Test Zepto Znote 6324W Notebook
Compact Gaming by Zepto.
Für manche Hersteller kommt eine Geforce 8600M GT Grafikkarte erst ab 17 Zoll Notebook Format in Frage. Zepto geht in dieser Hinsicht einen völlig anderen Weg. Im 14 Zöller 6324W steckt sowohl eine leistungsstarke 8600M GT Grafikkarte von nVIDIA als auch eine brandneue 2.5 GHz Penryn CPU von Intel. Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten und ein spannendes Preis/Leistung Verhältnis runden das Angebot ab.
Hinweis: Beim Modell Zepto Znote 6324W handelt es sich hinsichtlich Gehäuse und Eingabegeräte um ein identisches Modell zum bereits getesteten Zepto Znote 6224W. Den vollständigen Testbericht des Znote 6224W finden Sie hier.
Nach dem direkten Vorgänger mit der Typenbezeichnung 6224W, welcher überwiegend in schwarz getaucht war und mit silberfarbenen und teils hochglänzenden Oberflächen zu gefallen versuchte, will das Znote 6324W vor allem durch sein weißes Gehäuse und damit einem Hauch von Eleganz punkten. Wenn auch es das Notebook eindeutig nicht schafft an die klare Linie der ebenfalls gerne in weiß gekauften MacBooks anzuschließen, gefallen findet man an dem Gehäuse durchaus.
Auch bei der Verwendung des Notebooks erwiesen sich die weiß lackierten Oberflächen als eindeutig pflegeleichter als jene des Vorgängers. Dass auch auf eine hochglänzende Oberflächenausführung verzichtet wurde schadet dem Auftritt des Znote 6324W keinesfalls, im Gegenteil, die pflegeleichte, etwas raue Oberfläche lädt zum Hantieren mit dem kompakten 14 Zöller ein, und unterstreicht somit den Mobilitätsanspruch des Notebooks.
Hinsichtlich Formgebung und Gehäusedesign ist das 6324W wie schon sein Vorgänger als eher schlicht, ohne jegliche Höhepunkte zu beschreiben. Die relativ breit ausgefallene Leiste unterhalb des Displays, welche auch die beiden Speaker des Notebooks beinhaltet, kann zwar gestalterisch nicht überzeugen, war aber offenbar notwendig um das 14“ Display an die etwas großzügigeren Abmessungen der Baseunit anzupassen.
Hinsichtlich Verarbeitung geht das Gehäuse welches sich überwiegend aus Kunststoffteilen zusammensetzt grundsätzlich in Ordnung. Klapprige Gehäuseteile sucht man vergebens. Auch durch etwas Druck auf die Baseunit bringt man das Zepto Znote 6324W nicht so schnell in Verlegenheit. Beim Hantieren mit dem Laptop kann es zwar hin und wieder zu Knarrgeräuschen kommen, insgesamt sind diese jedoch, in Anbetracht der Preisklasse des 6324W, zu vernachlässigen.
Lediglich beim Displaydeckel konnten wir ein paar erwähnenswerte Mängel feststellen. Da wären beispielsweise die etwas ungleichmäßig ausgefallenen Spaltmaße an der Bauteilfuge links und rechts an der Displayaußenkante. Während diese nur optisch eine kleine Beeinträchtigung mit sich bringen, ist die ebenfalls festgestellte geringe Stabilität des Displaydeckels schon etwas problematischer. Beim Transport des Notebooks sollte demnach unbedingt auf die richtige Verpackung des Gerätes geachtet werden, um möglichen Beschädigungen des Displays vorzubeugen.
Die Displayscharniere halten das kompakte Display stets fest in Position und verhindern ein übermäßiges Nachwippen des Displaydeckels. Zur Sicherung beim Transport dient ein Doppelhakenverschluss welcher sich durch einen gut zu bedienenden Schieber an der Displayoberkante bedienen lässt.
Das Zepto Znote 6324W bietet hinsichtlich der Anschlussoptionen eine für dieses Preissegment übliche Auswahl. Dazu gehören neben insgesamt vier USB 2.0 Ports, verteilt auf je einen an der linken- und rechten Gehäuseseite und zwei an der Rückseite des Notebooks auch ein Anschluss für Modem und LAN (Broadcom NetLink BCM5787M PCI-E Gigabit Ethernet Controller).
