Test Sony Vaio VPC CW2S1E/L Notebook
Core i3-Entertainer.
Mit dem Vaio VPC-CW2S1E/L bringt Sony ein neues 14-Zoll-Multimedia Notebook im 16:9 Format mit Intel Core i3 oder i5-Prozessoren und Nvidia GeForce GT 330M Grafik. Wie sich das neue Gerät der CW-Serie von Sony im Detail schlägt, lesen Sie in diesem Testbericht.
Der Endverbraucher hat die Qual der Wahl. Sony bietet die Geräte der CW-Serie in sieben unterschiedlichen Farben (Schwarz, Weiß, Blau, Rot, Rosa, Gelb, Licht Blau) an. Die neuen Geräte sind mit aktuellen Intel Prozessoren und Nvidia GeForce Grafik ausgestattet. Der Direktvertrieb von Sony im „Sony Style! Online-Store“ ermöglicht eine komfortable Konfiguration des Sony Vaio CW. Zwei der sieben Farbvarianten sind nur über den eigenen Direktvertrieb erhältlich.
Nur einige Informationen zu unserem Testgerät (VPC-CW2S1E/L) vorweg: Im Inneren arbeitet ein Intel Core i3-330M Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,13 GHz, eine Nvidia GeForce GT 330M Grafikeinheit, 4 GByte DDR3 Arbeitsspeicher und eine 320 GByte große Festplatte. Diese Konfiguration ist für 829 Euro im Direktvertrieb von Sony erhältlich. Das stärkste Modell mit Intel Core i5-520M Prozessor, 500 GByte Festplatte, Blu-ray-Brenner und hochauflösendem Bildschirm (1600 x 900 Pixel) kostet 1239 Euro (UVP).
Das Sony Vaio VPC-CW2S1E/L präsentiert sich gewohnt modern mit einem blauen Gehäuse. Alle Farbvarianten sind frei wählbar und sind nicht aufpreispflichtig. Das Design wirkt durch die schöne Farbkombination aus Schwarz und Blau sehr elegant und modern. Die Handballenauflage ist leicht erhöht und ebenfalls in Blau gehalten. Das große Vaio-Logo auf dem Displaydeckel ist in Chromoptik gehalten und passt gut in das Gesamtbild.
Die Verarbeitung des Gehäuses kann größtenteils überzeugen. Eine Schwachstelle ist die Handballenauflage, die an der Front nicht sauber gefertigt ist, wodurch eine scharfe Kante entsteht. Die Hochglanzlackierung ist gut verarbeitet, aber anfällig für Staub, Kratzer und Fingerabdrücke. Die Druckstabilität ist gut und nur bei übermäßigem Druck gibt das Gehäuse spürbar nach.
Bei einer Größe von 34,1 x 23,3 x 2,8 – 3,9 Zentimeter (B x T x H) wiegt unser Testsystem rund 2,27 Kilogramm, wobei das mitgelieferte Netzteil zusätzlich 410 Gramm auf die Waage bringt. Das Gewicht liegt im Rahmen für ein 14-Zoll-Multimedia-Subnotebook mit dieser Hardwareausstattung. Durch die hohe Bauform von maximal 3,9 Zentimeter im hinteren Bereich wirkt das Gehäuse aber vergleichsweise klobig.
An der Unterseite des Gerätes finden sich zwei kleine Wartungsklappen. Unter der Ersten verbirgt sich die 320 GByte große Festplatte von Hitachi. Sony bietet die Option auf eine 500 GByte Festplatte. Unter der zweiten Abdeckung befinden sich 4 GByte DDR3-8500 Arbeitsspeicher, der auf maximal 8 GByte aufgerüstet werden kann.
Anschlussausstattung
Die Anschlussvielfalt der CW-Serie ist, für ein Multimedia-Gerät, sehr umfangreich und es bleiben keine Wünsche offen.
An der linken Seite des Subnotebooks befinden sich zwei USB-2.0-Anschlüsse, FireWire 400 (4-Pin), ein analoger Videoausgang (VGA) und ein HDMI-Ausgang, über den sich ein moderner Fernseher ansteuern lässt. Der Vorteil von HDMI liegt in der gleichzeitigen Übertragung von Bild und Ton in hoher Qualität. Der verbaute Anschluss unterstützt die HDMI Spezifikation 1.3. Die neu vorgestellte Spezifikation 1.4 unterstützt außerdem auch Ethernet, wodurch ein zusätzliches Netzwerkkabel überflüssig wird.
Gegenüber an der rechten Seite befinden sich ein weiterer USB-Anschluss, die Audioanschlüsse (Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang), ein Multi-DVD-Laufwerk von Optiarc (DVD RW AD-7700S) und ein Express Card Slot 34, der das Nutzen von Steckkarten ermöglicht. Beliebt sind oft Steckkarten für den mobilen Fernsehempfang, Speichererweiterungen oder UMTS-Nutzung.
