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Test Zepto Notus A12 Ultraportable

Südwind.

Mit dem Notus A12 von Zepto weht uns eine 1,37 Kilo leichte Brise Subnotebook ins Haus. Das Notus A12 sorgt mit langer Akkulaufzeit, Bluetooth 2.0, Draft-N-WLAN bis 300 MBit/s, 6,5 Millimeter dünnem 12,1-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, TPM-Modul zur Verschlüsselung und flachem Magnesiumgehäuse für frischen Wind bei den Ultraportables.

Test Zepto Notus A12 Subnotebook

Alles neu macht der Mai und so schickt Zepto im Wonnemonat ein leichtes Subnotebook mit Namen Notus A12 auf die Reise. „Notus“ – das ist an den griechischen Gott des Südwindes angelehnt und verspricht, für mächtig Wirbel in der Klasse der Subnotebooks und Kleinstcomputer (Ultra Mobile PCs, UMPCs) zu sorgen. Wohin die Reise mit den südlichen Winden des „Notus“ geht, wollen wir in unserem Test klären.

So mancher Leser wird wohl beim Lesen von Begriffen wie MID (Mobile Internet Device), PDA (Personal Digital Assistant), ULPC oder ULCPC (Ultra Low-Cost PC), UMPC (Ultra Mobile PC), Subnotebook und Ultraportable nicht sofort das jeweils dazu passende Bild vor Augen haben. Macht nichts - lassen Sie sich nicht verwirren. Das Notus A12 von Zepto ist schlicht ein „Grenzgänger“ zwischen den Welten: Halb UMPC, halb Subnotebook.

Das Zepto Notus A12 integriert Kernkomponenten wie CPU und Chipsatz der UMPC-Klasse und bietet daher vergleichsweise wenig Rechenleistung. Auf dem Niveau der Kleinstcomputer eben. Dafür hat das Notus A12 aber auch den sehr geringen Stromverbrauch der Zwergcomputer geerbt. Bei Abmessungen, Gewicht und Display gehört das Zepto Notus A12 hingegen zur Klasse der sehr leichten Subnotebooks mit 12,1“-Bilddiagonale. UMPCs haben viel kleinere Displays.

Anmerkung: Beim Test des Zepto Notus A12 handelt es sich um ein Notebook, das auf dem Barebone Getac 8212 vom Spezialisten für Industrie-Notebooks Getac (Mitac) basiert. Das Zepto Notus A12 ist laut Getac ein „Durable Notebook“, also besonders beständig, langlebig und widerstandsfähig gegenüber Witterungs- und Umwelteinflüssen. Je nach Ausstattungsvariante ist das Zepto Notus A12 daher mit dem Rock Pegasus 210 vergleichbar.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Heute werden Geräte verschiedenster Couleur, die mit einer Displaydiagonalen kleiner 10,6 Zoll und einem Gewicht deutlich unter 1 Kilo aufwarten, auch als UMPCs bezeichnet; mobile Geräte mit 10,4- bis 13,3-zölligem Display und einer Auflösung von mindestens 1.280 x 768 Bildpunkten, sowie einem Gewicht von 1 bis rund 2 Kilogramm, hingegen als Subnotebooks oder Ultraportables. Vom Gehäuse und Display her gehört das Zepto Notus A12 also in die Klasse der Subnotebooks.

Und beim Gehäuse, da punktet das Zepto Notus A12 gleich richtig. Mit Abmessungen von 29,5 x 21,0 x 3,4 Zentimetern lässt sich das flache Notus A12 locker zwischen Börsenzeitung und Fernbedienung für den Projektor in jede Aktentasche quetschen. Für die Außenhaut des Notus A12 wird eine teuere aber sehr stabile Magnesiumlegierung verwendet. Das spart Platz und viel Gewicht, verleiht dem Zepto Notus A12 zugleich eine ungemein strapazierfähige Hülle. Das Ergebnis ist ein federleichtes und dabei unverwüstliches Subnotebook mit 1,37 Kilogramm – Edelmetall!

