Test Toshiba Qosmio X300 Gaming-Notebook
Toshiba goes Gaming!
Der Hersteller Toshiba lässt mit dem Qosmio X300 die Herzen der Gaming Notebook Anhänger höher schlagen. Schon beim Auspacken wird einem klar, dass man es hierbei mit keinem 08 / 15 Gerät zu tun hat. Mit seinem Design, der Farbgebung und auch den Dimensionen seines Gehäuses, ist das Toshiba Qosmio X300 so unauffällig wie ein Ferrari oder Lamborghini auf offener Strasse. Nicht weniger imposant und beeindruckend gestaltet sich das Innenleben, die Leistungsdaten sowie die Anschlussausstattung, wie es die folgenden Tests zeigen werden.
Toshiba bietet sein Gaming Flagschiff in zwei verschiedenen Ausführungen an. Zum Einen in der Konfiguration wie es bei unserem Testgerät Qosmio X300-11L (Core 2 Duo P8600 CPU und GeForce 9700M GTS, 1810,- Euro) der Fall ist, und zum Anderen die Luxusversion Qosmio X300-13E (3130,- Euro) mit Intel Core 2 Extreme Prozessor X9100 mit 3,06 Ghz Taktung, gepaart mit der High-End Notebook Grafikkarte GeForce 9800M GTX aus dem Hause nVIDIA. Vom Design und von der Optik her sind die beiden Modelle ansonsten identisch.
Update: Mittlerweile hat Toshiba laut deren Homepage die Qosmio X300 Reihe um weitere zwei Modelle erweitert. Neben den beiden vorhin im Testbericht erwähnten Modellen ist noch das Qosmio X300-13V (1560,- Euro) und das Qosmio X300-13I (1660,- Euro) hinzugekommen. Diese besitzen im Gegensatz zu den anderen beiden Modellen nur eine Core 2 Duo P8400 CPU mit 2,2 Ghz Taktung. Laut Homepage wird das Qosmio X300-13V mit Windows Vista Home Premium 64 Bit Edition und dafür ohne Fingerprint-Reader ausgeliefert. Während das Qosmio X300-13I Windows Vista Home Premium als OS benutzt – mit verbautem Fingerprint-Reader. Genauere Infos zu den einzelnen Qosmio X300 Modellen entnehmen Sie bitte der Herstellerseite.
Das Gehäuse des 17 Zoll Boliden wurde gänzlich aus Kunststoff gefertigt. Dieser erweist sich als recht robust und bietet dem Koloss, trotz seiner (Aus-)Maße, genug Stabilität um mit dem Schwergewicht auch bedenkenlos rumhantieren zu können. Immerhin schafft es das Qosmio an die 4,3 Kilogramm auf die Waage zu bringen. Auch das Anheben auf nur einer Seite im Bereich der Handballenauflage steckt das Gehäuse mit einem leichten Knirschen weg.
Bei punktueller Druckausübung konnten wir nur Schwachstellen im Bereich zwischen Display und Keyboard, sowie an der Rückseite des Displaydeckels feststellen.
Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es von unserer Seite keinen Anlass zur Kritik. Wir konnten keine scharfen Kanten oder unangenehme Übergänge zwischen den einzelnen Bauteilen des Notebooks feststellen. Selbst das Touchpad zeigt einen angenehmen, fließenden Übergang zur Handballenauflage, ohne störende Kanten oder Ecken.
Hinsichtlich Farbgebung hat sich Toshiba beim Qosmio X300 für kräftige, rötlich-orange Farben und für ein auffälliges Flammenmuster entschieden, was das Einsatzgebiet des Notebooks, neben der verwendeten Hardware, zusätzlich noch unterstreichen soll – nämlich Gaming. Um das Ganze noch abzurunden wurde die gesamte Oberfläche, bis auf die Unterseite, mit Hochglanzlack vollendet. Selbst dem Keyboard wurde diese Oberflächenbehandlung spendiert, die jedoch im Laufe der Testzeit mehr Schatten- als Lichtseiten zutage brachte. Optisch bekommt das sonst eher wuchtig und protzig wirkende Qosmio X300 durch den Hochglanz-Look, vor allem wegen der Tastatur, eine elegante Note. Doch spätestens nach den ersten paar Spiel- bzw. Arbeitsstunden wird klar, dass das Keyboard viel Pflege und Aufmerksamkeit erfordert wenn es optisch nicht verkommen soll. Durch die Hochglanzoberfläche ist leider jeder Fingerabdruck deutlich sichtbar zu erkennen.
Trotz seiner Größe hat Hersteller Toshiba auf einen komplizierten Verschlussmechanismus des Displays verzichtet, was dem Qosmio X300 aber auf keinen Fall schadet. Auch ohne Verschluss schließt der Displaydeckel des Testgeräts gut ab und bleibt auch während eines Transports ohne Bedenken im geschlossenen Zustand. Das Öffnen des Displays geht somit sehr einfach, unkompliziert und benutzerfreundlich, ohne Quietschen oder Knarren seitens des großen und einzigen Scharniers von der Hand. Mit einem leichten Nachwippen wird es vom Scharnier auch fest in Position gehalten.
Erwähnenswert wäre an dieser Stelle eventuell auch noch die Bauhöhe des Notebookgehäuses. Während die Höhe des Notebooks im vorderen Teil noch mit 43,2 Millimetern auskommt, misst die Höhe des Qosmio X300 im hinteren Bereich schon stolze 62,5 Millimeter. Eine passende Notebooktasche für das leistungsstarke Ungetüm zu finden wird somit sicherlich erschwert werden. Eines ist sicher, mit Mobilität oder der Akkulaufzeit wird das Testsample in diesem Testbericht nicht punkten können. Seine Stärken spielt das Qosmio X300 am besten als Desktop-Replacement aus, wofür es auch konzipiert wurde. Da allerdings weist dieses sogar so manche Desktop Rechner in seine Schranken und macht seinen Genrekollegen im Gaming Sektor ernsthafte Konkurrenz.
