Test Toshiba Portégé R500 Subnotebook
First Class Travelling.
Das Portégé R500 kann durchaus auch als Technologieträger in der Toshiba Produktpalette bezeichnet werden. Dies ist nicht nur an der interessanten Ausstattung des kompakten 12 Zöllers zu erkennen - Core 2 Duo U7700 CPU, Transflektives LED Display, 64 Gigabyte Solid State Disk und 3G/UMTS Modul bei lediglich 810 Gramm (!!) Gesamtgewicht, sondern auch am Verkaufspreis - Ab etwa 2.500.- Euro ist man dabei.
Nachdem man das Notebook erst einmal ausgepackt hat, fällt vor allem eines sofort auf: Das geringe Gewicht des Portégé R500. Auch nach einem kurzem Kontrollblick, ob auch wirklich der Akku bereits im Gehäuse eingesetzt ist bleibt es dabei - Insgesamt lediglich 810 Gramm Gesamtgewicht inklusive Akku. Hinzu kommen bei mobilem Einsatz lediglich noch die 420 Gramm des Netzteiles, welches damit bereits die Hälfte des Gewichtes des Notebooks selbst auf die Waage bringt.
Wie schafft Toshiba nun so deutlich unter die magisch Grenze von einem Kilogramm zu gelangen? Durch konsequente Gewichtsreduktion wo es nur irgendwie möglich ist, etwa beim Gehäuse. Hier wird ausschließlich Magnesium verwendet, welches sowohl als Hülle dient aber gleichzeitig auch zur Stabilität des Gerätes beiträgt. So bekommt auch das hauchdünne Display (4-6mm Dicke) mit LED Technologie eine ausreichende Stabilität.
Als Massenspeicher wird ein Solid State Drive eingesetzt, welches abgesehen von einem Gewichtsvorteil auch noch eine Reihe anderer Benefits im Vergleich mit herkömmlichen Festplatten aufweist. Gewicht gespart wurde auch beim Akku, der bei einer Kapazität von 2900 mAh mit nur wenigen Akkuzellen auskommt und somit das Gesamtgewicht weiter nach unten drückt.
Das 12.1 Zoll Format des Displays fällt bei all dem „Downsizing“ beinahe großzügig aus. In der Tat bietet das R500 eine noch durchaus angenehm zu bedienende Gehäusegröße, welche sich vor allem positiv auf die Eingabegeräte auswirkt, und bleibt trotzdem kompakt genug, um in jeder Tasche und Koffer Platz zu finden.
Das Gehäusedesign ist geprägt durch die metallisch silberne Oberfläche mit hervorragender Haptik, nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes von Magnesium als Werkstoff. Beim Hantieren mit dem Gerät kommt aber dennoch ein Eindruck von zu geringer Stabilität auf, bedingt durch das geringe Gewicht des Notebooks und den hohlen Klang beim Streichen über die Oberflächen. Auch wenn dieser Eindruck durch eine passable Festigkeit der Chassis pariert wird, bleibt dennoch ein etwas unangenehmer Beigeschmack.
Das Display wird von zwei ausreichend groß dimensionierten Scharnieren in Position gehalten, die mit dem schlanken LED Panel leichtes Spiel haben. Der Bildschirm kann mühelos mit einem Finger in seinem Neigungswinkel angepasst werden, und bleibt dennoch, bei nur leichten beobachtbaren Nachwippen, in Position.
Wie auch viele andere Geräte der kompakten Subnotebook Klasse kommt auch das Toshiba Portégé R500 ohne ein Display Verriegelungssystem aus. Dies kommt ohne Frage der Optik des Laptops zu Gute, lässt aber einen nicht unwichtigen praktischen Nutzen vermissen. Beim Transport sollte darauf geachtet werden, das R500 nicht zusammen mit Gegenständen wie etwa losen Stiften zu transportieren, welche sich in den Zwischenraum von Display und Tastatur schieben könnten und dort zu Beschädigungen führen. Hier empfiehlt sich der Einsatz einer separaten Schutzhülle, auf welche Toshiba beim Lieferumfang leider verzichtet.
