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Test Terratec Cinergy T Stick Black DVB-T

Von: Tobias Winkler, 26.06.2010

Günstiger DVB-T Empfänger.

Mobiler Fernsehempfang ist gerade an Sommertagen eine mögliche Alternative weder das schöne Wetter noch die Lieblingsserie zu verpassen. Wie gut das mit Terratecs Cinergy T Stick gelingt, lesen sie in folgendem Test.

Der Cinergy T USB-Stick verfügt über einen DVB-T Empfänger und setzt somit voraus auch im DVB-T Empfangsgebiet genutzt zu werden. Alternative Sticks mit Hybrid-Tunern, die sowohl digitale als auch analoge TV-Signale empfangen können, sind bei Terratec und anderen Anbietern ebenfalls erhältlich.

Im Lieferumfang befindet sich eine kleine Stabantenne mit ausreichend langem Kabel, eine USB-Verlängerung, um benachbarte USB-Ports nicht zu blockieren, eine Fernbedienung (inklusive Knopfzelle) im Checkkartenformat und eine Software-CD. Der Straßen-Preis liegt derzeit bei etwa 20,- Euro zzgl. Versand.

umfangreiches Zubehör
umfangreiches Zubehör
Bild Terratec
Bild Terratec
Sendersuchlauf mit gefundenen Programmen
Sendersuchlauf mit gefundenen Programmen

Die Installation geht zügig vonstatten. Treiber und Programme können separat ausgewählt und installiert werden. Als Anwendung liefert Terratec die Home Cinema Software mit, welche die meisten Basisfunktionen wie Festplattenaufnahme und zeitversetztes Fernsehen bietet. Der Sendersuchlauf gestaltet sich mit über 6 min etwas lang, findet aber alle verfügbaren Sender. Die TV-Programme werden in unserem Empfangsgebiet mit 100% Signalqualität angezeigt (schwanken zwischenzeitlich) und überzeugen auch subjektiv mit einer tadellosen Bildqualität. Ein zum Vergleich herangezogener Alternativ-Stick (Hauppauge Win-TV Nova T) konnte diesbezüglich nicht ganz mithalten.

Wie lange man das Fernsehvergnügen im Garten, fern ab jeder Steckdose, genießen kann, haben wir mit unserem Redaktions Probook 6540b (Intel Core i5-430M, Intel HD) getestet. Mit maximaler Displayhelligkeit und im Energiesparmodus (reicht für ein ruckelfreies Bild vollkommen aus) erzielten wir eine Laufzeit von 161 min. Das ergibt rechnerisch einen Gesamt-Energiebedarf von ca. 20,5 Watt mit dem 55 Wh Akku des HP 6540b. Mit gleichen Einstellungen konnten wir ohne DVB-T mit Open Office 238 min (13,9 Watt) lang arbeiten. Der Mehrbedarf des Terratec Cinergy T USB-Stick liegt bei unserem Testsystem im Betrieb also bei circa 6 Watt (inklusive Systembeanspruchung). Die erzielbaren Laufzeiten hängen natürlich sehr stark von dem verwendeten Notebook und den jeweiligen Einstellungen ab. Bei Netbooks wird man zum Beispiel wohl kaum den Energiesparmodus fahren können. Die hier ermittelten Werte, sind demnach nur als  Anhalt zu verstehen.

Bediencenter der Home Cinema Software
Bediencenter der Home Cinema Software
komfortabel einblendene Senderliste bei Mausberührung
komfortabel einblendene Senderliste bei Mausberührung

Fazit

Der Terratec Cinergy T-Stick Black USB 2.0 kann mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Für das mobile Fernsehen befindet sich alles, für eine schnelle Inbetriebnahme, Notwendige in der Box. Stark reduzieren können sich wie bei anderen TV-Empfängern auch, je nach Notebook und Akkukapazität, die sonst gewohnten Akku-Laufzeiten.

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Im Test: Terratec Cinergy DVB-T Stick
Im Test: Terratec Cinergy DVB-T Stick
ein recht schlanker DVB-T Stick in unaufälligem Schwarz
ein recht schlanker DVB-T Stick in unaufälligem Schwarz
dessen Größe auch vom Antennen-Anschluss mit beeinflusst wird
dessen Größe auch vom Antennen-Anschluss mit beeinflusst wird
bei eng anliegenden USB-Ports kann es eng werden
bei eng anliegenden USB-Ports kann es eng werden
dafür liefert Terratec gleich eine Verlängerung mit
dafür liefert Terratec gleich eine Verlängerung mit

Shortcut

Was uns gefällt

Auf das Wesentliche reduzierte Einfachheit mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.

Was wir vermissen

Eine genügsamere Leistungsaufnahme.

Was uns verblüfft

Dass der Lieferumfang alles Notwendige enthält.

Die Konkurrenz

Findet sich in reichaltiger Form und Ausstattung. Hybrid-Tuner, Dual-Tuner oder HDTV-fähige Tuner decken viele denkbare Anwendungsbereiche ab.

Autor: Tobias Winkler, 29.06.2010 (Update:  6.06.2013)