Das Qosmio X300 bietet alle gängigen Anschlüsse wie USB, Audioports, Firewire usw., die gut verteilt um das Gehäuse vorzufinden sind.
Die Vorderseite ist frei von Anschlüssen. Lediglich der WLAN bzw. Bluetooth Schalter und das DVD Laufwerk befindet sich an der Front des Notebooks. Unserer Meinung nach wäre das optische Laufwerk auf der linken oder rechten Seite des Notebooks, wegen des ausfahrenden Schlittens besser positioniert gewesen, doch das ist auch Geschmackssache.
Auf der rechten Seite befindet sich ein Regler für die Lautstärkeregelung, die Audiostecker für Kopfhörer und Mikrofon, zwei USB 2.0 Ports, Modemanschluss und ein 5-in-1 Kartenlesegerät (SD Memory Card, Memory Stick PRO, MultiMediaCard, xD-Picture Card).
Auf der Rückseite des Qosmio X300 findet ein Kensington Lock, Firewire, Netzanschluss, der Lüfterausgang, HDMI Port, VGA-out und der LAN Anschluss seinen Platz.
Die linke Seite bleibt vergleichsweise leer. Hier ist nur ein eSATA/USB Kombianschluss, ein Standard USB 2.0 Port und ein Express Card Slot 54 vorzufinden.
MSI spendiert dem Megabook GX 600 im oberen Teil des Displayrahmens eine 1,3 Megapixel Kamera sowie ein eingebautes Mikrofon. Somit steht den Videokonferenzen mit Freunden und Verwandten nichts mehr im Weg. Weiters ist beim GX 600 Bluetooth standardmäßig mit dabei.
Trotz der teilweise etwas ungünstigen Positionierung ist die Anzahl der Anschlüsse doch recht großzügig und in dieser Preisklasse kaum vorzufinden.
Während USB 2.0, Firewire und Express Card Slots schon zur Standardausstattung eines Notebooks gehören, finden sich auf dem Megabook GX 600 auch zukunftsweisende Anschlüsse wie der eSATA- und der HDMI-Anschluss.
Vor allem der hochmoderne HDMI Anschluss in Verbindung mit einem großen LCD Fernseher sorgen für zusätzlichen Spass und Freude. Sei es beim Spielen diverser Games in schier unglaublicher Größe oder der Wiedergabe von Filmen. Leider besitzt das getestete Sample in seiner jetzigen Ausführung kein Blu-Ray Laufwerk, um damit in den vollen Genuss des HDMI Ports zu kommen.
Für die Kommunikation mit anderen Gerätschaften oder dem Internet stehen dem Megabook GX 600 mehrere Optionen zur Auswahl. Das Notebook verfügt sowohl über einen Modem- und LAN-Anschluss (Realtek RTL8168B/8111B), als auch über die Möglichkeit mit Hilfe von WLAN (Intel® Wireless WiFi Link 4965AGN) oder Bluetooth eine Verbindung mit anderen Rechnern und dem WWW aufzubauen.
Weiters bietet das Qosmio X300 serienmäßig eine 1,3 Megapixel Webcam, die sich mittig im oberen Bereich des Displayrahmens befindet. Nur wenige Zentimeter rechts davon befindet sich auch schon das dazugehörige integrierte Mikrofon, welches auch völlig ausreicht um hin und wieder Videokonferenzen mit Freunden und Verwandten abzuhalten.
Eine gewisse Datensicherheit bietet das Toshiba X300 dank des integrierten Fingerprint Readers, der die privaten Daten vor fremden Zugriffen schützt.
Hinsichtlich Kommunikationsschnittstellen kann unser Testsample mit Bluetooth 2.1 mit EDR, Wireless LAN (Intel(R) Wireless WiFi Link 5100), Modem und einem LAN Anschluss vom Typ Realtek RTL8168C/8111C Family PCI-E Gigabit Ethernet NIC (NDIS 6.0) aufwarten. Toshiba lässt hier kaum Wünsche offen. Somit können wir auch hinsichtlich der Anschluss- und Kommunikationsmöglichkeiten dem Qosmio X300 ein gutes Zeugnis ausstellen.
Die verbaute Tastatur des Qosmio X300 vermag dem User ein sehr angenehmes Tippgefühl zu vermitteln. Sowohl die Anordnung als auch die Größe der einzelnen Tasten, sowie auch der deutlich spürbare Druckpuckpunkt tragen zum positiven Gesamteindruck des Keyboards bei. Zudem besitzt das 17 Zoll Notebook auch einen vollständigen Nummernblock in Originalgröße.
Somit lässt die Tastatur des Qosmio X300 hinsichtlich Ausstattung, Funktionalität und des Tippgefühls kaum Wünsche offen. Leider ist jedoch die verwendete Hochglanzoberfläche alles andere als praktisch und sehr empfindlich bzw. anfällig für Verschmutzungen aller Art. Vor allem Fingerabdrücke machen der Tastatur sehr zu schaffen. Regelmäßige Reinigung und Pflege nach jedem Einsatz ist hierbei unbedingt erforderlich um das Keyboard optisch in Schuss zu halten. Wem das aber zu viel Arbeit ist und trotzdem nicht auf das Toshiba Qosmio X300 verzichten willl, dem empfehlen wir unbedingt die Anschaffung einer externen Tastatur.