Das R500 bietet am Gerät selbst lediglich eine Basisausstattung für den mobilen Einsatz des Gerätes. Dazu zählen insgesamt drei USB Ports, Firewire, ein VGA Port zum Anschluss eines externen Bildschirmes oder Beamers sowie Kopfhörer und Mikrofonanschluss und ein LAN Anschluss an der rechten Seite im hinteren Bereich. Das Kensington Schloss wurde im Bereich des Scharniers am Display eingesetzt.
Darüber hinaus bietet das Portégé R500 einen SD-Cardreader und einen PCCard Typ II Slot an der rechten Gehäuseseite. Verzichten muss man auf ein integriertes optisches Laufwerk, welches zu Gunsten der Bauhöhe und des Gesamtgewichtes nicht eingesetzt wurde. Externe DVD Lösungen bietet Toshiba als optionales Zubehör ab einem Preis von 300.- Euro an.
Bei einem mobilen Subnotebook stellt eine Docking Lösung natürlich eine absolute Notwendigkeit dar. Es überrascht demnach wenig, dass auch das R500 über eine derartige Schnittstelle verfügt. Damit kann das Notebook zum Beispiel an den „Slim Port Replicator II“ von Toshiba angedockt werden, und wird damit um vier weitere USB Ports, einen VGA und einen DVI Port sowie einen LAN Anschluss erweitert. Zu haben ist diese Docking Lösung ab etwa 250.- Euro.
Zwecks Kommunikation verfügt das R500 über Gigabit LAN (10BASE-T/100BASE-TX/1000BASE-T) und Wireless LAN Draft-N (Intel 4965AGN). Darüber hinaus bietet das Portégé Bluetooth und ein UMTS/HSDPA Modul welches, vorausgesetzt sie verfügen über einen entsprechenden Vertrag ihres Mobilfunk Betreibers, kabellosen Breitband Internet Zugang für unterwegs bietet. Damit wäre das mobile Kommunikations-Center perfekt, beinahe. Videotelephonie wird immer mehr zum Thema und ist mittlerweile aufgrund der guten kabellosen Übertragungsraten auch mobil verfügbar. Dazu fehlt dem Toshiba Portégé R500 jedoch ein wichtiges Instrument - die Webcam. Natürlich kann man auch hier auf eine externe Lösung zurückgreifen, in ihrer Handhabung ist speziell beim mobilen Einsatz eine integrierte Cam auf jeden Fall vorzuziehen.
Für die Sicherheit Ihrer Daten sorgt eine Reihe von Features im R500. Da wäre beispielsweise der Fingerprint Reader anzuführen, mit dem sowohl eine Zugriffskontrolle auf das Notebook selbst, als auch eine Erleichterung bei der Eingabe diverser Passwörter zu erreichen ist.
Über den Toshiba Sicherheits Assistenten können auch eine Reihe von Passwörtern gesetzt (BIOS, Festplatte), der TPM Chip aktiviert werden oder aber auch mittels „Wireless Key Logon“ eine Identifizierung und Anmeldung am System mit ihrem Handy einrichten.
Der Bios-Timer von Toshiba ist eine weitere Diebstahlsicherung, die nach Ablauf einer gewissen Zeit die Eingabe eines Passwortes fordert. Ein roter Aufkleber am Displaydeckel soll darüber hinaus präventiv wirken und Langfinger abschrecken...
Das Solid State Drive ist grundsätzlich Stoß-unempfindlich, aber auch die Modellvariante mit herkömmlicher Hdd wird durch einen Schock Sensor geschützt, der entlang dreier Achsen Erschütterungen erkennt und den Lese/Schreibkopf gegebenenfalls entfernt. So sollten sie in beiden Ausstattungsvarianten speziell beim mobilen Einsatz ausreichend geschützt sein.
