zepto einen leistungsstarken Multimediaallrounder im heiß umkämpften Markt der 15.4-Zöller. Zu den Argumenten des knapp 3 Kilogramm leichten Skandinaviers zählen neben einer leistungsstarken Grafikeinheit Geforce 8600M GT von nVIDIA vor allem auch seine umfangreiche Ausstattung inklusive Dockingstationanschluss und erstklassigem WSXGA+-Display.
Auf den ersten Blick ist das Zepto Znote 6625WD geschlossen kaum von seinem kleinen, kürzlich getesteten Bruder Znote 6224W zu unterscheiden. Ein schlichter, mattschwarzer Deckel mit Herstellerlogo und einfache Formen mit funktionaler Optik dominieren das äußere Erscheinungsbild. Erst beim Öffnen des Geräts werden – abgesehen vom Größenunterschied natürlich – dann doch deutliche Unterschiede zwischen dem kleinen 14- und größeren 15.4-Zöller ersichtlich. Insbesondere die andere Anordnung der Lautsprecher fällt im Innenraum sofort ins Auge. Ein kleines Herstellerlogo unterhalb der Tastatur, einige zusätzliche Bedientasten für die Mediensteuerung und nicht zuletzt die kleine Webcam im Displayrahmen helfen, die beiden Notebooks weiter von einander zu differenzieren. Einen Rückschluss auf die innen verbaute Technik gibt es indessen wie schon beim kleinen Bruder Zepto Znote 6224W nicht. Denn kein Logo von nVIDIA-, Microsoft oder gar Intel ziert die Handballenauflage des Testgeräts. Allenfalls der Vista-Lizenzaufkleber am Rücken lässt bereits rein äußerlich erahnen, dass das Znote 6625WD nicht von vorgestern zu sein scheint.
Verarbeitungstechnisch ergibt sich für das Zepto Znote 6625WD insgesamt gesehen ein recht gutes Bild. Das Chassis erweist sich grundsätzlich als stabil gebaut und gibt sich bei unseren Drucktests dementsprechend keine Blöße. Heben wir das Gerät an einer der vorderen Kanten an, dringen aus dem Gehäuse klassenüblich leise Knarrgeräusche an unsere Ohren, ein starkes Verbiegen desselbigen kann hingegen nicht beobachtet werden. Langlebige und größtenteils auch haptisch annehmbare Oberflächen unterstreichen diesen positiven Eindruck. Lediglich an der Passgenauigkeit gibt es vereinzelnd noch Optimierungsspielraum. Denn im Bereich des linken Lautsprechers wölbt sich das Gehäuse unseres Testnotebooks deutlich nach oben, an anderen sind die Spaltmaße generell etwas zu groß geraten. Ferner entsprechen Form und Haptik einiger Zusatztasten nicht gerade gehobenen Ansprüchen. Gemessen am geringen Einstiegspreis sind dererlei Schönheitsfehler jedoch zu verschmerzen.
Der mattschwarze LCD-Deckel des 15.4-zölligen Notebooks ist zweifellos ein optisches Highlight des Zepto Znote 6625WD. Damit seine schwarze Oberfläche aber auch auf Dauer wie noch am ersten Tag erstrahlt, ist viel Engagement erforderlich. Denn ganz gleich ob nun Staub oder Fingerabdrücke sich an der dunklen Oberfläche festsetzen, zu putzen ist das Schmuckstück leider fast immer.
Sieht man davon ab, erfüllt der LCD-Deckel seine Funktion durchaus zufrieden stellend. Mäßigem Druck von der Außenseite her hält er gut Stand, der Displayverschluss wird klassenüblich über einen kleinen Schiebeschalter an der Front entriegelt und funktioniert zuverlässig. Die beiden straff zupackenden Scharniere geben den Deckel anschließend mit etwas Nachdruck frei, erlauben trotz dieser Tatsache allerdings permanent ein recht starkes Nachschwingen der gesamten Konstruktion. Wer das Gerät nicht häufig in Bus und Bahn einsetzt, wird von diesem Verhalten obgleich nur wenig mitbekommen.
Anschlusstechnisch kann das Zepto Znote 6625WD aus den vollen Schöpfen. Vier USB-Ports, Firewire und ein Speicherkartenleser gehören ebenso zum Repertoire wie ein analoger S-Video- und VGA-Bildausgang. Die kleine Webcam im Displayrahmen ermöglicht kleinere Videochats ohne weiteres Zubehör. Als besonderes Extra verfügt das Notebook zudem über einen Dockingstationanschluss. So lässt es sich am Schreibtisch ohne großes Kabelwirrwarr um sechs USB-Anschlüsse, einen seriellen und parallelen, sowie zwei PS/2-Anschlüsse erweitern. Schade nur: Einen digitalen Bildausgang gibt es weder am Laptop selbst, noch an der optionalen Dockinglösung.