Zwischen Tastatur und dem Display befinden sich die auf Berührung reagierenden Multimedia Tasten, mit denen sich z.B. der DVD Player bedienen lässt. Alternativ geht es auch auf die gemütlichere Art, mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung.
Das Touchpad hingegen ist sehr pflegeleicht im Vergleich zum Keyboard. Dieses geht fließend in die Handballenauflage welches eine angenehme genoppte Oberfläche besitzt über, und besitzt keine Kanten oder Ecken in denen sich Staub und Schmutz ansammeln könnte. Das Touchpad selbst besitzt eine raue Oberfläche, die sehr gut und genau, ohne irgendwelche Aussetzer, auf all unsere Bewegungen reagierte. Die zwei aus Chrome angefertigten Maustasten lassen sich sehr angenehm bedienen und besitzen, wie auch schon die Tastatur, einen deutlich spürbaren Druckpunkt. Zwischen den Maustasten findet der Fingerprint-Reader seinen Platz.
Wie eingangs schon erwähnt, verrichtet der innovative Display-Klappmechanismus eine einwandfreie Arbeit. Abgesehen von leisen Knarzgeräuschen lässt sich das Panel ohne Probleme in eine für den Benutzer angenehme Position bringen. Auf einen Verriegelungsmechanismus wird dabei jedoch verzichtet.
Toshiba Qosmio X300 Modelle besitzen laut Hersteller ein 17 Zoll großes TruBrite WXGA+ TFT Hochhelligkeitsdisplay mit einer maximalen Auflösung von 1440x900 Bildpunkten. Dank des sehr stark spiegelnden Displays bietet das verbaute Panel des Testsamples subjektiv gesehen sehr kräftige und satte Farben. Vor allem bei Spielen kann das Display Punkte sammeln. Weiters liefert das Testsample während des gesamten Tests klare und scharfe Bilder. Schlierenbildung auf dem Bildschirm konnten von uns keine ausgemacht werden, auch bei schnelleren Games wie etwa Crysis, Crysis Warhead oder Hellgate: London.
Die ermittelten Helligkeitswerte des Qosmio X300 sind zufrieden stellend. Mit einem Durchschnittswert von rund 191,92 cd/m² liegt das verbaute Panel gut im Rennen. Die niedrigsten Werte konnten im unteren Bereich in den seitlichen Regionen ausgemacht werden. Mit 178,8 cd/m² (unten links) und 175,3 cd/m² (unten rechts) sind dies die dunkelsten Stellen des Displays, was sich aber im Arbeits- bzw. Gamingalltag nicht so schlimm auswirkt und kaum bemerkbar ist. Die hellste Messung konnten wir im Zentrum des Displays entnehmen. Mit 224,8 cd/m² ein recht guter Wert. Trotz allem lässt eine Ausleuchtung von 77.09% doch etwas zu wünschen übrig.
Wie die meisten Notebooks mit spiegelnden Displays reicht die gebotene Helligkeit des Qosmio X300 leider nicht aus um ein Arbeiten im Freien bei Tageslicht zu ermöglichen.
Bei unserem Blickwinkeltest ergibt sich für das verbaute Panel ein durchschnittliches Bild. Vor allem in der vertikalen Ebene ist der mögliche stabile Blickwinkel sehr klein. Im horizontalen Bereich hingegen sind die Blickwinkeleigenschaften ausreichend. Etwas problematisch könnte sich somit der mobile Einsatz sich gestalten, da man hier die Neigung des Displays öfters nachjustieren muss um ein optimales Bild zu gewärleisten.
Das Arbeiten im Freien gestaltet sich mit dem Megabook GX 600 überraschenderweise als sehr angenehm. Dank des entspiegelten Displays sind kaum störende Reflexionen auszumachen. Solange die Sonnestrahlen nicht direkt auf den Bildschirm fallen, reicht die Helligkeit des Displays durchaus aus um das Notebook auch im Freien einsetzen zu können.
Obwohl das Bild im Spielecheck stets scharf wirkte und es zu keiner Zeit zu auffälligen Schlierenbildungen kam, konnte uns das WSXGA Displays mit einer Auflösung von 1680x1050 Bildpunkten hinsichtlich Bildqualität subjektiv nicht ganz überzeugen. Dies könnte natürlich auch mit der schlechten Ausleuchtung des Bildschirmes zu tun haben.
Der maximale Kontrast des von uns getesteten Displays lag bei 478:1, einem eigentlich ein sehr guten Wert, leider konnte das subjektive Bild davon nur wenig profitieren.
|
Ausleuchtung: 78 %
Kontrast: 250:1 (Schwarzwert: 0.9 cd/m²)
Hinsichtlich der Blickwinkeleigenschaften ist das Display recht großzügig, zumindest in der horizontalen Ebene. Der vertikale Blickwinkel ist hingegen etwas eingeschränkter, aber dennoch ausreichend.
Der verbaute Core 2 Duo P8600 Prozessor von Intel mit 2,4 Ghz Taktung, zusammen mit einer GeForce 9700M GTS aus dem Hause nVIDIA und 4 GB DDR-3 RAM (PC3-8500F) von Hyundai Electronics, stellen die Basis für die Leistungsfähigkeit des Qosmio X300 von Toshiba dar. Das Ganze sieht auf dem Papier sehr schön aus. Was das Montevina- aka Centrino 2 Notebook aber in der Praxis im Stande ist zu leisten, erfahren wir in den nächsten 2 Abschnitten.