Fixstarter bei der Anschlussausstattung sind auch ein VGA Port zum Anschluss eines externen Monitors, als auch ein S-Video Anschluss. Als fehlend ist leider ein digitaler Bildausgang anzuführen (DVI, HDMI) der eine volldigitale Bildübertragung zu einem externen Monitor ermöglichen würde was dem Benutzer vor allem in einer ausgezeichneten Bildqualität und hohen möglichen Auflösungen zugute käme.
Digitale Qualität bietet das Znote 6324W jedoch bei der Soundausgabe. Neben der obligaten klassischen Mikrofon und Kopfhörer Buchse an der rechten Seitenkante im vorderen Bereich verfügt das Notebook über eine kombinierte S/PDIF - Headphone Buchse mit der sich über einen passenden Stecker via Lichtleiterkabel Audiosignale, beispielsweise bis zu einer Stereoanlage, digital übertragen lassen.
Das Testgerät war darüber hinaus auch mit einem Wireless-LAN Modul von Intel (4965AGN) ausgestattet, welches sich über einen Hardwareschalter an der linken Gehäuseseite direkt steuern lässt. Das Znote 6324W verfügt außerdem über ein integriertes Bluetooth Modul und eine Infrarot Schnittstelle.
Passend zum Design des Gehäuses präsentiert sich auch die Tastatur ganz in weiß mit sanfter Beige-Note. Somit wäre zumindest optisch nichts an dieser auszusetzen. Sieht man sich dann jedoch die Tastenanordnung etwas genauer an, so kann man schnell einige Ungereimtheiten erkennen.
Beginnen wir mit der einzeiligen Enter Taste. Diese ist mitunter noch als „Geschmackssache“ hinzunehmen, und wird vermutlich viele Benutzer nicht weiter stören. Die erste Neuerung beim Layout wäre dann die [#] Taste, die von der Standard Position zwischen der Taste [ä] und der Enter Taste über die einzeilige Entertaste verschoben wird.
Damit jedoch nicht genug. Die Einfügen-Taste wurde von einer Position Nahe der Entfernen-Taste völlig losgelöst und rechts neben die Leertaste vor die AltGr Taste versetzt. Da die Leertaste insgesamt etwas schmal ausgefallen ist, kann es hier anfangs zu Fehlgriffen kommen.
Nach etwas Einarbeitungszeit am gewöhnungsbedürftigen Tastenlayout des Zepto Znote 6324W kann man aber von einer insgesamt recht angenehm zu bedienenden Tastatur sprechen. Die Tastatureinheit liegt über ihre gesamten Abmessungen hinweg satt im Gehäuse auf, und bietet außerdem ein gutes Tippgefühl.
Das angebotene Touchpad verfügt über eine angenehm zu bedienende Oberfläche, und zeigt auch in seiner Verwendung keine Auffälligkeiten. Die beiden Tasten lassen sich gut bedienen, geben jedoch ein sehr prägnantes Klickgeräusch von sich. Will man das Touchpad beim Tippen auf dem Notebook deaktivieren um so ein versehendliches Steuern des Mauszeigers zu verhindern, so kann dies schnell und einfach mit der Tastenkombination Fn+F6 bewerkstelligt werden.
Das Zepto Znote 6324W verfügt über ein 14.1 Zoll WXGA+ Display mit einer Auflösung von 1440x900 Pixel. Damit bietet das Panel ein deutliches Plus an Übersicht im Vergleich zu den weit verbreiteten WXGA Displays. Dies kommt dem Anwender vor allem beim Arbeiten mit mehreren Fenstern am Desktop oder aber auch bei Programmen mit zahlreichen Werkzeugkästen zugute.
Ein weiterer Vorteil des verbauten Displays ist seine spiegelfreie Oberfläche. Damit können störende Reflexionen am Display praktisch gänzlich verhindert werden. Im Test der Helligkeit konnte ein Maximalwert im zentralen Bereich des Displays von guten 196.0 cd/m² festgestellt werden. Trotz eines deutlichen Abfalls der Helligkeit zu den Displayrändern hin, was eine Ausleuchtung von eher unterdurchschnittlichen 71.9% bedingt, fällt die durchschnittlich gebotene Helligkeit mit 162.1 cd/m² noch durchaus annehmbar aus.
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Ausleuchtung: 72 %
Kontrast: 163:1 (Schwarzwert: 1.2 cd/m²)
Der Schwarzwert, also die minimal darstellbare Helligkeit des Displays, konnte beim Testgerät mit vergleichsweise recht hohen 1.2 cd/m² festgestellt werden. In Verbindung der maximalen Helligkeit von 196.0 cd/m² lässt sich somit ein maximal möglicher Kontrastwert von 163:1 festhalten - ein eher bescheidener Wert. Subjektiv geht das dargestellte Bild zwar in Ordnung, lässt aber dennoch etwas an knackigen dargestellten Farben vermissen.
