Test Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook
Sony ist im Notebook-Geschäft wahrlich kein Unbekannter. So sind die Sony Notebooks nicht nur wegen ihrer guten Verarbeitung, sondern auch wegen ihrer exklusiven Designs begehrt. Nun geht Sony einen Schritt weiter und hat sich in Designfragen etwas Hilfe von Außerhalb geholt. Billabong, eine bekannte Boardsport-Brand, wurde von Sony mit ins Boot geholt. Was dabei herauskommt wenn sich ein großer Elektrokonzern wie Sony mit einem Sportbekleidungshersteller wie Billabong zusammenschließt, kann man an der Sony VAIO W Serie am Billabong Design erkennen. Knallige Farben prägen das Display-Cover des Netbooks.
Dabei richtet sich das Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht nur an Freunde des Wellenreitens, auch wer außerhalb des Wassers Spaß am Surfen hat kann dies mit dem Sony VAIO W21 ohne Probleme tun. Das optionale UMTS Modem macht dies auch außerhalb eines WLANs ohne großen Aufwand möglich.
Das Gehäuse im Billabong-Design macht einen guten Eindruck. Obwohl das komplette Gehäuse aus Kunststoff gefertigt wurde, wirkt es keinesfalls billig. Verarbeitungstechnisch sind keine Mängel aufgefallen und auch ein Knarren beim Druck auf das Gehäuse gibt es nicht. Das Display lässt sich mit etwas Druck an den richtigen Stellen allerdings geringfügig verbiegen und auch eindrücken. Es ist nicht ganz so verwindungssteif wie man es von einigen anderen Modellen kennt. Zu Farbverfälschungen auf dem Display kommt es jedoch nicht. Die Scharniere sind ausreichend hart eingestellt um das Display in Position zu halten, auch wenn man es auf den Knien abgelegt hat.
Wer knallige Farben mag, wird am Design des Netbooks sicherlich Gefallen finden. Das Design des Displaydeckels sticht auf jeden Fall aus der Masse der Netbook-Cover hervor. Wem das Billabong-Design dann doch nicht gefällt, hat immer noch die Chance das Sony Vaio VPC-W21C7E/G in den Farben Blau, Braun, Weiß oder Rosa zu ordern. Die Innenseite ist im Gegensatz zum Displaydeckel dann aber doch wieder eher konservativ gestaltet worden, der silberne Korpus macht in Verbindung mit dem schwarzen Displayrahmen aber eine gute Figur. Dank der matten Kunststoff Oberflächen, die im gesamten Netbook Verwendung finden, ist das komplette Netbook sehr resistent gegen Fingerabdrücke.
Mit einer Größe von 26,8 x 18,0 x 2,8 – 3,2 Zentimetern (B x T x H) und einem Gewicht von 1,125 Kilogramm, ist das Netbook leicht genug, um als ständiger Begleiter zu dienen. Das Netzteil dürfte mit seinen 150 Gramm in kaum einer Tasche großartig auffallen.
Bei den Anschlüssen bietet das Sony Vaio VPC-W21C7E/G keine Überraschungen. Hier werden die für Netbooks typischen Anschlüsse verbaut. So befinden sich auf der linken Gehäuseseite der Anschluss für das Netzteil, der VGA Ausgang für einen externen Monitor und die beiden Audioanschlüsse für Mikrofon und Lautsprecher.
Auf der rechten Seite befinden sich der Kensington Lock, der RJ-45 LAN Anschluss und die beiden USB 2.0 Anschlüsse. Zwei USB Anschlüsse sind für einige User vielleicht etwas wenig, eine Vielzahl anderer Netbooks bietet drei USB Schnittstellen.
An der Front befindet sich der 3-in-1 Kartenleser für SD, MMC und MS Karten, der Schalter zum Aktivieren oder Deaktivieren des WLANs und der Powerschalter. Die Öffnungen für den Kartenleser verfügen allerdings weder über Abdeckungen oder Dummy-Cards die den Kartenleser schützen. So kann es durchaus vorkommen, dass der Kartenleser verschmutzt oder Kleinteile in den Kartenleser gelangen. Beim Powerschalter handelt es sich beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G nicht um einen Taster wie normalerweise üblich, sondern um einen Schiebeschalter.