Getestet wurde mit den Benchmarktests Cinebench R10, PCMark 05 und auch mit dem Nachfolger PCMark Vantage. Zur Ermittlung der Zugriffszeiten und der Datentransfergeschwindigkeiten der verbauten Hitachi Festplatten, griffen wir wie immer auf das Tool HDTune zurück.
Beim Benchmarktest Cinebench R10 erreichte das Qosmio X300 2617 Punkte beim Single- und 4903 Punkte beim Multicore Durchlauf. Wenn man diese Ergebnisse mit dem Acer Aspire 5930G (9600M GT) vergleicht, so weichen diese Werte nicht allzu sehr von diesem ab. Dies ist nicht sehr verwunderlich, da die beiden Notebooks die gleiche CPU (Intel Core 2 Duo P8600) verbaut haben. Bei den Shadern kommt die 9600M GT auf 3528 Punkte, also knapp 300 Punkte hinter der GeForce 9700M GTS im Qosmio X300.
Der altbewährte PCMark 05 bereitete uns etwas Kopfzerbrechen und brauchte vier Anläufe bis er uns ein brauchbares Ergebnis lieferte. Die drei Male davor brach der Test ohne ersichtlichen Grund während des Testlaufes ab. PCMark Vantage lief hingegen ohne Probleme und spuckte uns auch gleich einen verwertbaren Wert von 3784 Punkten aus.
Mit einem Vista Leistungsindex von nur 5,3 Gesamtwertung waren wir beinahe etwas enttäuscht. Allerdings bestätigte uns die Detailauflistung der einzelnen Komponenten das, was wir bei den folgenden Spielebenchmarks und Tests schon vermutet haben. Die verbaute CPU dürfte beim Qosmio X300 in der uns vorliegenden Konfiguration der limitierende Faktor sein. Während die Komponenten wie RAM, GPU (Anwendungen) und GPU (Spiele) einen Leistungsindex von 5,9 besaßen, erhielt der Core 2 Duo P8600 und die verbaute Hitachi Festplatte lediglich eine 5,3 Punkte-Wertung.
Die zwei verbauten Festplatten von Hitachi besitzen je eine Speicherkapazität von 160. Mit einer Zugriffszeit von nur 15,2 ms gehören die mit 7200 Umdrehungen/Minute arbeitenden Massenspeichermedien schon zur schnelleren Sorte. Auch die ermittelten Datentransfergeschwindigkeiten blieben im klassenüblichen Bereich.
Was uns während des Testzeitraums leider unangenehm aufgefallen ist, war die langsame Geschwindigkeit des Qosmio X300 beim Starten von Windows bzw. beim Ausführen diverser Programme.
PCMark 05 Standard | 6157 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3680 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 3843 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4903 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2617 Points |
Neben den üblichen 3DMark Benchmarktests haben wir uns das Qosmio X300 auch in Verbindung mit diversen Spielen wie etwa DOOM 3, World in Conflict, Call of Duty 4 und Grid Racer genauer angesehen. Dank der Unterstützung von Electronic Arts, haben wir auf unserem Testkandidaten auch das hardwarehungrige Crysis, den viel zitierten Nachfolger Crysis Warhead und auch das Rollenspiel Hellgate: London installiert und ausprobiert. Aber dazu gleich mehr.
Die schon etwas in die Jahre gekommenen 3DMark 01, 03 und 05 erzielten ein Ergebnis von 28921, 22836 und 13125 Punkten. Beim 3DMark 06 Durchlauf gelang es dem Toshiba Qosmio X300 eine Wertung von 7628 Punkte zu erreichen. Das Acer Aspire 5930G mit verbauter GeForce 9600M GT schaffte es hingegen nur auf 5678 Punkte. Somit liegt die GeForce 9700M GTS rund 1000 Punkte vor der GeForce 9600M GT.
Beim Oldie Doom 3 waren alle Ergebnisse identisch. Ob nun auf Low, Medium, High oder gar Ultra Settings, im Schnitt lieferte das X300 immer an die 124 FPS (+/- 2 FPS) aus.
Der Echtzeit-Strategiehit World in Conflict war auf High Details (DX10) nur mit einer Auflösung von 1024x768 halbwegs flüssig mit 27 Bildern pro Sekunde spielbar. Eine Erhöhung der Auflösung auf 1280x800 brachten kaum spielbare 14 FPS zum Vorschein. In DirectX 9 lief das Spiel sowohl mit der 1024x768 als auch mit der 1280x800 Auflösung absolut flüssig. Der Durchschnitts-FPS Wert lag bei beiden Auflösungen bei 46 Bilder pro Sekunde.
Als nächstes nahmen wir Crysis und Crysis Warhead in Angriff. Mit einer Auflösung von 1024x786 mit der Einstellung Low lief Crysis auf dem Qosmio X300 ohne Probleme bei durchschnittlichen 74 Frames per Second. Auch auf Medium Details waren durchschnittliche 30 Bilder pro Sekunde möglich, was für ein flüssiges Spielerlebnis noch ausreicht. Auf High Details waren hingegen nur mehr noch rund 18 FPS zu beobachten. Zu niedrig um einen halbwegs flüssigen Bildablauf zu gewährleisten.
Crysis Warhead hingegen lief auf dem Qosmio X300 auf der Einstellung Gamer (entspricht dem Setting High von Crysis) noch mit 20 bis 25 FPS - ebenfalls mit einer Auflösung von 1024x768. Bei Minimum Settings (Low bei Crysis) erreichte unser Testkandidat von Toshiba bis zu 80 Bilder pro Sekunde, wobei die FPS Rate auch bei anspruchsvollen Szenen kaum die 50 FPS Marke unterschreitet. In der Mainstream Einstellung (Medium Details) lief Crysis Warhead mit durchschnittlichen 40 Bildern pro Sekunde, also um gute 10 FPS mehr als bei Crysis mit äquivalenter Detaileinstellung.