Zum Lieferumfang des R500 zählen lediglich ein Benutzerhandbuch, eine Recovery DVD und ein Mikrofasertuch zur Reinigung des Displays. Auf zusätzliche Goodies wie bei anderen Geräten teils zu finden muss man verzichten.
Abgesehen von eine sehr schmalen Leiste links und rechts der Tastatur nutzt Toshiba die volle zur Verfügung stehende Breite der Chassis aus und platziert eine sehr großzügige Tastatur im Portégé R500. Auf einer Breite von 27.7 Zentimetern werden Tasten mit komfortablen Abmessungen (1.8cm x 1.6cm) geboten, die das R500 auch für ausführliche Schreibarbeiten fit machen.
Auch beim Tastenlayout gibt es keine Überraschungen. Alle Tasten werden intuitiv richtig getroffen, zu Fehlgriffen kam es im Test praktisch nie. Die Tastengröße fällt durchwegs gut aus. So wird unter anderem eine zweizeilige Enter Taste und auch eine Leertaste in angenehmer Größe geboten. Deutlich kleiner fallen die F-Tasten und die Cursortasten aus. Diese sind aber nach unten abgesetzt und zusätzlich freigestellt und damit auch sehr komfortabel zu bedienen.
Das Tippgefühl ist gekennzeichnet durch einen frühen und deutlichen Druckpunkt, gefolgt von einem optimalen Hubweg und weichem Stopp an Ende des Druckvorganges. Teils ist eine leichte Verformung der Tastatur unter Druck zu beobachten, diese fällt insgesamt aber unproblematisch aus und kommt eher einem weichen und angenehmen Tippgefühl zu Gute. Die Geräuschkulisse beim Tippen kann als leise klickend bis etwas klappernd bei energischerem Tippen beschrieben werden.
Das Toshiba Portégé R500 bietet neben der Standard Tastatureinheit nur zwei Zusatztasten. Eine davon dient zum Aufrufen der Toshiba Assist Software, die, wie der Namen schon sagt, Hilfestellung bei Verbindungs- und Sicherheitsfragen bietet. Der zweite Button dient zur Deaktivierung der Display Hintergrundbeleuchtung, wobei das dargestellte Bild dann nur mehr passiv durch die Umgebungshelligkeit beleuchtet wird.
Als durchaus Komfortabel erwiesen sich auch das Lautstärke Drehrad an der linken Seitenkante im vorderen Bereich mit dem in typischer Toshiba Manier der Pegel der Soundausgabe geregelt werden kann. Ach der Hardwareschalter an der rechten Seitenkante zur Deaktivierung des WLAN Moduls bekam im Test durchwegs Zustimmung.
Das Touchpad gefällt durch seine großzügigen Abmessungen von 7.1cm x 4.2cm. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass etwa 7-8mm am unteren und rechten Rand für die Scrollfunktion reserviert sind, die optisch nicht gekennzeichnet sind. Das Pad spricht sehr empfindlich an, was zwar den Mauszeiger zielgenau über den Bildschirm jagen lässt, aber im Test auch zahlreiche ungewollte Klicks verursachte. Besonders beim Internet Surfen fiel dies unangenehm auf.
Auch die beiden Touchpadtasten können nur optisch als gelungen bezeichnet werden. Im praktischen Gebrauch fällt eine relativ große tote Zone im linken und rechten Bereich der Tasten auf. Eindeutiges Feedback bekommt man nur, sofern man die beiden Tasten optimal in der Mitte trifft. Auch dies sollte bei einem Notebook dieser Preisklasse zu vermeiden sein.
Beim verbauten Display handelt es sich um einen besonderen technischen Leckerbissen. Toshiba stattet das Portégé R500 mit einem 12.1 Zoll transflektiven LED Display mit einer Auflösung von 1280x800 Pixel (WXGA) aus. Diese Technologie nutzt die Umgebungshelligkeit zusätzlich zur LED Hintergrundbeleuchtung, was sich vor allem beim Einsatz im Freien, bei sehr hellen Umgebungslichtverhältnissen oder gar Sonnenschein positiv auf die Displayhelligkeit auswirkt.