Zur Kommunikation mit der Außenwelt stellt das Zepto Znote 6625WD eine Gigabit-LAN-Schnittstelle mit Broadcom-Chipsatz und eine WLAN-Karte von Intel bereit. Letztere kann sich in entsprechend ausgerüsteten Funknetzen mit bis zu 300 MBit/s Bruttodatenrate verständigen und lässt sich über einen kleinen Schiebeschalter an der Stirnseite bei Bedarf komfortabel zu- und abschalten. Mobile Endgeräte finden per Bluetooth oder Infrarot Verbindung.
Die hellgraue Tastatur des Zepto Znote 6625W lässt sich intuitiv bedienen. Alle Tasten finden sich in angestammter Form und Position wieder und sind übersichtlich gegliedert. Anfängliche Tippfehler sind dadurch eher die Ausnahme als die Regel – vorbildlich. Anschlag und Druckpunkt überzeugen weniger. Der Tastenhub ist recht kurz, der Anschlag fällt für unseren Geschmack zu schwammig und die akustische Rückmeldung insbesondere in der rechten Tastaturhälfte etwas zu laut und klapprig aus. Außerdem bog sich die Notebooktastatur im Test beim Schreiben insbesondere zur Mitte hin merklich durch.
Das Tochpad ist fließend in die Tastatur integriert. Als Vorteil dessen ist das schlichte und schicke Design zu nennen, allerdings driftet man mangels klarer Begrenzungen mit dem Finger leicht über den Rand des Pads hinaus ab, ohne dies sofort zu bemerken. Sehen wir von dieser Schwäche ob, erlaubt die gleitfreudige Oberfläche durchaus zügiges Navigieren. Die beiden silberfarbenen Touchpadtasten arbeiten angenehm kurzhubig und präzise.
Das Display ist bei günstigen Multimedia-Notebooks oftmals ein Schwachpunkt. Häufig bieten die verbauten LCDs nur eine geringe Farbbrillanz und Helligkeit, spiegeln dafür aber umso stärker. Das Zepto Znote 6625WD stellt diesbezüglich eine positive Ausnahme dar. De facto gehört das verbaute WSXGA+-Panel sogar mit zum Besten, was es in dieser Preisklasse zu bestaunen gibt.
Zunächst fällt natürlich die hohe Auflösung des 15.4-Zoll Diagonale messenden Anzeigegeräts auf. Denn statt der üblichen 1280x800 sind auf dem Panel satte 1680x1050 Bildpunkte auf der gleichen Fläche angeordnet – 70 Prozent mehr als üblich. Dementsprechend ist auf dem Desktop Platz, genau genommen sogar sehr viel Platz. Ganz gleich ob nun zwei Websites nebeneinander, ein ausladendes Multimediaprogramm mit zahlreichen Schaltflächen oder riesige Tabellen in Excel auf dem Programm stehen, die Übersicht ist dank der hohen Auflösung enorm. Insbesondere wer schwerpunktmäßig auf Multitasking oder Multimedia steht, wird das Display des Zepto Znote 6625WD demzufolge sehr zu schätzen wissen.
Weniger vorteilhaft gestaltet sich die hohe Auflösung in aktuellen 3D-Games. Zwar steigt auch in Spielen der Detailreichtum mit steigender Auflösung an, allerdings nur solange die Grafikkarte den gestiegenen Anforderungen auch gewachsen ist und weiterhin flüssige Bildraten ans LCD liefert – und eben das kann sie in den meisten aktuellen Spielen nicht mehr. Vor allem in grafikintensiven Ego-Shootern und Rennspielen muss das Display entsprechend oft eine andere Auflösung auf Kosten der Qualität darstellen und interpolieren. Für reine Computerspieler gilt daher meist: Weniger ist mehr.
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Ausleuchtung: 86 %
Kontrast: 432:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
Die Darstellungsqualität des 15.4-zölligen Displays ist indes als gut bis sehr gut zu beurteilen. Besonders gefällt die brillante und relativ neutrale Farbwiedergabe mit satt leuchtenden Farben und gutem Kontrast, die dank der hohen Leuchtdichte von knapp 200 cd/m² auch in helleren Umgebungen noch gut zur Geltung kommt. Für ein optimales Ergebnis sollte der Anwender jedoch möglichst mittig auf den Bildschirm schauen. Im Klassenvergleich sind beim Zepto Znote 6625WD zwar sehr weite Blickwinkel möglich, bei starken Abweichungen vom optimalen Betrachtungswinkel überlagern aber häufig starke Reflexionen auf der spiegelnden Oberflächenbeschichtung die Bildqualität negativ.