Beim Auto Rennspiel Grid Racer flitzten wir mit einer Auflösung von 1440x900 und 4-fach MSAA durch die Gegend und konnten unseren virtuellen BMW mit durchschnittlichen 35 bis 40 Bildern pro Sekunde zu Schrott fahren. Ab und zu rutsche die FRAPS Anzeige auch kurzfristig unter die 30 FPS Grenze.
Als nächstes waren wir mit dem Qosmio X300 im zerstörten London unterwegs. Hellgate: London bot uns leider nur die native Auflösung von 1440x900 an. In DirectX 9 waren flüssige Bildwiederholraten von 55 bis 60 FPS in den Innenarealen möglich. Außenareale erforderten wesentlich mehr Systemressourcen und ließen lediglich 30-35 FPS zu, was für einen flüssigen Spielgenuss noch ausreicht. Allerdings haben wir hierbei die Details auf sehr hoch gestellt. Dies gilt auch für die Schatten- und Anti-Aliasingeinstellungen.
Wir wollten auch bei Hellgate: London wissen, wie gut sich die nVIDIA GeForce 9700M GTS unter DirectX 10 schlägt. Hierbei ließen wir auch diesmal die Details auf sehr hoch, allerdings haben wir die Schatten und auch Antialiasing deaktiviert, um dem Toshiba Qosmio X300 eine reelle Chance zu geben uns einen halbwegs flüssigen Bildablauf zu bieten.
In den Innenarealen klappte dies mit 55 FPS erstaunlicherweise sehr gut. Aktiviert man AA wieder, so sind immerhin noch durchschnittliche 35 FPS möglich. Ganz anders sieht es hier leider bei den Außeneinsätzen durch Londons Strassen aus. Trotz deaktiviertem AA und Schatten ließ uns das Qosmio X300 mit 10 bis 15 Bildern pro Sekunde im Stich. Mit aktiviertem AA waren gar nur mehr noch 5 bis 10 FPS zu beobachten.
Spieleleistung
Aktuellere Spieletitel wie etwa Crysis oder World in Conflict bereiten dem Megabook GX 600 schon ernste Probleme. Hier müssen Kompromisse bei Auflösung und Detailstufe gemacht werden, um solche Titel flüssig darstellen zu können.
Bei dem Spielehit Crysis kann das Megabook GX 600 erst bei einer Auflösung von 1024x768 mit der Einstellung Low Details flüssige Bilder auf den Bildschirm zaubern.
Nicht anders sieht es bei World in Conflict aus. Halbwegs flüssig mit durchschnittlichen 25 Fps läuft das Spiel erst bei einer Auflösung von 1280x800 mit der Einstellung Medium Details (DX9). Spielt man in der 1024x768 Auflösung, so erhöht sich die durchschnittliche Framerate auf ca. 29 Bilder pro Sekunde.
Wie man anhand der obigen Tests sehen kann, bringt der Turbo Knopf zwar etwas bessere Werte, ist aber im praktischen Spiele-Alltag kaum bemerkbar und somit eher zu vernachlässigen. Dies liegt wohl daran, dass sich die Übertaktung mit Hilfe des Turbo Knopfes nur auf die CPU bezieht. Dabei wird der CPU Takt von 2,5 Ghz auf 2,75 Ghz angehoben. Grafikkarte und der Rest des Systems bleiben von der Übertaktung unberührt.
Neben den üblichen 3DMark Benchmarktests haben wir uns das Qosmio X300 auch in Verbindung mit diversen Spielen wie etwa DOOM 3, World in Conflict, Call of Duty 4 und Grid Racer genauer angesehen. Dank der Unterstützung von Electronic Arts, haben wir auf unserem Testkandidaten auch das hardwarehungrige Crysis, den viel zitierten Nachfolger Crysis Warhead und auch das Rollenspiel Hellgate: London installiert und ausprobiert. Aber dazu gleich mehr.
Die schon etwas in die Jahre gekommenen 3DMark 01, 03 und 05 erzielten ein Ergebnis von 28921, 22836 und 13125 Punkten. Beim 3DMark 06 Durchlauf gelang es dem Toshiba Qosmio X300 eine Wertung von 7628 Punkte zu erreichen. Das Acer Aspire 5930G mit verbauter GeForce 9600M GT schaffte es hingegen nur auf 5678 Punkte. Somit liegt die GeForce 9700M GTS rund 1000 Punkte vor der GeForce 9600M GT.
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 28 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 32 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 34 fps |
Beim Oldie Doom 3 waren alle Ergebnisse identisch. Ob nun auf Low, Medium, High oder gar Ultra Settings, im Schnitt lieferte das X300 immer an die 124 FPS (+/- 2 FPS) aus.
Der Echtzeit-Strategiehit World in Conflict war auf High Details (DX10) nur mit einer Auflösung von 1024x768 halbwegs flüssig mit 27 Bildern pro Sekunde spielbar. Eine Erhöhung der Auflösung auf 1280x800 brachten kaum spielbare 14 FPS zum Vorschein. In DirectX 9 lief das Spiel sowohl mit der 1024x768 als auch mit der 1280x800 Auflösung absolut flüssig. Der Durchschnitts-FPS Wert lag bei beiden Auflösungen bei 46 Bilder pro Sekunde.