Die fest und sauber aufliegende Displayklappe kommt ohne Riegelverschluss aus. Diese Funktion übernehmen die Scharniere und halten den Deckel fest geschlossen. Zugeklappt vermittelt das Notus A12 das Gefühl, es lasse sich wie die gefaltete Tageszeitung bequem unterm Arm durch die Gegend tragen. Zum Arbeiten klappen wir aber den nur 6,5 Millimeter (!) flachen Notebook-Deckel, mal eben ganz lässig, selbst mit dem kleinen Finger auf. Zeptos Notus A12 erledigt dies alles mit spielerischer Leichtigkeit und hinterlässt dabei stets einen sehr stabilen Eindruck.

Das Magnesiumgehäuse gibt beim Anheben an einer der beiden gefällig abgeflachten vorderen Geräteecken keinen Mucks von sich. Wo andere Subnotebooks beim Herumhantieren dank viel Plastik heftig knarzen, da herrscht beim Leichtmetall bewehrten Notus A12 stoische Ruhe. Beruhigend für Reisende: Tastatur, Touchpad und andere sensible Komponenten wie die Festplatte sind zuverlässig vor Spritzwasser, Stößen, Stürzen und Vibrationen geschützt. Und die Verarbeitungsqualität des Notus A12 von Zepto ist ohne Wenn und Aber schlicht hervorragend.

Anschlussausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Die Anschlussausstattung umfasst beim Zepto Notus A12 nur die nötigsten Schnittstellen wie Kopfhörer und Mikrofon, drei USB-2.0-Ports und eine analoge VGA-Buchse. Selbst Stereolautsprecher sind aus Gewichtsgründen nicht drin, bei Subnotebooks zählt eben jedes Gramm. So muss dem kleinen Notus A12 ein winziger Monolautsprecher zum Piepsen reichen. Dafür konnten die Konstrukteure aber einen PCMCIA-Kartenslot für PC-Erweiterungskarten und auch noch einen 4-in-1-Kartenleser (MMC, MS, MS Pro, SD) unterbringen.

Sicherer Datenaustausch und schnelles Internet sind heute gerade für Vielreisende unterwegs auf Reisen unverzichtbar. Das Notus A12 integriert dafür sowohl für Kabel- als auch Drahtlos-Netzwerke die schnellsten Standards. So darf sich der Anwender beim Notus A12 sowohl über Gigabit-Ethernet als auch auf WLAN (802.11a/b/g/Draft-N) mit bis zu 300 MBit/s und schnelles Bluetooth 2.0+EDR freuen. Auch das analoge 56k-Modem wurde beim Zepto Notus A12 nicht vergessen. Einen Dockinganschluss und schnelles Internet via UMTS/HSDPA vermissen wir aber schon.

Datendieben soll der integrierte Fingerabdruckscanner, der Smartcard-Leser an der flachen Vorderseite und ein Trusted Platform Module (TPM) das Leben schwerer machen. Das Betriebssystem kann der Kunde – wie bei Zepto üblich – frei nach Bedarf wählen. Als Zubehör ist ferner ein externer USB-DVD-Brenner für 91 Euro erhältlich. Treiber für das Notus A12 sind zum Zeitpunkt der Testerstellung auf den Supportseiten von Zepto nur für Windows Vista 32-Bit abrufbar.

Zepto Notus A12 Vorderseite: Smartcard-Reader, Status-LEDs, Monolautsprecher rechts unten
Vorderseite: Smartcard-Reader, Status-LEDs, Monolautsprecher rechts unten
Zepto Notus A12 Rückseite: Kensington Lock, Akku, Netzanschluss
Rückseite: Kensington Lock, Akku, Netzanschluss
Zepto Notus A12 linke Seite: VGA, Lüftungsschlitze, WLAN-Schieber, 1x USB-2.0, 4-in-1-Kartenleser
Linke Seite: VGA, Lüftungsschlitze, WLAN-Schieber, 1x USB-2.0, 4-in-1-Kartenleser
Zepto Notus A12 rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, 2x USB-2.0, PCMCIA-SLot. Gigabit-LAN, Modem
Rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, 2x USB-2.0, PCMCIA-SLot. Gigabit-LAN, Modem

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Zwei Schnellstarttasten sorgen bei Zeptos Notus A12 für etwas zusätzlichen Bedienkomfort. Die linke P1-Taste ist vom Anwender individuell belegbar. Mit der rechten Eco-Taste kann die Energiesparoption auf Akkustrom ein- oder ausgeschaltet werden. Schutzanzug: Das Notus A12 ist gegen kleinere Missgeschicke mit Flüssigkeiten gut gewappnet. Die Tastatur, der Netzschalter und die Schnellstarttasten sind spritzwassergeschützt. Das Eindringen von Flüssigkeiten in das Geräteinnere und daraus entstehende Folgeschäden an der Elektronik sollen so laut Zepto beim Notus A12 wirkungsvoll verhindert werden.