Als Nachteil von transflektiven Displays wird in der Regel ein nur mäßig ausgeleuchtetes Bild mit unterdurchschnittlichem Kontrast und subjektiv empfundener geringer Farbbrillanz angeführt. Diese Eigenschaften können wir auch im Test des Portégé R500 überwiegend bestätigen.
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Ausleuchtung: 90 %
Kontrast: 78:1 (Schwarzwert: 1.98 cd/m²)
Die maximal gemessene Helligkeit des Displays bei gemäßigter Umgebungshelligkeit (Büroumgebung) kann mit 158.2 cd/m² angegeben werden. Am linken Display Randbereich war ein leichter Abfall der Helligkeit auf bis zu 142.7 cd/m² zu beobachten, der eine dennoch gute Ausleuchtung des Displays von 90.2% gestattet. Auch die durchschnittliche Helligkeit mit 150.3 cd/m² geht durchaus in Ordnung.
Aufgrund des Schwarzwertes von hohen 1.98 cd/m² bahnt sich beim maximalen Kotrastverhältnis schon ein kleines Desaster an. Lediglich 80:1 erreichte das Display des R500 bei den Tests im Innenraum. Auch die subjektive Bildempfindung ist geprägt durch ein leicht verwaschenes Bild und eine starke Blickwinkelabhängigkeit des Displays.
Erst im Outdoor Betrieb wird der wahre Nutzen der verwendeten Technologie wirklich ersichtlich. Die matte Displayoberfläche hält auftretende Reflexionen im vertretbaren Rahmen, und das dargestellte Bild wirkt trotz einer Displayhelligkeit von lediglich 150 cd/m² ausreichend hell. Deaktiviert man nun mittels der dafür vorgesehenen Zusatztaste die LED Hintergrundbeleuchtung, was in Innenräumen unweigerlich zu einer starken Verdunklung des Bildes und unleserlichen Bildinhalten führt, so bleibt das Bild bei ausreichender Helligkeit, am besten bei direkter Sonneneinstrahlung, gut zu erkennen.
Hinsichtlich Blickwinkelstabilität kann das LED Display leider nicht überzeugen. Die besten Ergebnisse sind in den Bereichen direkt an der senkrecht einfallenden Blickachse zu beobachten. Befindet man sich direkt über dem Displayzentrum, so wirken die Randbereiche des Bildschirmes schon leicht verwaschen.
Sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Abweichung und einem Abflachen der Blickwinkel stellt sich schnell ein zunehmender Kontrastverlust ein, der zu einer Einschränkung der Bildqualität führt.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Das Haupt-Einsatzgebiet des Toshiba Portégé R500 sind klassische Office Aufgaben, deren Anforderungen an das System sich grundsätzlich in Grenzen halten. Um hierfür ausreichend Leistungsreserven zu bieten und trotzdem dem erhöhten Mobilitätsanspruch eines kompakten 12 Zoll Subnotebooks gerecht zu werden, stattet Toshiba das R500 mit einer U7700 Core 2 Duo CPU aus. Der ULV (Ultra Low Voltage) Prozessor leistet 1.33 GHz bei 2MB L2-Cache, und verfügt darüber hinaus über spezielle Stromsparmechanismen.
Um Grafikbelange kümmert sich ein integrierter Intel GMA 950 Grafikchip, welcher bis zu 256 MB Speicher vom Arbeitsspeicher (bei Ausstattung mit 2GB RAM) verwendet. Diese Grafiklösung bietet zwar nur DirectX9.0 Support, kann aber dennoch die Aero Oberfläche von Windows Vista darstellen. Auch für andere Office Belange ist diese Grafikausstattung als ausreichend zu bezeichnen.
Im Vergleich der 3DMark und PCMark Benchmarkergebnisse ordnet sich das R500 im Mittelfeld ein. Trotz leichter Unterschiede mit vergleichbaren Systemen ergeben sich bei praktischen Anwendungen keine Einschränkungen. Im konzipierten Betätigungsfeld des Portégé R500 (Office, Internet, Mail) wird ein zügiger Ablauf der geplanten Tätigkeiten gewährleistet.