Als nächstes nahmen wir Crysis und Crysis Warhead in Angriff. Mit einer Auflösung von 1024x786 mit der Einstellung Low lief Crysis auf dem Qosmio X300 ohne Probleme bei durchschnittlichen 74 Frames per Second. Auch auf Medium Details waren durchschnittliche 30 Bilder pro Sekunde möglich, was für ein flüssiges Spielerlebnis noch ausreicht. Auf High Details waren hingegen nur mehr noch rund 18 FPS zu beobachten. Zu niedrig um einen halbwegs flüssigen Bildablauf zu gewährleisten.
Crysis Warhead hingegen lief auf dem Qosmio X300 auf der Einstellung Gamer (entspricht dem Setting High von Crysis) noch mit 20 bis 25 FPS - ebenfalls mit einer Auflösung von 1024x768. Bei Minimum Settings (Low bei Crysis) erreichte unser Testkandidat von Toshiba bis zu 80 Bilder pro Sekunde, wobei die FPS Rate auch bei anspruchsvollen Szenen kaum die 50 FPS Marke unterschreitet. In der Mainstream Einstellung (Medium Details) lief Crysis Warhead mit durchschnittlichen 40 Bildern pro Sekunde, also um gute 10 FPS mehr als bei Crysis mit äquivalenter Detaileinstellung.
Beim Auto Rennspiel Grid Racer flitzten wir mit einer Auflösung von 1440x900 und 4-fach MSAA durch die Gegend und konnten unseren virtuellen BMW mit durchschnittlichen 35 bis 40 Bildern pro Sekunde zu Schrott fahren. Ab und zu rutsche die FRAPS Anzeige auch kurzfristig unter die 30 FPS Grenze.
Als nächstes waren wir mit dem Qosmio X300 im zerstörten London unterwegs. Hellgate: London bot uns leider nur die native Auflösung von 1440x900 an. In DirectX 9 waren flüssige Bildwiederholraten von 55 bis 60 FPS in den Innenarealen möglich. Außenareale erforderten wesentlich mehr Systemressourcen und ließen lediglich 30-35 FPS zu, was für einen flüssigen Spielgenuss noch ausreicht. Allerdings haben wir hierbei die Details auf sehr hoch gestellt. Dies gilt auch für die Schatten- und Anti-Aliasingeinstellungen.
Wir wollten auch bei Hellgate: London wissen, wie gut sich die nVIDIA GeForce 9700M GTS unter DirectX 10 schlägt. Hierbei ließen wir auch diesmal die Details auf sehr hoch, allerdings haben wir die Schatten und auch Antialiasing deaktiviert, um dem Toshiba Qosmio X300 eine reelle Chance zu geben uns einen halbwegs flüssigen Bildablauf zu bieten.
In den Innenarealen klappte dies mit 55 FPS erstaunlicherweise sehr gut. Aktiviert man AA wieder, so sind immerhin noch durchschnittliche 35 FPS möglich. Ganz anders sieht es hier leider bei den Außeneinsätzen durch Londons Strassen aus. Trotz deaktiviertem AA und Schatten ließ uns das Qosmio X300 mit 10 bis 15 Bildern pro Sekunde im Stich. Mit aktiviertem AA waren gar nur mehr noch 5 bis 10 FPS zu beobachten.
3DMark 2001SE Standard | 28921 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 22836 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13125 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7628 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3784 Punkte | |
Hilfe |
Wie wir anhand der Tests feststellen konnten, bringt der Turbo Knopf zwar etwas bessere Werte, ist aber im praktischen Spiele-Alltag kaum bemerkbar und somit eher zu vernachlässigen. Dies liegt wohl daran, dass sich die Übertaktung mit Hilfe des Turbo Knopfes nur auf die CPU bezieht. Dabei wird der CPU Takt von 2,5 Ghz auf 2,75 Ghz angehoben. Grafikkarte und der Rest des Systems bleiben von der Übertaktung unberührt.
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 122 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 124.8 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 126.4 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 124.4 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High, 0xAA, 0xAF | 17.82 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 30.22 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 74.3 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High | 18.73 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 30.88 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 73.9 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High, 2xAA, 2xAF | 27 fps | |
1280x800 | High, 2xAA, 2xAF | 14 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 46 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 47 fps | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 47 fps |
Lautstärke
Wie es mittlerweile schon bei vielen Notebooks der Fall ist, erhöht sich je nach Bedarf und Auslastung des Systems auch beim Toshiba Qosmio X300 die Drehzahl des Lüfters in mehreren Stufen, bis das Maximum erreicht ist. Dabei bleibt das Notebook nicht nur überraschenderweise angenehm leise, sondern auch verhältnismäßig kühl.
Im Idle Zustand konnten wir maximal 36,7 dB(A) messen, wobei dies eher die Ausnahme als die Regel war. Meistens zeigte uns das Messegerät einen Wert zwischen 33,4 und 34,1 dB(A) an. Unserer Meinung nach ein sehr verträglicher Wert. Lauter im Idle Modus sind hierbei nur die verbauten Festplatten von Hitachi, die sich bei Datenzugriffen mit rund 36,1 dB(A) bemerkbar machen und somit deutlich lauter als die Lüftung selbst sind.