An der Rückseite befinden sich keinerlei Anschlüsse. Hier sitzt nur der 6-Zellen Akku des Netbooks. Dieser ragt nicht aus dem Netbook heraus, sondern schließt bündig mit diesem ab.
Kommunikation
Für die kabellose Kommunikation kann das Sony VAIO Netbook auf WLAN nach dem 802.11 a/b/g/n Standard und Bluetooth 2.1 + EDR zurückgreifen. Für die kabelgebundene Kommunikation steht ein Netzwerkanschluss zur Verfügung. Dieser bietet allerdings nur die Geschwindigkeiten 10 MBit/s und 100 MBit/s, 1000 MBit/s oder auch GigaBit LAN genannt, wird von dem VAIO Netbook nicht unterstützt.
Ein 3G Modem ist in unserer Konfiguration nicht vorhanden und muss im Sony Konfigurator separat hinzubestellt werden. Dieses sorgt dann noch einmal für 100 Euro Aufschlag.
Zubehör
Der Lieferumfang fällt wie auch bei den meisten anderen Netbooks sehr spartanisch aus. Neben dem Netzteil, dem Akku und ein paar kurzen gedruckten Anleitungen und Garantiekarten, befindet sich weiter nichts mehr in dem Karton des Netbooks. An optionalem Zubehör bietet Sony eine passende Notebooktasche für die W Serie für 49 Euro, sowie farblich passende externe Laufwerke für 79 Euro an (jeweils UVP, inkl. MwSt).
Garantie
Die Garantie beinhaltet einen Bring-In Service für 24 Monate.
Tastatur
Die Tastatur des Sony Vaio VPC-W21C7E/G besteht aus einzelnen freistehenden Tasten (Chiclet), wie sie derzeit bei vielen Net- und Notebooks anzutreffen sind. Obwohl die Tasten metallisch wirken, sind sie trotzdem aus Kunststoff. Mit 12 x 13 Millimetern sind die einzelnen Tasten nicht besonders groß ausgefallen und sorgen besonders am Anfang für einige Schreibfehler. Des Weiteren hat Sony das Layout etwas angepasst. So wurde unter der ENTER-Taste eine weitere Fn-Taste hinzugefügt und die SHIFT-Taste drastisch verkleinert. Dafür ist beispielsweise die [1]-Taste sehr groß ausgefallen und hat die ^-Taste neben die F1-Taste verdrängt. Gerade Kunden die „blind“ schreiben, dürften von dem Tastatur-Layout irritiert sein. Der Anschlag der Tasten ist härter als von anderen Netbooks gewohnt, gibt aber klar wieder ob die Taste nun gedrückt wurde oder nicht.
Touchpad
Das Touchpad hingegen lässt keine Wünsche offen. Mit einer Diagonalen von knapp 7,7 Zentimetern ist es ausreichend groß dimensioniert, durch den Rahmen um das Touchpad merkt man auch sofort, ob das Touchpad bereits zu Ende ist. Die beiden Maustasten verfügen zwar über einen kurzen Hub, lassen sich aber dennoch einwandfrei bedienen. Das Synaptics Touchpad verfügt nicht über Multitouch, es lässt sich also nicht mit mehreren Fingern gleichzeitig steuern. Auf der rechten Seite des Touchpads befindet sich die vertikale Scrollbar, mit der man schnell durch Webseiten navigieren kann. Der Scrollbar ist nicht extra gekennzeichnet.
Das 10,1 Zoll Display des Vaio Netbooks verfügt mit seiner Auflösung von 1366 x 768 Pixeln über eine deutlich höhere Auflösung als die meisten Mitbewerber. Während bei Netbooks Auflösungen von 1024 x 600 Pixeln üblich sind, ist die Auflösung des Sony Vaio Netbooks eher bei 15 Zoll Geräten Standard. Der Vorteil der hohen Auflösung ist natürlich, dass auf dem kleinen Display mehr angezeigt werden kann. Als Format dient der 16:9 Standard. Obwohl in den Spezifikationen teils von einem matten Display die Rede ist, findet ein glänzendes Display in dem Sony Netbook Verwendung. Glänzende Displays eignen sich nur bedingt für den Außeneinsatz, da sie Spiegelungen und Reflexionen durch hohe Displayhelligkeit ausgleichen müssen.