Zum Schreiben integriert das Zepto Notus A12 eine Tastatur mit 83-Tasten. Die Haupttasten sind mit 1,2 bis 1,3 x 1,4 Zentimetern effektiver Betätigungsfläche für ein Subnotebook erfreulich groß ausgefallen. Aus Platzgründen ist aber die Leertaste auf etwa 6 Zentimeter geschrumpft. Trotzdem hinterlassen die Tasten des Notus A12 insgesamt einen wertigen Eindruck. Die Notebooktastatur arbeitet vergleichsweise leise und das Schreibgefühl ist für uns durchaus angenehm. Auch wenn wir uns anfangs wegen der vertauschten linken Fn-Taste ab und an vertippen. Druckpunkt und Anschlag fallen straff und kurzhubig aus, ein Durchbiegen der Tastaturfläche stellen wir ebenfalls nicht fest.

Auch der Mausersatz kann bei der Handhabung punkten. In puncto Verarbeitung steht das Touchpad der Tastatur in nichts nach. Die Abmessungen von 6,1 x 3,4 Zentimeter suggerieren dem Zeigefinger auf den ersten Blick sehr viel Platz zum Austoben - für ein Subnotebook. Doch die aktive Sensorfläche fällt mit 5,0 x 2,8 Zentimetern deutlich kleiner aus als angenommen. Vor allem seitlich erwischt man schnell den inaktiven Randbereich, ohne dass sich der Mauszeiger letztendlich noch bewegt. Hier wäre eine haptische Unterstützung, beispielsweise als fühlbare Umrandung, sicherlich hilfreich. Die beiden Touchpad-Tasten haben einen kurzen Hub und machen mechanisch wie optisch einen sehr zuverlässigen Eindruck. Zudem arbeiten sie angenehm leise.

Zepto Notus A12 Tastatur
Tastatur
Zepto Notus A12 Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Zepto Notus A12: Farbraum Netzbetrieb
Farbraum Netzbetrieb

Ein besonderer Hingucker des Zepto Notus A12 ist das, mit 6,5 Millimetern extrem dünne, 12,1-zöllige WXGA-LCD. Das Panel LTD121EW6S stammt von Toshiba und kommt mit Strom sparender LED-Hintergrundbeleuchtung aus. Die Auflösung des spiegelnden Panels ist mit 1.280 x 800 Pixeln für diese Geräteklasse natürlich „gut“. Leider ermitteln wir für die durchschnittliche Leuchtdichte der Display-Flunder „nur“ 135,7 cd/m².

Das ist selbst für Kunstlicht im Büro lediglich „befriedigend“. Für den Außeneinsatz reicht die gebotene Helligkeit – in Kombination mit der spiegelnden Beschichtung – aber für ein Subnotebook, das eigentlich oft draußen unterwegs ist, in der Praxis wohl meist nicht aus. Daher probieren wir das Notus A12 auf der Veranda aus. Aber selbst mit einem schattigen Sitzplatz ist am 12,1-Zoll-LCD kaum etwas zu erkennen - schade!

Dafür wird offensichtlich auch bei den LCDs mit LED-Hintergrundbeleuchtung die Ausleuchtung gleichmäßiger und damit besser. Unser Notus A12 erreicht bei der Helligkeitsverteilung „sehr gute“ 88,7 Prozent. Damit weicht beim 12,1-Zoll-TFT die Leuchtdichte, zwischen oberer Bildmitte mit 142,1 cd/m² und linker oberer Bildecke mit 126,0 cd/m², um lediglich 11,3 Prozent ab. Der Kontrast ist bei einem Schwarzwert von 0,8 cd/m² mit 176:1 für ein Spiegeldisplay hingegen nicht wirklich toll. Zudem trübt ein leichter „Grauschleier“ die ansonsten farbenfrohe Bildwiedergabe.