Gegen Ende des Tests leistet sich das sonst auf ganzer Linie überzeugende Panel jedoch einen größeren Lapsus: Es beginnt bei längerer Nutzung auf minimaler Helligkeitsstufe regelmäßig leicht zu flackern. Sobald wir die Luminanz wieder um ein bis zwei Stufen anheben, ist der Effekt augenblicklich verschwunden und tritt beim erneuten Absenken derselbigen nach längerer Zeit wieder auf – ein ungewöhnliches Verhalten. Ob dieser Fehler allerdings die gesamte Serie betrifft oder es sich bei unserem Testnotebook schlichtweg um ein Montagsgerät handelt, ließ sich bisher nicht abschließend klären.
Das Zepto Znote 6625WD lässt sich im Onlineshop des Herstellers individuell den eigenen Wünschen entsprechend konfigurieren. Ein schnellerer Prozessor, Art und Größe von Arbeits- und Festplattenspeicher, Garantieleistungen und zahlreiches Zubehör steht dabei zum Testzeitpunkt zur Auswahl. In der Basisausstattung ist das Notebook für knapp 900 Euro zu haben.
In der von uns getesteten Ausstattung ist das Znote 6625WD mit einem Intel Core 2 Duo T7300 mit 2 GHz Taktfrequenz, 2 GByte DDR2-800 Arbeitsspeicher und einer 200 GByte fassenden Festplatte von Hitachi ausgerüstet. Allen Ausstattungsvarianten gemein ist der potente Grafikchip nVIDIA Geforce 8600M GT mit 512 MByte eigenem GDDR2-Grafikspeicher. Insgesamt summiert sich der Kaufpreis dieser Konfiguration inklusive Betriebssystem auf gut 1200 Euro.
Entsprechend seiner guten Ausrüstung erzielt das Zepto Znote 6625WD in allen Leistungstests hohe Punktwertungen. Ganz gleich ob nun anspruchslose Officetätigkeiten, ausladende Multimediaprogramme oder auch Spiele auf dem Programm stehen – das Notebook lässt selten Leistung vermissen. Einzig im anspruchsvollen Egoshooter Crysis geht dem Boliden wie erwartet schnell die Puste aus. Schon auf mittlerer Detailstufe ist das Spiel selbst mit reduzierter Auflösung nicht mehr flüssig spielbar. Stehen hauptsächlich die neuesten Computerspiele auf dem Programm, ist das Zepto Znote 6625WD aufgrund seines hoch auflösenden Displays und des moderat getakteten GDDR2-Grafikspeichers aber ohnehin nicht die beste Wahl.
Besonders positiv auf den täglichen Arbeitsablauf wirkt sich die verbaute Festplatte aus dem Hause Hitachi aus. Diese arbeitet mit 7200 U/min und beeindruckt nicht nur im synthetischen Leistungstest HD Tune mit neuen Bestwerten. 52 MByte/s sequenzielle Leserate und kurze 15.0 Millisekunden Zugriffszeit halten wir für das Laufwerk der 7K200-Serie fest. Rasend kurze Ladezeiten sind somit stets garantiert.
3DMark 05 Standard | 5301 Punkte | |
3DMark 06 1280x800 Score | 2767 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 53.9 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 84.8 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 113.2 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 115 fps |
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 28 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 29 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 250 fps |
Quake 3 Arena - Timedemo | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | highest, 0xAA, 0xAF | 268.4 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1680x1050 | Medium, 0AA, 0AF | 9.2 fps | |
1680x1050 | Low, 0AA, 0AF | 21.18 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 13.86 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 32.45 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1680x1050 | Medium, 0AA, 0AF | 9.49 fps | |
1680x1050 | Low, 0AA, 0AF | 23.86 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 14.46 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 36.56 fps |
Lautstärke
Das Zepto Znote 6625WD erweist sich im täglichen Betrieb als eher ruhiger Zeitgenosse. Obwohl der Systemlüfter auch im Leerlauf nahezu permanent seine Arbeit verrichtet, ist von ihm kaum mehr als ein minimales Säuseln zu vernehmen. Etwas lauter geht da schon die Festplatte zu Werke. Ihr Grundrauschen übertönt den Lüfter im Leerlauf mühelos und macht mit kernigen Zugriffsgeräuschen auch unter Last gerne auf sich aufmerksam. Wir halten entsprechend 34.2 dbA im Leerlauf als Durchschnittswert und 36.6 dbA als Lärmepegel bei Festplattenaktivität fest.