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Ausleuchtung: 89 %
Kontrast: 190:1 (Schwarzwert: 1.28 cd/m²)52.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die LED Hintergrundbeleuchtung sorgt mit 89 Prozent Ausleuchtung für eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung auf dem kleinen Display und auch der maximale Helligkeitswert von 243 cd/m² kann sich sehen lassen, ebenso der durchschnittliche Helligkeitswert mit 230 cd/m². Mit einem Schwarzwert von 1.28 cd/m² enttäuscht das Display des Sony Netbooks allerdings und auch der folglich geringe Kontrast von gerade einmal 190:1 kann nicht überzeugen. Dabei wäre gerade ein hoher Kontrastwert für die Lesbarkeit im Außeneinsatz essentiell.
Für die Bildbearbeitung eignet sich das Display des Netbooks wenig überraschend nicht, aber darauf zielt das Netbook mit seinem Display auch nicht ab. Verglichen mit den sehr guten Displays des Apple MacBook Pro oder des Dell Studio XPS 16 zieht das Display natürlich den kürzeren und auch den sRGB Farbraum kann das Display nicht vollständig darstellen. Der darstellbare Farbraum entspricht dem aktuellen Standard bei Note/Netbook Displays.
Der Praxistest im Freien bestätigte dann auch das, was die Testergebnisse bereits angekündigt haben. Durch das spiegelnde Display und geringe Kontrastwerte eignet sich das Sony Netbook nur bedingt für den Außeneinsatz. Schon bei wolkigem Himmel beginnt es schwierig zu werden etwas auf dem Display zu erkennen. Je nachdem in welchem Winkel man auf das Display blickt, sieht man dann auch schonmal nur noch den Himmel oder sein Spiegelbild.
Die Blickwinkelstabilität konnte ebenso nicht ganz überzeugen. In der Horizontalen gibt es kaum Probleme, so kann man sich fast direkt neben das Netbook stellen und den Displayinhalt ohne Probleme erkennen. In der vertikalen hingegen, wird der Displayinhalt recht schnell invertiert und damit unleserlich.
In dem Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook arbeitet ein Intel Atom N470 Prozessor. Dieser wurde Anfang des Jahres vorgestellt und gehört zu Intels Pine Trail-Palttform. Das besondere Merkmal an Pine Trail-Prozessoren ist die im Prozessor integrierte Grafikeinheit und der, im Vergleich zum Vorgänger, verringerte Verbrauch. Der Atom N470 wird bereits in 45 Nanometern gefertigt und besitzt eine Verlustleistung (TDP) von gerade einmal 6,5 Watt, wodurch der Prozessor sehr genügsam ist und sich sehr gut für den Einsatz in kleinen, stromsparenden Geräten eignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass er durch die geringe Verlustleistung keine aufwändige Kühlung benötigt. Mit seinem Prozessortakt von 1,83 GHz ist er rein vom Takt einer der schnellsten Atom Prozessoren. Der Atom N470 Prozessor ist ein Single-Core Prozessor, der dank Hyper-Threading aber über zwei Threads verfügt, die dem Betriebssystem als virtuelle Prozessoren angezeigt werden. So sollen parallele Aufgabe besser abgearbeitet werden als mit nur einem Thread.
Bei der im Prozessor integrierten Grafikeinheit handelt es sich um die Intel GMA 3150 Grafik. Mit ihrem 200 MHz Kerntakt ist die Grafikeinheit schnell genug für die alltäglich anfallenden Office-Aufgaben oder das Surfen im Internet. Grafisch aufwändigere Programme oder gar 3D Spiele sind mit der GMA 3150 Grafik in Verbindung mit dem Intel Atom N470 allerdings nicht möglich. Des Weiteren ist eine 250 GB Festplatte von Toshiba mit 5.400 U/min sowie 1 GB DDR2-5300 (667 MHz) zum Einsatz. Über eine Klappe auf der Rückseite wird dem Benutzer der Zugriff auf die Festplatte gewährt, den Arbeitsspeicher oder andere Hardware kann man aber nicht erreichen. Hier versperren einem Kunststoffabdeckungen den Weg.