Ein Trumpf des 14.1 Zoll Displays ist mit Sicherheit seine Outdoor Tauglichkeit, bedingt durch eine ausreichende Displayhelligkeit und die matte Displayoberfläche. Im praktischen Test blieb das dargestellte Bild auch bei helleren Umgebungslichtverhältnissen im Freien stets gut lesbar. Betreibt man das Notebook im Akkumodus, verringert sich zwar vorerst die maximal mögliche Displayhelligkeit. Reduziert man dann jedoch die Helligkeit mit der passenden Tastenkombination (Fn+F4) um diese anschließend umgehend wieder zu erhöhen, so kann mit diesem Trick auch im Akkubetrieb die maximale Helligkeit erreicht werden, und das Arbeiten im Freien wird möglich.
Nicht überzeugen konnte das Display des Znote 6324W in Punkto Blickwinkelstabilität. Im horizontalen Bereich kommt es bei einem Abflachen der Blickwinkel zu einem zunehmenden Kontrastverlust.
Im vertikalen Sichtbereich stellt sich bei einer Abweichung zum idealen Blickwinkel nach oben hin eine Überstrahlung des Bildes ein die bis zu einem Foto-Negativ Effekt reicht, während bei einem Blickwinkel von unten eine starke Verdunklung zu beobachten ist.
Bei der stationären Benutzung des Notebooks sind die mäßigen Blickwinkel als ausreichend zu beschreiben. Erst bei der mobilen Benutzung muss man hin und wieder den Neigungswinkel des Displays korrigieren, um eine akzeptable Bildqualität sicherzustellen.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Erstklassige Performance im kompakten 14 Zoll Format, das verspricht Zepto bei seiner 6324W „Gamer“ Serie. Zu Recht, bietet das Znote doch eine leistungsstarke nVIDIA Geforce 8600M GT Grafikkarte mit 512MB GDDR2 Videospeicher und eine neue Intel Core 2 Duo „Penryn“ CPU mit 2.5 GHz. Selbst in einem 15 Zoll Multimedianotebook würde diese Ausstattung durchaus zur gehobenen Mittelklasse zählen, aber im 14 Zoll Bereich ist das Zepto Znote 6324W beinahe eine Klasse für sich.
Natürlich bietet Zepto umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten bei der Bestellung des Notebooks. Im Online Angebot findet man aktuell vier Prozessoren der Penryn Palette (T8100, T8300, T9300 und T9500 - hier bei uns im umfangreichen Test) mit einer Taktung von 2.1 bis 2.6 GHz. Auch beim Arbeitsspeicher werden mehrere Ausstattungsvarianten beginnend mit 2x1024MB PC5300, mit denen auch unser Testsample ausgestattet war, bis hin zu maximal 4096MB angeboten. Auch 800 MHz DDR2 Speicherriegel können geordert werden.
Die Qual der Wahl hat man auch bei der Festplatte. Hier stehen Varianten von 120 bis 320GB im Angebot, wahlweise als 5400 U/min oder 7200 U/min Modelle. Als Highlight bietet Zepto auch eine 32GB Solid State Disk an. Für einen Aufpreis von etwa 300.- Euro bietet diese Variante ein praktisch lautloses Laufwerk mit erstklassigen Zugriffszeiten und hoher Datensicherheit. Einziger Wermutstropfen bleibt vorerst der vergleichsweise hohe Preis und die geringe Speicherkapazität.
In den durchgeführten Benchmarktest mittels 3DMark 2005 und 2006 schneidet das Znote 6324W im Vergleich zu Konkurrenten aus der Multimediaklasse sehr gut ab. Klar voran bleibt nach wie vor das Dell XPS M1530 ebenfalls mit Geforce 8600M GT Grafik, jedoch mit GDDR3 Videospeicher. Von den erreichten Ergebnissen liegt das 6324W in etwa auf dem Niveau des bereits getesteten Zepto Znote 6224W mit vergleichbarer Ausstattung, jedoch mit T7300 Merom CPU.
Erst im PCMark 2005 Benchmarktest kann das Notebook vom Leistungszuwachs der 2.5 GHz Penryn CPU profitieren und legt mit insgesamt 5450 Punkte ein erstklassiges Ergebnis auf den Tisch.
Selbst im Vergleich der Cinebench R10 Benchmarkergebnisse muss sich das Znote 6324W nicht verstecken. Das Notebook liegt im Vergleich mit anderen Profi Notebooks im vorderen Bereich.