Wird dem Notebook mehr Leistung abverlangt, schaltet der integrierte Lüfter nach kurzer Zeit ein bis zwei Stufen höher. Sein gleichförmiges Geräusch bleibt dennoch stets im akzeptablen Bereich. Nach einer längeren Lastperiode gibt das Schallpegelmessgerät moderate 42.4 dbA als Maximalwert aus.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.4 / 34.2 / 34.2 dB(A) |
HDD |
| 36.6 dB(A) |
DVD |
| 36.7 / dB(A) |
Last |
| 37.2 / 42.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bezüglich der Temperaturentwicklung erweist sich das Zepto Znote 6625WD trotz seiner leistungsstarken Kernkomponenten als recht angenehmer Probant. Während bei der alltäglichen Arbeit an der Oberschale subjektiv so gut wie keine Erwärmung feststellbar ist, halten wir im linken Tastaturbereich nach einer längeren Volllastperiode kühle 33.7 Grad als Maximalwert fest. An der Unterseite ist die Wärmeentwicklung traditionell etwas stärker ausgeprägt. 43.2 Grad lassen sich im rechten Bereich des Gehäuses maximal messen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher des Zepto Znote 6625WD ordnen sich klangtechnisch im Klassendurchschnitt ein. Ihr Sound ist als eher diffus und detailarm zu beschreiben. Dafür übersteuern sie auch bei höheren Pegeln nicht allzu schnell.
Über den analogen Kopfhörerausgang wirkt das Klangbild im Vergleich zu anderen Notebooks recht kühl und hart. Filigrane Details löst der Soundchip dafür in Zusammenspiel mit einem hochwertigen Paar Kopfhörer durchaus ansprechend auf.
Um die mobile Stromversorgung kümmert sich im Zepto Znote 6625WD ein kleiner 6-Zellen-Akku mit 52 Wattstunden Speicherkapazität. Je nach Rechenauslastung und Displayhelligkeit ist dieser allerdings schon nach einer bis gut zweieinhalb Stunden leer und muss an der Steckdose wieder neu betankt werden. Während der täglichen redaktionellen Arbeit ergeben sich rund eineinhalb bis knapp zwei Stunden als realistische Praxiswerte – je nach Netzwerkaktivität und gewählter Displayhelligkeit.
Optional bietet Zepto für längere Mobiltrips einen leistungsstärkeren Akku mit 12 Speicherzellen an. Dieser dürfte die Laufzeit auf Kosten des Gewichts in etwa verdoppeln. Ohne selbigen erweist sich das Zepto Znote 6625WD somit nicht als besonders reisetauglich.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 23.6 / 32.4 / 39.5 Watt |
Last |
62.8 / 68.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Unterm Strich präsentiert sich das Zepto Znote 6625WD als rundum gelungenes Multimedianotebook. Dank des flotten Core 2 Duo Prozessors T7300 mit zwei Gigahertz Arbeitstakt, den zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und des leistungsstarken Grafikchips nVIDIA Geforce 8600M GT liefert es in jeder Lebenslage Leistung im Überfluss ohne indessen allzu laut oder heiß zu werden. Nur bei den neuesten 3D-Spielen muss der Bolide erwartungsgemäß etwas zurückstecken. Gelegenheitsspieler dürfte das allerdings kaum stören.
Angesichts des günstigen Einstiegspreises für das Znote 6625WD überrascht die umfangreiche Serienausstattung des knapp drei Kilogramm schweren Geräts umso mehr. Neben den üblichen Anschlüssen und Drahtlosschnittstellen sind der Dockingstationanschluss und ein exzellentes WSXGA+-Display Alleinstellungsmerkmale, die auch deutlich teurere Notebooks oftmals vermissen lassen. Den digitalen Bildausgang spart Zepto dafür rigoros ein – schade.
Kleinere Schwächen zeigt das Zepto-Notebook beim Gehäuse. Die Qualitätsanmutung ist für einen Einstiegspreis unter 900 Euro zwar als gut zu bezeichnen, in der von uns getesteten Ausstattung für rund 1200 Euro trüben einige kleinere Verarbeitungsschwächen das Gesamtbild jedoch etwas.
Als weiteres Manko ist die kurze Akkulaufzeit anzuführen. Wer länger als zwei Stunden mobil arbeiten möchte, sollte daher zwingend den Kauf eines leistungsstarken Zusatzakkus in seine Kalkulation mit einbeziehen.
In der Basisausstattung ist das Zepto Znote 6625WD zum Zeitpunkt der Testlegung im Onlineshop des Herstellers für knapp 900 Euro zu haben. Abweichend zum Testgerät gehört dann ein Prozessor mit 2.1 GHz Takt, eine 120 GByte fassende Festplatte und ein Gigabyte Arbeitsspeicher zur Ausstattung. Ein Betriebssystem ist optional erhältlich.