126
cd/m²
142.1
cd/m²
126.6
cd/m²
138.9
cd/m²
140.5
cd/m²
137.9
cd/m²
139.2
cd/m²
128.5
cd/m²
141.6
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 142.1 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 135.7 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Kontrast: 176:1 (Schwarzwert: 0.8 cd/m²)

Sowohl aus dem direkten Sichtvergleich mit unserem 20-zölligen Referenzdisplay Viewsonic VP2030b, als auch aus dem Messdiagramm, ist für das Notus A12 ein deutlicher Korrekturbedarf bei der Farbdarstellung zu erkennen. Das Zepto Notus A12 zeigt eine sehr kühle Abstimmung, mit teils bereits deutlichem Blaustich. Unterm Strich finden wir das Breitbild-Display des Notus A12 aber für ein günstiges Subnotebook ganz in Ordnung. Der 12,1-Zöller ist zwar nicht so hell und brillant wie seine – oftmals mehr als – doppelt so teuren Verwandten mit Leuchtdichten über 200 cd/m². Dafür hilft er dem Notus A12 kräftig beim Stromsparen mit. Wer das Zepto Notus A12 überwiegend im Außeneinsatz und/oder auf Reisen nutzen will, muss sich eben mit der geringen Leuchtdichte arrangieren.

Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität
Zepto Notus A12 Blickwinkelstabilität

Die Gesamtleistung des Notus liegt ganz klar deutlich unter Core-2-Duo-Niveau. Kein Wunder: Das Notus A12 hat die kompromisslos wenig Energie verbrauchenden Kernkomponenten der Zwergencomputer an Bord. 2007 stellte Intel auf der IDF (Intel Developer Forum) die Intel Ultra Mobile Platform 2007 mit Code-Namen „McCaslin“ für MIDs (internetfähige Kleinstcomputer) und UMPCs vor. Eine der Kernaussagen: Die Kernkomponenten sollen sich bei üblichem UMPC-Betrieb mit weniger als 10 Watt begnügen. Übliche Notebooks verbrauchen das Zigfache, bieten aber auch zigfach mehr Leistung.

So fungiert in Zeptos Notus A12 als Chipsatz die ULV-Variante 945GU-Express (Codename „Little River“). An seine Seite gesellt sich der Prozessor A110 mit einem Kern (Codename „Stealey“). Der A110 ist ein Pentium M („Dothan“) in betagter 90-nm-Technik mit kleinerem 512 KByte L2-Cache und einer Taktfrequenz von bis zu 800 MHz sowie FSB400. Für das Prozessor-Chipsatz-Gespann zählt weniger eine hohe Leistung als vielmehr ein geringer Stromverbrauch von weniger als 2 Watt. Als Arbeitsspeicher sind bei unserem Notus A12 bereits die maximal möglichen 1.024 MByte DDR2-RAM dabei. Für das installierte Windows Vista sicherlich nicht üppig dimensioniert.

CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12
CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12
CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12
CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12
CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12

CPU-Z-Informationen über das Zepto Notus A12.

Die Leistung der Strom sparenden Kernkomponenten fällt erwartungsgemäß bescheiden aus. Beim Anwendungstest PCMark05 von Futuremark erreicht das Notus A12 dürftige 890 Punkte. Der Wert von 617 (Rendering Single CPUs) bei Maxons Cinebench R10 bestätigt dies. Also ganz klar: Sehr hoch fallen die Werte der synthetischen Benchmarks nicht gerade aus. Da die Kernkomponenten inklusive der Chipsatzgrafik Intel Graphics Media Accelerator 950 aber eher auf Mobilität als auf hohe Rechenleistung getrimmt sind, gehen sie vollkommen in Ordnung. Textverarbeitung, Stöbern im Internet, Musik hören und kleinere Video-Clips ansehen. Alles das funktioniert auch problemlos mit dem Notus A12.

Zepto Notus A12: GPU-Z
GPU-Z
Zepto Notus A12: Cinebench R10
Cinebench R10
Zepto Notus A12: Vista Leistungsindex
Vista Leistungsindex

Aber: Schuster bleib bei deinen Leisten. Für intensives Arbeiten in Fotoprogrammen ist der Hauptspeicher zu gering und der kann auch nicht erweitert werden. Für ruckelfreie HD-Videos reicht im Test weder die Transferrate der Festplatte noch die CPU- und GPU-Leistung. Man sollte vom Notus A12 also nichts erwarten, was von der Hardware her schlicht so nicht möglich respektive vorgesehen ist. Hardwareseitig ist das Zepto Notus A12 klar ein UMPC – entsprechend fällt das Anwendungsszenario für das Notus A12 aus. Nur von der Bedienung her – der Größe des Displays und der Tastatur sei Dank – eben viel bequemer.