Der Windows 7 Leistungsindex zeigt, dass der Schwachpunkt des Systems der Intel Atom N470 Prozessor ist, dicht gefolgt von der integrierten Intel GMA 3150 Grafik. Die geringe Leistung des Prozessors bekommt man schon beim normalen Arbeiten mit Windows 7 Starter zu spüren (Öffnen von Dokumenten, Ausführen kleinerer Anwendungen, usw.). Auch beim Scrollen größerer Internetseiten bemerkt man, dass das System des Öfteren kleinere Aussetzer hat.
PCMark Vantage Result | 1093 Punkte | |
Hilfe |
Bei den Benchmarks liegt das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook dicht bei Netbooks mit Intel Atom Z520 Prozessor in Verbindung mit einer Intel GMA 500 Grafikeinheit, obwohl das Sony Netbook auf dem Papier über die leistungsfähigere Kombination aus Prozessor und Grafikeinheit vefügt, gibt es andere Netbooks mit den oben genannten Komponenten, die bessere Ergebnisse erzielen. Der Zuwachs bei den Benchmarks zwischen der Single-Core und Multi-Core Berechnung ist nicht wirklich groß. Dies liegt vor allem daran, dass der durch Hyper-Threading erzeugte zweite Thread kein wirklicher Prozessor ist und von daher nur eine geringe Leistungssteigerung ermöglicht.
Die Benchmark-Ergebnisse des Grafikbenchmarks 3D Mark zeigen noch einmal sehr deutlich, dass sich das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht zum Spielen neuerer Spiele eignet. Während es beim 2001 Benchmark noch einigermaßen akzeptable Ergebnisse erzielt, sinken die Punkte in den neueren Benchmarks deutlich.
3DMark 2001SE Standard | 2379 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 697 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 245 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 132 Punkte | |
Hilfe |
Die verwendete Toshiba Festplatte verfügt über eine Brutto-Speicherkapazität von 250 GB und dreht die Magnetplatten mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Von den Leistungswerten befindet sich die Festplatte im Mittelfeld der in Netbooks verbauten Festplatten. So sind 73,39 MB/s (lesend) und 72,90 MB/s (schreibend) ordentliche Werte für eine 2,5 Zoll Festplatte.
Spiele Fazit
Bei Spielen muss man deutliche Einschnitte hinnehmen, sofern sie überhaupt auf der Netbook Hardware laufen. Schon an der Hardware-Konfiguration lässt sich erkennen, dass kaum ein aktuelles Spiel flüssig laufen wird. Weder die Intel GMA 3150 die Intel Atom Prozessoren sind für ihre Leistungsfähigkeit in Spielen bekannt. Genauere Daten zu der Spiele-Performance mit der Intel GMA 3150 können in unserer Spieleliste abgerufen werden.
Videowiedergabe
YouTube Videos lassen sich in der 360p Auflösung ohne Probleme wiedergeben, auch im Vollbildmodus. Allerdings hat unser Testmuster im Vollbildmodus nicht mehr auf Tastatur- und Mauseingaben reagiert. Erst als das Video zu Ende war, oder kurz anhalten musste um Daten nachzuladen reagierte der Browser wieder. 480p lassen sich ebenfalls im Fenster und Vollbild flüssig wiedergeben. Zwischendurch treten aber schon die ersten kleineren Ruckler auf. Ab 720p Videos und aufwärts häufen sich die Ruckler bereits in der Fensteransicht und im Vollbildmodus ist kaum noch eine flüssige Passage dabei.