Durch die erhöhte Fronpartie hat Sony an dieser Stelle zwei Kartenleser integriert, die zum einen SD und SDHC Medien und zum anderen die eignen Speicherformate lesen und beschreiben können. Neben den Kartenlesern befinden sich diverse Status-LEDs und ein Hardwareschalter für die Mobiltechnologien (WLAN und Bluetooth). An der Rückseite ist ein Gigabit-fähiger RJ-45-Netzwerkanschluss, ein Kensington Lock und der Stromanschluss verbaut.
Insgesamt hat Sony die gebotenen Anschlüsse gut verteilt und es bleiben keine Wünsche offen. Lediglich ein schnellerer FireWire 800 oder USB-3.0-Anschlüsse würden die Ausstattung noch aufwerten.
Die Verbindung zu Ethernetnetzwerken ist über den verbauten RJ-45-Netzwerkanschluss und den verbauten Marvell Yukon 88E8057 PCI-E Gigabit Ethernet Controller möglich. Für drahtlose Netzwerke zu Hause oder Unterwegs ist ein Atheros AR9285 Controller verbaut, der WLAN nach 802.11b/g/n unterstützt. Für den Datenabgleich mit mobilen Geräten wie Smartphones ist Bluetooth 2.1 + EDR integriert.
Softwareausstattung
In der Grundausstattung wird das CW2S1E/L mit Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Variante ausgeliefert. Durch diese Version können die verbauten 4 GByte DDR3-8500 Arbeitsspeicher komplett adressiert und genutzt werden. Neben dem Betriebssystem bietet auch Sony einiges an mehr oder weniger nützlichen Zusatzprogrammen, wie zum Beispiel den Adobe Reader 9, Microsoft Office Home & Student (60 Tage Testversion), McAfee (60 Tage Testversion), Norton Online BackUp Testversion, Windows Live Essentials Suite, den Google Chrome Browser, Media Gallery, MusicStation, Vaio Gate und diverse Vaio-Software, wie das Dock am oberen Rand des Bildschirms.
Konfigurationsmöglichkeiten
Sony bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten über den eigenen Direktvertrieb. Unser Testgerät stellt die Grundausstattung der neuen CW-Serie dar. Sony bietet alternativ zwei stärkere Prozessoren (i5-430M: +40 Euro, 520M: +70 Euro), ein Blu-ray-Laufwerk und Brenner (50 und 100 Euro Aufpreis), 500 GByte Festplattenspeicher (+40 Euro), Windows 7 Professional (+50 Euro), einen hochauflösenden Bildschirm (1600 x 900 Pixel, +110 Euro) und diverse Softwarepakete an.
Lieferumfang und Zubehör
Der Lieferumfang umfasst nur das Nötigste. Man bekommt neben dem Subnotebook das passende Netzteil mit Netzkabel, einen Quick Start Guide, diverse Handbücher und einen 6-Zellen-Akku, der sich durch einen Drehmechanismus herausnehmen lässt.
Das von Sony angebotene Zubehör für die CW-Serie ist umfangreich. Neben Taschen (49 – 190 Euro) finden sich eine Tastatur (99 Euro), Mäuse (26 – 90 Euro), Garantieverlängerungen (1 oder 2 Jahre: 100 – 236 Euro) und Netzteile sowie Akkus (130 – 250 Euro). Das Zubehör ist relativ teuer und ein Blick auf Drittanbieter spart Geld.
Tastatur
Klappt man das Vaio auf, findet sich eine schlichte Einzeltastentastatur (Chiclet-Tastatur) im Standardlayout. Durch die ausreichende Tastengröße von 16 x 16 Millimeter und den Abstand der Tasten, kann man ohne große Gewöhnungszeit mit dem Zehnfingersystem arbeiten. Das Feedback der Tasten ist gut und der Hub sowie der Druckpunkt sind angenehm. Die Lautstärkeentwicklung der Tastatur hält sich insgesamt im Rahmen.
Touchpad
Das verbaute Touchpad ist elegant in die blaue Handballenauflage eingelassen und bietet eine leicht angeraute Oberfläche. Die Gleiteigenschaften sind gut und ein präzises Navigieren ist möglich. Einen separaten Scrollbereich bietet das Touchpad nicht, da diverse Multi-Touch-Gesten geboten werden. Mit zwei Fingern kann man scrollen, zoomen und Bilder oder Fenster drehen. Die verbauten Maustasten bieten ebenfalls einen guten Druckpunkt und arbeiten leise.