Zepto Notus A12: Datenträgerverwaltung
Datenträgerverwaltung
Zepto Notus A12: HD Tune
HD Tune
Zepto Notus A12: Grafiktreiber
Grafiktreiber

Statt der, bei UMPCs sonst oft knapp bemessenen Flash-Speicher, steht dem Zepto Notus A12 eine 80-GByte-Festplatte im 1,8-Zoll-Format zur Verfügung. Die MK-8009GAH von Toshiba ist eine 4.200er HDD. Die MK-8009GAH schafft im Test mit HDTune eine durchschnittliche Transferrate von 19,4 MB/s. Das ist nicht sonderlich viel. Allerdings gilt auch für die Festplatte: Weniger ist mehr bei Gewicht und Stromverbrauch. Gerade mal 59 Gramm bringt die MK-8009GAH auf die Waage und der Stromverbrauch beträgt zwischen 0,07 bis 1,8 Watt. Ein optisches Laufwerk hat das Zepto Notus A12 indes nicht integriert. Ein externer DVD-Brenner für den USB-Anschluss kann aber für 91 Euro beim Kauf des Notus A12 mitbestellt werden.

Cinebench R10
 EinstellungenWert
 Shading 32Bit191 Points
 Rendering Single 32Bit617 Points
Windows Vista Experience Index
 EinstellungenWert
 CPU2.1 Points
 RAM4.5 Points
 GPU3.5 Points
 GPU Games2.6 Points
 HDD3.7 Points
PCMark 05 Standard
890 Punkte
Hilfe
80 GB - 4200 rpm
Minimale Transferrate: 8 MB/s
Maximale Transferrate: 25.5 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 19.4 MB/s
Zugriffszeit: 20 ms
Burst-Rate: 56.7 MB/s
CPU Benutzung: 4.4 %

Spieleleistung

Intels Ultra Mobile Platform 2007 wurde nicht zum Spielen konzipiert. Bis auf ganz einfache Spiele sollte man wegen der Chipsatzgrafik Intel Graphics Media Accelerator 950, in Kombination mit der Stromspar-CPU A110 und dem für Vista geringen Hauptspeicher daher die Finger von neueren Spielen lassen. Selbst bei Doom 3 in niedrigster Auflösung und Qualität ist das Notus A12 komplett überfordert.

3DMark 2001SE Standard
1782 Punkte
3DMark 03 Standard
513 Punkte
3DMark 05 Standard
208 Punkte
3DMark 06 Standard Score
107 Punkte
Hilfe
Doom 3
 AuflösungEinstellungenWert
 640x480Low, 0xAA, 0xAF2.9 fps

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lautstärke

Das Zepto Notus A12 lässt bei Idle- und Office-Betrieb wenig von sich hören und empfiehlt sich durchwegs als angenehmes Arbeitsgerät. Im Idle-Betrieb ist vom Subnotebook lediglich bei sehr ruhiger Umgebung ein leises „Rattern“ mit ungefähr 30 dB(A) zu vernehmen. Offensichtlich dreht der Lüfter ab und an sehr langsam mit geringer Geschwindigkeit knapp über der Mindestdrehzahl. Bei längerem Betrieb des Notus A12 pustet der Systemlüfter auch im Idle-Betrieb gelegentlich die heiße Luft mit 37,8 dB(A) aus dem Gehäuse. Bei Last ist der Minilüfter des Notus A12 mit 40,2 bis 41,6 dB(A) dann mit einem deutlichen Rauschen und dezent hochfrequentem Unterton zu vernehmen. Die Lüftercharakteristik geht für ein Subnotebook für uns in Ordnung.

Lautstärkediagramm

Idle
29.9 / 29.9 / 30.3 dB(A)
HDD
31.1 dB(A)
Last
40.2 / 41.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Auch bei der Erwärmung präsentiert sich das Zepto Notus A12 als Subnotebook sehr gesittet. Auf der Oberseite stellen wir auf der linken Geräteseite – im Vergleich zum Rest – eine moderate Erwärmung fest. Der Durchschnitt von 33,4 Grad ist für ein Subnotebook mit beengten Abluftkanälen sehr gut. Die maximale Temperatur von 39,0 Grad ist ebenfalls unkritisch. An der Geräteunterseite liegt die Maximaltemperatur bei 42,5 Grad, der Durchschnitt bei 34,3 Grad. Alles im grünen Bereich - „gut“.