Geräuschemissionen
Im Leerlauf ist das Netbook die meiste Zeit sehr ruhig und unauffällig. Allerdings dreht der verbaute Lüfter schon bei kleinen Aufgaben wie Office-Arbeiten oder einem Download deutlich auf. Während andere Netbooks im Leerlauf nur ganz knapp an der 30 dB(A) Grenze kratzen, werden beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook bis zu 32,7 dB(A) gemessen. Unter Last dreht das Kühlsystem noch weiter auf und ist mit bis zu 37,5 dB(A) deutlich hörbar. Unangenehm ist das Lüftergeräusch allerdings nicht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 32.5 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 31.1 dB(A) |
Last |
| 34.8 / 37.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Positiv ist beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook die Temperatur aufgefallen, was auch an dem etwas lauter und somit schneller drehenden Lüfter liegt. Im Leerlauf erwärmt sich die Unterseite des Gehäuses nicht besonders und ist mit 31,9 Grad Celsius durchaus kühl genug um es auch bei einer kurzen Hose auf den Oberschenkeln ablegen zu können. Auch dem sommerlichen Surfen im Garten stünde in dieser Hinsicht nichts im Weg.
Auch unter Last sind die Temperaturen im Test nicht großartig angestiegen. So wird gerade mal ein Maximum von 33,2 Grad Celsius gemessen, was immer noch sehr gut oberschenkeltauglich ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 27.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (+2.6 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereo-Lautsprecher des Sony Netbooks vollbringen keine Wunder. Man bekommt nur das geboten, was man von einem Netbook erwartet, ein recht flaches Audioerlebnis mit nicht existenten Bässen. Über den 3,5 mm Klinkenanschluss lassen sich externe Lautsprecher oder ein Headset anschließen die dann für ansprechendere Beschallung sorgen.
Die Akkulaufzeiten wurden mit dem Programm BatteryEater ermittelt und gemessen. Der Readers Test entspricht dabei dem Lesen von Dokumenten bei geringster Helligkeit und deaktivierten Mobiltechnologien. Der Classic Test simuliert die Auslastung des Rechners mit maximaler Bildschirmhelligkeit und aktivierten Mobiltechnologien bei deaktivierten Energiesparfunktionen.
Beim Akku des Sony Netbooks handelt es sich um einen 3-Zellen Akku. Dieser ist klein genug um nicht hinten abzustehen sondern bündig abzuschließen. Durch die geringe Größe des Akkus leidet die Akkulaufzeit aber unter dieser Einsparung. So ergab der Readers Test gerade einmal eine maximale Akkulaufzeit von 3 Stunden und 55 Minuten, während das Netbook unter Volllast nur eine Stunde und 49 Minuten lief. Vergleicht man diese Werte mit denen anderer aktueller Netbooks, steht das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht besonders gut da. Immerhin schaffen andere Netbooks im Leerlauf bereits über 9 Stunden und unter Last immer noch mehr als 3 Stunden.
Der Stromverbrauch im ausgeschaltetem Zustand beziehungsweise im Standby Betrieb könnte beim Sony Netbook etwas niedriger sein. 0,4 Watt beziehungsweise 0,8 Watt sind noch relativ hohe Werte, vergleichbare Netbooks schaffen dies bereits mit 0,1 Watt und 0,3 Watt. Der Stromverbrauch im laufenden Betrieb im Ilde Modus oder unter Last hingegen entspricht dem Durchschnitt aktueller Netbooks.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 6.5 / 10.3 / 10.9 Watt |
Last |
15.7 / 16.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Optisch hat uns das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook sehr gut gefallen und auch die Verarbeitung des Netbooks konnte überzeugen. Weit weniger angetan waren wir von den sehr klein geratenen Tasten der Tastatur und der doch recht kurzen Akkulaufzeit. Andere Netbooks erledigen ihre Sache in diesen beiden Punkten doch einiges besser.
Generell ist es sehr schwer das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook genau einzuordnen, nicht zuletzt wegen dem mit 1366x768 Pixel ungewöhnlich hoch auflösendem Display. Wer viel Wert auf die Optik seines Gerätes legt und dafür bereit ist auch etwas mehr als für vergleichbare Geräte zu bezahlen, wird mit dem Sony sicherlich glücklich werden. Wer allerdings für sein Geld das Maximum an Leistung, Akkulaufzeit und sonstigen Features will, sollte sich doch woanders umsehen, denn mit 399 Euro ist das Sony Vaio VPC-W21C7E/G nicht gerade ein Schnäppchen.
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