In der Grundausstattung setzt Sony ein 14-Zoll-HD-Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung ein. Das Panel ist nicht entspiegelt (Glare-Type) und bietet eine native Auflösung von 1366 x 768 Pixel im 16:9 Format. Das 16:9 Format eignet sich vorwiegend für horizontal orientierte Anwendungen, wie die Wiedergabe von Filmen. Eine interessante Option von Sony ist der hochauflösende Bildschirm mit einer nativen Auflösung von 1600 x 900 Pixel. Entscheidet man sich für dieses Panel, muss man allerdings 110 Euro Aufpreis zahlen.
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Ausleuchtung: 90 %
Kontrast: 175:1 (Schwarzwert: 1.2 cd/m²)
Die von uns ermittelten Werte des HD-Bildschirms liegen im guten Bereich. Die Helligkeit liegt im Durchschnitt bei 209.4 cd/m², wobei wir maximal 221 cd/m² im unteren Bereich des Bildschirms messen konnten. Die Ausleuchtung von rund 90 Prozent ist ebenfalls positiv zu bewerten. Der von uns errechnete Kontrast von 175:1 ist nicht berauschend, da der Schwarzwert des Bildschirms zu hoch ist. Ein Nebeneffekt des hohen Wertes ist die schlechte Schwarzwiedergabe. Ein sattes Schwarz wirkt dadurch eher Grau. Die Farbwiedergabe und die Schärfe geben hingegen keinen Anlass für Kritik.
Die Blickwinkelstabilität ist erstaunlich gut. Im horizontalen Bereich ist die Farbwiedergabe auch bei flachen Blickwinkeln stabil und das Bild ist noch gut zu erkennen. Im vertikalen Bereich erlaubt der Bildschirm ebenfalls eine eingeschränkte Abweichung. Erst bei zirka 25 bis 30 Grad verfälschen die Farben und das Bild wird schwer erkennbar.
Die Hardwareausstattung entspricht der eines ausgewachsenen 15,6-Zoll-Multimedianotebooks. Als Prozessor kommt ein neuer Intel Core i3-330M mit einer Taktfrequenz von 2,13 GHz zum Einsatz. Dieser Prozessor unterstützt die Hyper Threading Technologie von Intel, die zwei zusätzliche Rechenkerne simulieren kann. Der maximale Stromverbrauch (Verlustleistung, TDP) liegt bei 35 Watt. Die integrierte Intel GMA HD Grafik hat Sony deaktiviert und so arbeitet nur eine dedizierte Nvidia GeForce GT 330M im Inneren. Der eingesetzte Chipsatz bietet durch den schnellen und großen DDR3 Speicher eine gute Leistung.
Neben dem Prozessor und der Grafikeinheit sind 4 GByte DDR3-8500 Arbeitsspeicher (1066 MHz) von Samsung verbaut, die durch das vorinstallierte 64-Bit-Betriebsystem voll genutzt werden können. Insgesamt ist mit einer guten Rechenleistung im Office- und Multimediabereich zu rechen.
Um die Leistung unseres Testgerätes vergleichen zu können, haben wir das Sony VAIO CW2S1E/L durch diverse Benchmarks geschickt. Dabei war das Hochleistungsprofil von Windows 7 aktiviert und sämtliche Stromsparmechanismen deaktiviert.
Die Anwendungsbenchmarks attestieren gute Werte. Im CineBench R10 (64-Bit) konnten 2819 Punkte im Singlecore- und 6578 Punkte im Multicore-Rendering erreicht werden. Im Multicore-Rendering macht sich die Hyper Threading Technologie deutlich bemerkbar. Im PCMark Vantage hat das Vaio gute 5034 Punkte erreicht. In diesem Bereich finden sich auch Geräte mit Intel Core i7-720QM Prozessor und ATI Mobility Radeon HD 4650 Grafikeinheit wie zum Beispiel das Dell Studio 1747 Notebook.
PCMark Vantage Result | 5034 Punkte | |
Hilfe |
Gute, aber nicht überragende Werte, erreicht unser Testgerät in den synthetischen Spielebenchmarks. Im 3DMark 06 (1280 x 1024 Pixel) werden 5382 Punkte erzielt, wobei der Prozessor 2219 Punkte abstaubt. Im neueren 3DMark Vantage sind es immerhin noch 2192 Punkte. Vergleichbar sind auch hier Geräte mit ATI Mobility Radeon 4650 Grafik und Intel Prozessor. Insgesamt eignet sich das neue CW von Sony auch für Spiele. Hier ist zu beachten, dass man die Details und die Auflösung auf Medium einstellt, da nur so ein angenehmer Spielfluss gewährleistet wird.
3DMark 2001SE Standard | 22090 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 16182 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 11076 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5382 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2192 Punkte | |
Hilfe |
Als Speichermedium ist eine HTS545032B9S von Hitachi verbaut, die eine Bruttokapazität von 320 GByte bietet und mit 5400 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Die Werte fallen durchschnittlich aus. Die maximale Transferrate liegt bei 79.5 MByte pro Sekunde. Eine deutliche Mehrleistung würde etwa ein SSD (Solid State Drive) bringen, die aber aktuell noch rund 2,4 Euro pro GByte kosten.