Max. Last
 39 °C33.1 °C30.5 °C 
 37.8 °C31.5 °C29.6 °C 
 35.5 °C32.6 °C31.2 °C 
Maximal: 39 °C
Durchschnitt: 33.4 °C
30.6 °C34.6 °C42.5 °C
29.7 °C33.7 °C41.3 °C
30.5 °C31.6 °C34.1 °C
Maximal: 42.5 °C
Durchschnitt: 34.3 °C
Raumtemperatur 22 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-7.2 °C).

Lautsprecher

Das Zepto Notus A12 kann bei den Lautsprechern nur mit einem integrierten Exemplar an der rechten Unterseite aufwarten. Damit gibt es natürlich keinen Stereo-Sound, zum Piepsen von Systemmeldungen reicht der kleine Monolautsprecher aber aus. Für guten Sound sollte die analoge Kopfhörerbuchse mit anständigen Ohrhörern oder einem leichten Headset benutzt werden. Mit unserer Ohrhörer-Referenz Bose In-Ear Headphones an der Buchse klingt das Notus A12 jedenfalls „gut“.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Bei den Messungen des Stromverbrauchs am Energiemonitor wird recht schnell klar, wo der Unterschied der UMPC-Plattform zu üblichen (Sub-)Notebook-Kernkomponenten liegt. Im „Energiesparmodus“ von Vista ermitteln wir einen minimalen Stromverbrauch von sehr geringen 7,6 (!) Watt. Da brauchen selbst Strom sparende ULV-Gespanne deutlich mehr.

Je nach verwendeten Energieschema, Displayhelligkeit und aktivierten Schnittstellen erreicht der Verbrauch im Idle-Betrieb bis 13,9 Watt. Wer in der Arbeitspause gerne einen Screensaver wie den „3D-Text“ auf den Bildschirm hat, der muss fast mit Höchstverbrauch rechnen: 16,3 Watt will das Notus A12 dafür. Bei mittlerer Last mit Cinebench R10 (Last ein Kern) fordert das Notus A12 17,1, bei Prime95 und dem ATI-Tool noch etwas mehr, nämlich 19,0 Watt aus der Steckdose.

Das Hauptargument für das Notus A12 „muss“ eine lange Laufzeit auf Batteriestrom sein. Nur dann „rechnet“ sich auch der Einsatz der vergleichsweise leistungsschwachen UMPC-CPU und Chipsatz wieder. Und in der Tat enttäuscht uns das Zepto Notus A12 beim Akkulaufzeittest nicht. Der Standardakku hat 6-Zellen und 55 Wattstunden. So gerüstet spendet die Batterie dem Notus A12 bei Battery Eater Reader's rund 8 Stunden 40 Minuten lang Energie. Beim Classic-Test schafft das Subnotebook immerhin mit einer Akkuladung noch über 3 Stunden 45 Minuten. Das ist selbstverständlich „sehr gut“ und macht den Leistungsnachteil beim Rechnen wohl für den einen oder anderen Leser akzeptabel.

Zepto Notus A12: Battery Eater Reader's 55 Wh
Battery Eater Reader's 55 Wh
Zepto Notus A12: Battery Eater Classic 55 Wh
Battery Eater Classic 55 Wh
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0 Watt
Idledarkmidlight 7.6 / 11.6 / 13.9 Watt
Last midlight 17.1 / 19 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
8h 38min
Last (volle Helligkeit)
3h 46min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

In der Tat sorgt Zeptos Notus A12 als Grenzgänger zwischen Subnotebook und UMPC für mächtig Wirbel in beiden Lagern. Die extrem Strom sparenden Kernkomponenten von Intels MID- und UMPC-Plattform gepaart mit einem hochwertigen Magnesiumgehäuse und einem 12,1-Zoll-LCD mit LED-Hintergrundbeleuchtung sorgen für eine interessante Mischung.