Unter Last konnten wir eine Messung von durchschnittlich 38,4 dB(A) vornehmen, bis hin zu einem Maximalwert von 39,8 dB(A). Somit bleibt das Notebook auch unter Belastung noch unter der 40 dB Grenze und ohne Probleme verkraftbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.4 / 34.1 / 36.7 dB(A) |
HDD |
| 36.1 dB(A) |
DVD |
| 37.8 / dB(A) |
Last |
| 38.4 / 39.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturmessungen an der Oberseite des Toshiba Qosmio X300 zeigen ein recht zufrieden stellendes Ergebnis. Die Maximaltemperatur konnten wir mit 40,1 Grad Celsius im oberen mittigen Bereich ausmachen, ziemlich genau in dem Bereich wo sich auf der Rückseite des Notebooks der Lüftungsschacht zum Abtransport der Abwärme befindet – genau über den Kühlrippen. Die übrigen Sektionen des Testgerätes blieben bei den Messungen sehr kühl, vor allem im Bereich der Handballenauflage, wo unser Testkandidat keine 30 Grad warm wurde.
Auch auf der Unterseite blieb das Notebook überwiegend recht kühl. Hier konnten wir die Maximaltemperatur im oberen zentralen Bereich mit 35,3 Grad Celsius ausmachen. Ein Wert der uns positiv überrascht hat. Ein Griff an die besagte Stelle bestätigte uns den gemessenen Wert. Die gefühlte Temperatur wäre bestenfalls mit lauwarm zu beschreiben.
Die hier gemessenen Temperaturen beziehen sich auf die Ausstattung mit P8600 CPU und der GeForce 9700M GTS. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Emissionen bei der Luxusversion Qosmio X300-13E mit Intel Core 2 Extreme X9100 Prozessor und der High-End Grafikkarte 9800M GTX um einiges höher ausfallen werden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.3 °C).
Lautsprecher
Hinsichtlich der verbauten Lautsprecher von Harman Kardon und deren Klangqualität hat Toshiba wieder einmal eine sehr gute Wahl getroffen. Das Qosmio X300 besitzt insgesamt vier Lautsprecher (2 x Bassreflex Boxen, 2 x Hochtonlautsprecher). Das Quartet verrichtet seine Arbeit mehr als nur zufrieden stellend und bietet in Kombination mit dem auf der Unterseite vorzufindenden Sub-Woofers eine klare und saubere Klangkulisse. Selbst tiefere Lagen stellen für das Qosmio X300 dank des eingebauten Sub-Woofers kein Problem dar. Die sehr gut aufeinander abgestimmte Kombination der Lautsprecher und des Sub-Woofers ist für einen überdurchschnittlich guten Notebooksound verantwortlich und lässt dem User auch bei PC-Spielen oder beim Abspielen eines DVD Filmes nicht im Stich.
Einziger Kritikpunkt wäre hier die Lage des linken unteren Lautsprechers. Dieser ist unserer Meinung nach gerade für die W-A-S-D User, also fast alle Spieler, etwas unglücklich gewählt, da die linke Hand, beim Bedienen dieser Tasten, genau auf dem Lautsprecher abgelegt wird und dieser somit verdeckt wird. Dieses Problem umgeht man am besten mit einer externen Tastatur, auch hinsichtlich der Hochglanzoberfläche des Keyboards beinahe ein Ding der Notwendigkeit, wie wir meinen.
Eines sollte man hierbei nicht vergessen. Das Qosmio X300 ist aufgrund seiner Größe und Gewichtes für den mobilen Feldeinsatz nur bedingt zu empfehlen. Hinzu kommt noch die recht schwache Akkulaufzeit. Unserer Meinung nach ist dies aber nicht so schlimm, solange man das Toshiba Qosmio X300 als DTR (Desktop-Replacement) verwendet und das Notebook nicht zweckentfremdet einsetzt.
Der beigepackte Lithium-Ionen Akku besitzt eine Kapazität von 4000 mAh (14,4 Volt, 57,6 Wh) und verhilft dem Boliden nur zu einer notdürftigen Akkulaufzeit.
Selbst beim Idle Test mit dem Tool Battery Eater bei maximalen Stromsparmechanismen schaffte es das Qosmio X300, in Kombination mit dem 4000mAh Akku, auf nur knappe 101 Minuten. Ein recht bescheidenes Ergebnis wie wir meinen. Unter Last mit selbigem Tool (Battery Eater – Classic Test) mit maximaler Displayhelligkeit, aktiviertem WLAN und Bluetooth und unter maximaler Belastung verlangte unser Testkandidat schon nach nur 61 Minuten Laufzeit wieder nach der Steckdose. Nicht viel besser sieht es beim WLAN Surfen mit guter bis maximaler Helligkeit aus. Hierbei gingen dem stromhungrigen Qosmio X300 schon nach 69 Minuten die Lichter aus.
Auch das Abspielen eines DVD Filmes mit normaler Spielfilmlänge von 90 Minuten gehen sich mit einem voll geladenem Akku bei maximaler Displayhelligkeit nicht aus. Viel länger als 71 Minuten macht es der Akku auch hier nicht mit.
Insgesamt kann man sagen, dass der verbaute Akku leider nicht genug Reserven besitzt um aus dem sonst doch recht zufrieden stellendem Toshiba Qosmio X300 Notebook eine halbwegs brauchbare mobile Work- bzw. Multimediastation zu machen.
Beachten sollte man hierbei, dass die obigen Messungen sich auf die Core 2 Duo P8600 CPU in Kombination mit der GeForce 9700M GTS Konfiguration beziehen. Bei der größeren Variante des Qosmio X300 mit einem verbauten Core 2 Extreme Prozessor X9100 und der High End Grafikkarte GeForce 9800M GTX sind die Akkulaufzeiten sicherlich noch um einiges niedriger und dementsprechend runterzusetzen.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 44.6 / 45.3 / 54.2 Watt |
Last |
91.2 / 101.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Nach all den Testläufen ist eines klar. Das Qosmio X300 aus dem Hause Toshiba fällt nicht nur wegen seiner Größe und seiner rot-orangen Kriegsbemalung auf, sondern auch aufgrund seiner guten Leistungsdaten, und vor allem durch das Harman Kardon Soundsystem mit integriertem Sub-Woofer. Die Klangqualität der vier Boxen in Kombination mit dem Sub-Woofer ist, für Notebookverhältnisse, mit sehr gut zu bewerten. Die Bässe sind satt, der Klang ist klar und unverzerrt - auch bei maximaler Lautstärke.