Mitverantwortlich dafür sind insgesamt zwei Gigabyte Arbeitsspeicher (PC5300 667MHz), wovon 1GB für den Benutzer unzugänglich auf der Hauptplatine angebracht ist, und ein weiterer Speicherriegel im dafür vorgesehenen Slot eingesetzt wurde. Mit 2 GB hat das R500 aber auch bereits sein Arbeitsspeicher Limit erreicht. Ein weiteres Aufrüsten ist nach Angaben Toshibas nicht möglich.
Das R500 ist in zwei Modellen erhältlich, wobei eine Variante auf eine herkömmliche 160 GB Festplatte kombiniert mit einem DVD Laufwerk zurückgreift, und die andere, von uns getestete Variante, auf ein optisches Laufwerk verzichtet und lediglich ein Solid State Drive bietet. Dieses verfügt zwar nur eine Speicherkapazität von aktuell 64 Gigabyte, garantiert dafür aber einen lautlosen Betrieb und fantastische Zugriffszeiten von weniger als einer Millisekunde.
3DMark 2001SE Standard | 3233 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 841 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 394 Punkte | |
3DMark 06 1024x768 Score | 151 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 2460 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 443 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 2515 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 1335 Points |
Lautstärke
Im Idle Betrieb ist ein ständiges Laufen des Lüfters festzuhalten, welcher sich schon kurz nach dem Einschalten des Gerätes aktiviert und eine konstante Lautstärke von 34.5 dB verursacht. Das Betriebsgeräusch ist als deutlich hörbar aber akzeptabel zu beschreiben. Eine Festplatte als auch ein optisches Laufwerk fehlen als zusätzliche Schallquellen.
Schon beim Kopieren von Dateien als auch beim Installieren diverser Software kann es zu einer Erhöhung der Lüfterlautstärke kommen. Diese bleibt jedoch mit gemessenen 36.8 dB ebenso im Rahmen.
Unter konstanter Belastung erreicht das R500 eine Lautstärke von bis zu 41.0 dB welche über einen längeren Zeitraum hinweg doch als unangenehm zu beschreiben ist. Im Praxisbetrieb sollte sich dieser Fall jedoch in Grenzen halten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.5 / 34.5 / 36.8 dB(A) |
HDD |
| 34.5 dB(A) |
Last |
| 36.8 / 41 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Eine spürbare Erwärmung des Chassis konzentriert sich vor allem auf den linken Gehäuseteil, wo auch der Lüfter angebracht wurde. Hier liegt die gemessene Oberflächen Höchsttemperatur bei 38.1 °C an der Oberseite und bei 42.3 °C an der Unterseite des Gehäuses. Beide Werte sind durchaus vertretbar, wobei beim Betrieb am Schoss doch eine deutliche Erwärmung des Notebooks an der Unterseite spürbar wird.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-6.6 °C).
Lautsprecher
Der eingebaute Speaker mit Position links oberhalb der Tastatur liefert unattraktiven Mono Sound und eignet sich somit kaum zur Musik Wiedergabe. Sein Aufgabengebiet sind in erster Linie Windows Sounds. Für Musikgenuss sollten unbedingt Kopfhörer eingesetzt werden.
Das Toshiba Portégé R500 ist mit einem Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 2900 mAh (31.1 Wh) ausgestattet. Bei den Laufzeittests erreichte das Notebook im BatteryEater Classic Test eine Akkulaufzeit von 68 Minuten. Dies entspricht der mindestens zu erwartenden Laufzeit des Notebooks unter Last. Im Readers Test (minimale Helligkeit, WLAN aus, Energiesparmodus) erreichte das R500 212 Minuten, also etwa 3,5 Stunden, was die maximal mögliche Akkulaufzeit markiert.