Das Zepto Notus A12 kann bei vielen Bewertungspunkten auf ganzer Linie überzeugen. Verarbeitung und Eingabegeräte verdienen angesichts des günstigen Einstiegspreises von 899 Euro ohne Zweifel ein „sehr gut“. Immerhin bietet das Notus A12 zu diesem Preis ein flaches, leichtes und dabei durchwegs solides Magnesiumgehäuse an. Tastatur und Touchpad sind spritzwassergeschützt, die Festplatte wird durch einen Fall- und Schocksensor, der ab einem freien Fall von rund 30 Zentimetern anspricht, geschützt.

Zudem hat das Mini-Notebook TPM und einen Fingerabdrucksensor an Bord. Und das 12,1-Zoll-LCD ist dank LED-Hintergrundbeleuchtung besonders flach und braucht erfreulich wenig Energie. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 8,75 Stunden. Alles Superlative, die bei vergleichbaren Notebooks anderer Marken oftmals das Zwei- bis Dreifache kosten. Dafür verdient sich das Zepto Notus A12 die Gesamtnote „Sehr gut“.

Zwei Dinge sollten Sie bei Interesse am Zepto Notus A12 allerdings beachten. Das Notus A12 lässt sich kommod für Büroarbeiten einsetzen. Dafür reicht die Gesamtleistung aus. Bei anspruchsvolleren Tätigkeiten, wie Foto- und Videoarbeiten, geht dem Ultraportable schnell die Luft aus. Zudem reicht die Helligkeit des Displays für kommodes Arbeiten unterwegs im Zugabteil oder auf Reisen im Auto nicht immer aus.

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Im Test: Zepto Notus A12 Subnotebook
Im Test: Zepto Notus A12
Test Zepto Notus 12A Subnotebook: Gesamtnote „Sehr gut“

Datenblatt

Zepto Notus A12
Prozessor
Intel Mobile A A110 1 x 0.8 GHz, Stealey
Grafikkarte
Intel Graphics Media Accelerator (GMA) 950 - 128 MB VRAM, Kerntakt: 166 MHz, 7.14.10.1295
RAM
1024 MB 
, DDR2-400
Bildschirm
12.10 Zoll 16:10, 1280 x 800 Pixel, LED-Hintergrundbeleuchtung, Toshiba LTD121EW6S, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel 945GU
Massenspeicher
80 GB - 4200 rpm, 80 GB 
, 4200 U/Min, Toshiba MK8009GAH
Soundkarte
Realtek ALC262 HD Audio
Anschlüsse
1 PC-Card, 3 USB 2.0, 1 VGA, 1 Modem, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer. Mikrofon, Card Reader: 4-in-1 (MMC, MS, MS Pro, SD), Fingerabdruckleser, TPM
Netzwerk
Realtek RTL8169/8110 (10/100MBit/s), Atheros AR5008X Wireless Network Adapter (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Bluetooth 2.0+EDR
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 34 x 295 x 210
Akku
55 Wh Lithium-Ion, 10,8 Volt, 5.100 mAh
Sonstiges
Akku: 328 g, ohne Betriebssystem, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.373 kg, Netzteil: 204 g
Preis
899 Euro

 