In beiden Disziplinen zeigt sich abermals die Leistungssteigerung der neuen Intel CPUs. Bei CPU-lastigen Office Anwendungen ist mit einem Leistungszuwachs von 10% und mehr im Vergleich zu gleichgetakteten Merom Prozessoren zu rechnen, und das bei einem identischem Preis der CPUs.
Während sich das Zepto Znote 6324W im F.E.A.R. Performance Test unauffällig unter die Vergleichsgeräte mischt, ist beim Doom 3 Benchmarktest eine klare Führung für die Testkonfiguration des Znotes zu beobachten. Bei Low und Medium Details liegt das Zepto klar voran. Erst bei einer Zunahme der Grafiklast auf den Stufen High und Ultra Details kann sich abermals das Dell XPS M1530 behaupten und sich klar vor die Vergleichsgeräte setzen. Wie man anhand des Diagramms gut erkennen kann, ist auch hier ein Abnehmen des „Penryn-Bonus“ mit einer Zunahme der Grafiklast zu beobachten.
Auch im Test mit dem aktuellen Ego-Shooter Crysis bietet sich ein ähnliches Bild.
Die erreichten Frameraten liegen bei niedriger Detailstufe deutlich über jenen des Znote 6224W mit 2.0 GHz Merom CPU. Jedoch gleichen sich die Ergebnisse bereits ab der Stufe Medium einander an, und der Penryn Vorteil schwindet. Voran bleibt auch hier das Dell XPS M1530 wobei sich die Abstände zum Zepto 6324W in Grenzen halten. Grundsätzlich ist Crysis für alle verglichenen Modelle nur auf Low Details mit sinnvollen Frameraten zu schaffen, was den Spielspass auf den an sich sehr detailreichen Maps sehr einschränkt.
3DMark 2001SE Standard | 22643 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5724 Punkte | |
3DMark 06 1280x800 Score | 3263 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 5450 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 76.1 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 114.7 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 150.5 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 151.8 fps |
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 30 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 98 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 291 fps |
Lautstärke
Die Geräuschkulisse des Zepto Znote 6324W verhält sich sehr ähnlich zu jener des bereits getesteten Modells 6224W. Im Windows Energieprofil „Energiesparmodus“ bleibt der Lüfter überwiegend deaktiviert. Mit einer Lautstärke von lediglich 30.5 dB bleibt das Notebook sehr leise und kaum zu hören.
Verlangt man seinem Laptop etwas mehr Leistung ab und aktiviert das Energieprofil „Ausgeglichen“, so läuft der Systemlüfter stetig und verursacht einen Lärmpegel von 35.7 dB. Subjektiv ist auch diese Lautstärke durchaus noch verkraftbar.
Unter Last konnten wir eine maximale Lautstärke von 41.6 dB feststellen. Im Gaming Betrieb stellt aber auch diese Lautstärke kein Problem dar, da sich der Lüfter nach einem Sinken der Leistungsanforderung auch schnell wieder auf Idle Niveau anpasst.
Das DVD Laufwerk hält sich mit seiner Lautstärke auch sehr im Rahmen. Lediglich 36.6 dB verursachte das Laufwerk vom Typ SN-T082A im DVD Wiedergabebetrieb.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 35.7 / 35.7 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 39 / 41.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des 6324W hielten sich an der Oberseite des Notebooks grundsätzlich in Grenzen. Maximal 38.7°C im linken Tastaturbereich (Lüfter) sind durchaus verkraftbar.
An der Unterseite fallen die gemessenen maximalen Erwärmungen unter Last dann schon etwas höher aus und erreichen mit 47.6°C ihr Maximum im linken vorderen Bereich. Für den Betrieb am Schoss sind die gemessenen Temperaturen an der Unterseite beinahe etwas zu hoch und können sich unangenehm bemerkbar machen. Ohne Last bleiben die gemessenen Temperaturen jedoch stets unter 40°C was einen mobilen Einsatz (WLan Surfen) ohne weiters auch auf dem Schoss ermöglicht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8 °C).
Lautsprecher
Die Positionierung der beiden Lautsprecher an der Displayunterkante mit direkter Beschallungsmöglichkeit des davor sitzenden Benutzers wirkt zwar vorerst als für das Klangerlebnis durchaus förderlich, kann dann aber im praktischen Test nicht vollends überzeugen.