In zwei weiteren, praktisch durchgeführten Tests konnte im WLAN Betrieb (Energiesparmodus, maximale Helligkeit, WLAN ein) eine Netzunabhängigkeit von 153 Minuten erreicht werden. Bei der Wiedergabe einer DVD vom Solid State Drive hielt das Portégé R500 137 Minuten durch.
Insgesamt sind die erreichten Laufzeiten als mäßig zu beurteilen. Daher bietet Toshiba einen deutlich größeren Hauptakku (5800 mAh) mit welchem mit einer deutlichen Laufzeitverlängerung zu rechnen ist. Bei einem erhöhtem Laufzeitbedarf ist ein Zurückgreifen auf diesen größeren Hauptakku unbedingt zu empfehlen, wobei ein etwas erhöhtes Gewicht dann akzeptiert werden muss.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 22 / 25 / 27 Watt |
Last |
37 / 42 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Bedingt durch diverse Vorankündigungen und auch aufgrund der Preisgestaltung des Toshiba Portégés R500 sind wir mit hohen Erwartungen in die Tests gegangen. Nicht zuletzt, da parallel auch das Macbook Air gestestet wurde, welches hinsichtlich Design und Verarbeitung neue Maßstäbe setzt. Das Portégé R500 konnte unsere Erwartungen zum überwiegenden Teil erfüllen, wobei dennoch ein paar Punkte als verbesserungsfähig zu bezeichnen sind.
Das Gehäuse zeigt ein zeitgemäßes und elegantes Design und bringt das Magnesiumgehäuse erstklassig zur Geltung. Die Haptik und die Gehäusestabilität gehen grundsätzlich in Ordnung, wenn auch aufgrund des extrem geringen Gewichtes von lediglich 810 Gramm das Notebook beinahe etwas zerbrechlich wirkt.
Bei der Schnittstellenausstattung bietet das Toshiba R500 unter anderem insgesamt drei USB Ports, sowie einen Docking Port zur Schnittstellenerweiterung in ihrem Office. Auch die umfangreichen Kommunikationsmodule wie Gigabit LAN, Wireless LAN Draft-n, Bluetooth und UMTS/HSDPA sprechen für das Subnotebook.
Die Tastatur überzeugte mit guter Tastengröße und verständlichen Tastenlayout als auch mit einem angenehmen Tippgefühl und ist somit durchaus auch für ausführliche Schreibarbeiten zu gebrauchen. Nicht überzeugen konnte das Touchpad, speziell die zugehörigen Touchpadtasten, die durch eine große tote Zone das Navigieren erschweren.
Das Display zeigt seine Stärke vor allem im Outdoor Einsatz bei hellen Umgebungslichtbedingungen. Das transflektive LED Display im 12 Zoll Format nutzt dann die Umgebungshelligkeit zur Bilddarstellung und verstärkt so die eher mäßige Leuchtkraft von durchschnittlich 150 cd/m² im Indoor Betrieb. Schwachstelle des Displays ist vor allem seine mäßige Bilddarstellung und Kontrast als auch die eingeschränkte Blickwinkelstabilität.
Hinsichtlich Leistung bietet das R500 eine auf geringen Energiebedarf optimierte Ausstattung die für alltägliche Office Anwendungen durchaus ausreicht, nicht zuletzt auch dank insgesamt 2GB Arbeitsspeicher und einer schnellen 64GB SSD.
Die Emissionen halten sich zwar insgesamt in Grenzen, dennoch muss man sich auch im Idle Betrieb ohne Last mit einem ständig laufenden Lüfter anfreunden, der doch als gut hörbar zu beschreiben ist.
Die erreichbare Akkulaufzeit bewegt sich zwischen etwas mehr als einer Stunde unter Last bis hin zu maximal 3.5 Stunden im Energiesparmodus bei optimierten Einstellungen. Im Praxisnahen WLAN Betrieb hielt das R500 etwa 2.5 Stunden durch. Gerade bei einem mobilen und leichten Subnotebook wäre hier durchaus Platz für Verbesserungen, beispielsweise durch den optional erhältlichen größeren Hauptakku.