Das Notus A12 ist das kleinste ...
Das Notus A12 ist das kleinste ...
... Touchpad und Pad-Tasten sind spritzwassergeschützt.
... Touchpad und Pad-Tasten sind spritzwassergeschützt.
Verarbeitungsqualität, ...
Verarbeitungsqualität, ...
... Passgenauigkeit und ...
... Passgenauigkeit und ...
... Materialauswahl sind bei Zeptos Notus A12 gelungen.
... Materialauswahl sind bei Zeptos Notus A12 gelungen.
Vorsicht: Der "Kleine" kann sich gut selbst verteidigen. Neben einem unscheinbaren Smartcard-Leser ...
Vorsicht: Der "Kleine" kann sich gut selbst verteidigen. Neben einem unscheinbaren Smartcard-Leser ...
... bekommt das Notus A12 Unterstützung vom Fingerabdruckleser ...
... bekommt das Notus A12 Unterstützung vom Fingerabdruckleser ...
... und vom TPM-Chip. Damit haben es Datendiebe deutlich schwerer.
... und vom TPM-Chip. Damit haben es Datendiebe deutlich schwerer.
Das Magnesiumgehäuse ist sehr robust und die gebürsteten Elemente der Oberschale wirken sehr edel und wertig, ...
Das Magnesiumgehäuse ist sehr robust und die gebürsteten Elemente der Oberschale wirken sehr edel und wertig, ...
... das Notus A12 überzeugt sowohl mechanisch als auch haptisch und optisch!
... das Notus A12 überzeugt sowohl mechanisch als auch haptisch und optisch!
Bei Videofilmen ist die Auslastung des Notus A12 praktisch permanent 100 Prozent, HD-Material geht gar nicht.
Bei Videofilmen ist die Auslastung des Notus A12 praktisch permanent 100 Prozent, HD-Material geht gar nicht.
Auch beim Kopieren von Dateien via WLAN ist die Systemauslastung nicht zu verachten. Das Draft-n-Modul "zieht richtig" durch ...
Auch beim Kopieren von Dateien via WLAN ist die Systemauslastung nicht zu verachten. Das Draft-n-Modul "zieht richtig" durch ...
... Netzschalter und Fingerabdruckleser  sowie ...
... Netzschalter und Fingerabdruckleser sowie ...
Das Notus A12 ist ein "Durable Notebook". Die Schnellstarttasten ...
Das Notus A12 ist ein "Durable Notebook". Die Schnellstarttasten ...
Der Kleinste ist beim Zubehör der Größte, denn das Notus hat neben einem Modemkabel auch gleich ein kleines Mikrofasertuch fürs "Polieren" dabei.
Der Kleinste ist beim Zubehör der Größte, denn das Notus hat neben einem Modemkabel auch gleich ein kleines Mikrofasertuch fürs "Polieren" dabei.
... Notebook innerhalb der Zepto-Familie.
... Notebook innerhalb der Zepto-Familie.
Das Subnotebook bietet für einen Preis von 899 Euro ...
Das Subnotebook bietet für einen Preis von 899 Euro ...
... viel Spitzentechnologie und ein hervorragendes Gehäuse. ...
... viel Spitzentechnologie und ein hervorragendes Gehäuse. ...
... Das Fliegengewicht setzt sich bei Verarbeitung und Materialqualität ...
... Das Fliegengewicht setzt sich bei Verarbeitung und Materialqualität ...
... an die Spitze der Zepto-Flotte.
... an die Spitze der Zepto-Flotte.
Auch im Vergleich zu mehr als doppelt so teuren Ultraportables ...
Auch im Vergleich zu mehr als doppelt so teuren Ultraportables ...
... macht das Notus A12 eine tolle Figur.
... macht das Notus A12 eine tolle Figur.
Auch das Notus A12 hat einen ultraflachen, nur 6,5 Millimeter dünnen LCD-Deckel.
Auch das Notus A12 hat einen ultraflachen, nur 6,5 Millimeter dünnen LCD-Deckel.
Im Größenvergleich zu einem gewaltigen 17-Zoll-Notebook wirkt das 12,1-zöllige Notus A12 fast schon winzig.
Im Größenvergleich zu einem gewaltigen 17-Zoll-Notebook wirkt das 12,1-zöllige Notus A12 fast schon winzig.
Bei Schreibarbeiten fühlt sich das Notus A12 richtig wohl.
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Das Design und die leichte Keilform des Notus A12 wirken elegant und doch modern.
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Ja Windows Vista: Mit knapp 600 MByte ist sogar noch etwas RAM übrig.
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Preisvergleich

Pro

+ 1,37 Kilo leicht
+ flache & kompakte Abmessungen
+ robustes Magnesiumgehäuse
+ saubere Verarbeitung
+ Fall-, Spritzwasser- & Stoß-Schutz
+ TPM & Fingerbadruckleser
+ sehr geringer Stromverbrauch
+ Akkulaufzeit > 8 Stunden
+ günstiger Preis

Contra

- niedrige Gesamtleistung
- geringe Helligkeit für Outdoor
- kein UMTS/HSDPA
- DVD-Laufwerk optional extern
- kein Aufrüsten RAM

Bewertung

Zepto Notus A12 - 26.05.2008
Ronald Tiefenthäler

Gehäuse
90%
Tastatur
90%
Pointing Device
88%
Konnektivität
84%
Gewicht
96%
Akkulaufzeit
100%
Display
82%
Leistung Spiele
28%
Leistung Anwendungen
52%
Temperatur
85%
Lautstärke
92%
Auf- / Abwertung
92%
Durchschnitt
82%
88%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Ronald Tiefenthäler (Update: 23.03.2016)