Auch die Leistung bei Anwendungen und Spielen beeindruckt beim Toshiba Qosmio X300. Mit der verbauten Core 2 Duo P8600 CPU, den 4 GB DDR3-RAM (2x 2GB, max. erweiterbar auf 8.192 MB) und der GeForce 9700M GTS bietet das Desktop-Replacement Notebook mehr als genug Leistung für aktuelle Spiele unter DirectX 9. Für DirectX 10 ist selbst die 9700M GTS zu schwach. Hier müsste wohl die 9800M GTX her. Leider scheint die verbaute CPU in unserem Testmodell zu limitieren und hindert der GeForce 9700M GTS daran ihr volles Potential zu entfalten.
Auch wenn die Edeloptik, dank der Hochglanzoberflächenbehandlung, dem Qosmio X300 ein sehr schickes Aussehen verleiht, so erfordert dies ein hohes Maß an Konsequenz und Regelmäßigkeit um das Notebook im gepflegten Zustand zu halten – insbesondere gilt dies für die Tastatur.
Wer ein gut verarbeitetes Notebook mit genug Leistungsreserven und sehr guten Audioeigenschaften sucht, ist beim Qosmio X300 genau richtig. Mit dem auffälligen Flammenmuster, in den verschiedensten Orange- und Rottönen, ist das Gaming Notebook von Toshiba ein sicherer Blickfang auf jeder LAN Party. Wem die Leistung des Core 2 Duo P8600 Prozessors mit 2,4 Ghz Taktung, gepaart mit der GeForce 9700M GTS mit 512 MB DDR-3 Vram mit 256 Bit Speicheranbindung nicht ausreicht, kann auch zur Luxusversion des Qosmio X300 mit einem Core 2 Extreme Prozessor vom Typ X9100 mit 3,06 Ghz Taktung und einer verbauten GeForce 9800M GTX, greifen – ein dementsprechend großer Geldbeutel vorausgesetzt, denn mit 3130,- Euro Anschaffungskosten gehört das Qosmio X300-13E schon zur preislichen Oberklasse.
Freunde und Anhänger von leistungsstarken Notebooks und auffälliger ausgefallener Optik sollten auf jeden Fall einen Blick auf den Ferrari unter den Notebooks werfen.
Video der Einsichtbereiche des Displays
3DMark 2001SE Standard | 28921 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 22836 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13125 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7628 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3784 Punkte | |
Hilfe |
Der T8100 CPU ist es wohl auch zu verdanken, dass sich das HP Pavilion HDX9320EG im PCMark 2005 Benchmarkvergleich „nur“ im Mittelfeld vergleichbarer leistungsstarker Desktop Replacements platzieren kann. Noch deutlicher fällt das Ergebnis im Cinebench R10 Benchmarkvergleich aus. So liegen die erreichten Punkte im Multi und Single CPU Rendering Test doch deutlich hinter Geräten mit T9300 CPU. Etwas überraschend ist jedoch das mäßige Abschneiden der Geforce 8800M GTS Grafik im Cinebench Shading Test (OpenGL). Hier liegen sowohl Geräte mit der an sich leistungsschwächeren Geforce 8700M GT, oder aber auch der 9650M GS, dem Nachfolger der 8700M GT, klar voran. Die Nase vorne haben in dieser Disziplin eindeutig die CAD und damit auch OpenGL optimierten Quadro FX1600M Grafikkarten die ebenso auf der 8700M GT Grafik basieren.
Im 3DMark06 erzielte das Notebook in einer Auflösung von 1280x1024 Pixel eine Wertung von 3412 (3451 mit Turbo) Punkten, also rund 200 Punkte weniger als das Schwesternmodell GX 700 in der Extreme Gaming Ausführung.
3DMark 2001SE Standard | 28921 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 22836 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13125 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7628 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3784 Punkte | |
Hilfe |
Zum Testumfang zählte auch das Strategie Game Supreme Commander - Forged Alliance, welches als besonders CPU fordernd gilt. Im praktischen Test im Multiplayergame 2vs.2 mit Einheitenlimit auf 500, blieb die beobachtete Framerate stets zwischen 20 und 50 fps. Damit war das Spiel stets gut und flüssig spielbar.
Ein Must im Spieletest stellt natürlich auch der Ego Shooter Call of Duty 4 - Modern Warfare dar. Beim Anspielen der ersten beiden Single Player Missionen konnte in den Auflösungen 1024x768 sowie 1280x800 (AA aus) ein gutes Ergebnis von 50-80/90 fps beobachtet werden. Erst bei maximaler Auflösung sank die Framerate auf 30-80 fps. Hier waren dann auch häufiger kurze aber störende Aussetzer im Spiel auszumachen.
Eine überaus gute Performance legte das Pavilion HDX9320EG beim Shooter Klassiker Unreal Tournament 3 hin. Selbst bei maximaler Auflösung bleibt die im Spiel beobachtete Framerate auf 60-65 fps. Erst eine Erhöhung der Details auf maximale Einstellungen konnte die Framerate auf 50-60 fps leicht drücken.
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High, 0xAA, 0xAF | 10.1 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 19.9 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 46.8 fps |