Die maximal mögliche Lautstärke fällt zwar zufriedenstellend aus, jedoch wird speziell im höherfrequentem Klangspektrum ein unsauberer Klang bei einer Zunahme der Lautstärke auffällig. Bei Basstönen glänzt das Soundsystem eher mit Abwesenheit.
Für Musikgenuss bei dezenter Lautstärke sind die verbauten Stereolautsprecher zwar zu gebrauchen, bei erhöhten Anforderungen sollte man aber Gebrauch von der digitalen Soundschnittstelle machen und einer bestehenden Hi-Fi Anlage die Beschallung überlassen.
Der 6-Zellen Standardakku mit einer Kapazität von 5200 mAh bzw. 56 Wh versorgt das Zepto Znote 6324W mit Energie die im schlechtesten Fall, also unter Last bei maximaler Helligkeit, aktiviertem WLAN und Bluetooth, für eine Laufzeit von 67 Minuten reicht. Bei optimierten Energiesparfunktionen sind dem Znote 6324W maximal 164 Minuten abzuringen.
Die Mobilität des Notebooks hält sich damit zwar in Grenzen, ein kurzer WLan Ausflug in den Garten sollte aber dennoch möglich sein. Sollten Sie auf Mobilität besonders großen Wert legen, so können Sie das Znote 6324W auch optional mit einem 12 Zellen Hochleistungsakku ausstatten, was sich in einem Aufpreis von knapp 150.- Euro zu Buche schlägt, wobei dann jedoch abhängig von der Kapazität mit einer deutlichen Laufzeiterhöhung zu rechnen ist. Mit einem Überstand von mehreren Zentimetern auf der Rückseite des Notebooks muss man sich dann allerdings auch abfinden.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 38 / 42 / 49 Watt |
Last |
65 / 71 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mit dem Znote 6324W hat es Zepto geschafft, an den Begriff der „Eierlegenden Wollmilchsau“ recht nahe heran zu kommen. Das Notebook bietet erstklassige Leistung, verpackt in ein kompaktes mobiles 14 Zoll Gehäuse, wobei das Display auch für den Einsatz im Freien brauchbar ist und ein optional erhältlicher 12-Zellen Akku im Bedarfsfall für eine erhöhte Mobilität sorgt.
Das Design des Laptops fällt recht schlicht aus, obwohl mit der weißen Lackierung auch etwas Eleganz auf den Schreibtisch kommt. Die Oberflächen des Notebooks weisen eine durchschnittliche Haptik auf und ordnen das Gerät eher in die untere Preiskategorie ein. Nichts desto trotz fällt die Verarbeitung durchwegs positiv aus, auch wenn im Bereich des Displays ein paar auffällige Spalten ausgemacht werden konnten.
Die Eingabegeräte eignen sich sowohl für tägliche Office Arbeiten als auch für den gelegentlichen mobilen Einsatz. Was immer man mit dem Znote 6324W vorhat, eine Eingewöhnungsphase aufgrund des ungewöhnlichen Tastenlayouts sollte man auf jeden Fall einplanen.
Das Display punktet vor allem durch eine gute Auflösung (WXGA+ 1440x900 Pixel) und die matte Displayoberfläche. Die Helligkeit des Panels geht ebenso in Ordnung. Nicht überragend schneidet das Display bei der Blickwinkelstabilität und beim Bildkontrast ab.
Hinsichtlich Leistungsreserven bietet das Znote 6324W in der getesteten Ausstattung mit Geforce 8600M GT Grafik und Core 2 Duo T9300 CPU mit 2.5 GHz eine solide Basis die für einfache Office Anwendungen, über rechenintensive Renderings bis hin zum Gaming Einsatz kaum Wünsche offen lässt.
Je nach Verwendung hält sich sowohl die Lautstärke des Notebooks als auch seine Oberflächentemperatur in Grenzen. Lediglich die verbauten Lautsprecher konnten uns nicht wirklich überzeugen, was jedoch bei einem kompakten Gerät auch nicht weiter überrascht.
Die Akkulaufzeit kann in der Standardausstattung mit 6-Zellen Akku nicht unbedingt als Stärke des Znote 6324W gewertet werden. Dennoch besteht die Möglichkeit mittels optionalen 12-Zellen Akkus das Notebook hinsichtlich Netzunabhängigkeit zu tunen.
Der Einstiegspreis liegt beim Zepto Znote 6324W zurzeit bei 890.- Euro. In der getesteten Ausstattung kommt das Notebook aktuell ohne jegliche Rabatte auf knapp über 1300.- Euro. In Anbetracht der gebotenen Leistung dennoch ein interessantes Angebot.