Für die Wiedergabe von DVDs ist ein Multi-DVD-Laufwerk von Optiarc verbaut (DVD RW AD-7700S), das die gängigsten Formate unterstützt. Für die Wiedergabe von hochauflösenden Filmen bietet Sony ein Blu-Ray-Laufwerk für 50 und einen Brenner für 100 Euro Aufpreis an.
Die letzte Überprüfung umfasst die Latenzen unter Windows 7. Liegen diese Latenzen außerhalb der kritischen Grenze, kann es zu Problemen mit externen Geräten kommen. Ein bekanntes Problem ist das Soundknacken bei externen Soundkarten. Bei unserem Testgerät halten sich die Werte im grünen Bereich und es sollte nicht zu Problemen bei der Übertragung kommen.
Geräuschemissionen
Im Inneren kühlt ein kleiner, nicht zu lauter Lüfter die verbaute Hardware. Im Normalbetrieb (Office) bleibt das CW mit 30.6 – 31.7 dB(A) dezent im Hintergrund und man nimmt es nur selten wahr. Die 320 GByte Festplatte erzeugt bei Zugriff ebenfalls 31.7 dB(A). Unter Last steigt der Lautstärkepegel und das Subnotebook wird mit 36.8 – 42.2 dB(A) deutlich wahrnehmbar. Da diese Spitzen nur für kurze Zeit auftreten, ist dies nicht weiter kritisch zu beurteilen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.7 / 31.7 dB(A) |
HDD |
| 31.7 dB(A) |
Last |
| 36.8 / 42.2 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Unser Testgerät bleibt bei geringer Last im Idle-Betrieb und bei stärkerer Beanspruchung unter Last größtenteils angenehm kühl. Die maximale Temperatur von 46.6 Grad Celsius entsteht unter Last im hinteren Bereich, wo sich der Lüfter befindet. Die sonstigen Werte im Idle- und Lastbetrieb bleiben unauffällig und der Betrieb auf den Oberschenkeln ist durchaus möglich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.7 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher können sich aus der Masse der überwiegend mäßigen Lautsprecher nicht absetzen. Die Wiedergabe ist bassarm, fixiert auf die hohen Töne und blechern. Für ein Multimediagerät hätten wir uns ein hochwertigeres Lautsprechersystem gewünscht. Für eine bessere Soundqualität empfiehlt sich die Nutzung von externen Lautsprechern über die 3,5 Millimeter Klinke oder über den verbauten HDMI-Ausgang.
Der mitgelieferte 6-Zellen-Akku, der eine Kapazität von 49 Wh bietet, erreicht mit der verbauten Hardware annähernd die von Sony angegebene Akkulaufzeit von fast 5 Stunden. Allerdings ist dabei die Bildschirmhelligkeit minimiert, WLAN deaktiviert und das Stromsparprofil angewählt.
Der Reader’s Test von „Battery Eater“ ermittelt die maximale Akkulaufzeit mit den oben beschriebenen Einstellungen. Nach guten 4 Stunden und 56 Minuten war der Akku leer und das Gerät lies sich nicht mehr einschalten. Den Gegensatz dazu bildet die minimale Akkulaufzeit unter Last (Battery Eater Classic Test). Dabei haben wir das Hochleistungsprofil, WLAN und die maximale Bildschirmhelligkeit aktiviert. Mit diesen Einstellungen sind akzeptable 2 Stunden und 8 Minuten Laufzeit möglich.
Bei reiner WLAN-Nutzung mit einer guten Bildschirmhelligkeit kommt man 3 Stunden und 17 Minuten ohne Stromquelle aus. Einen kompletten Film DVD kann man ebenfalls genießen und man hat noch ein wenig Laufzeit übrig. Nach 2 Stunden und 49 Minuten ist in diesem Anwendungsbereich der Akku leer und eine Steckdose muss aufgesucht werden.
Der verbaute Intel Core i3-330M und die GT 330M Grafik von Nvidia sind nicht auf stromsparenden Betrieb ausgelegt. Der Verbrauch liegt aber im Rahmen für ein Multimedianotebook mit dieser Hardwareausstattung. Im Normalbetrieb verbraucht das Vaio zwischen 14.7 und 18.2 Watt. Unter Last steigt der Stromverbrauch deutlich an auf maximal 72.2 Watt. Im ausgeschaltetem Zustand zieht unser Testgerät konstant 0.7 Watt Strom aus der Leitung. Um es betriebsbereit im Standby zu halten werden gar 2.7 Watt benötigt!
Aus / Standby | 0.7 / 2.7 Watt |
Idle | 14.7 / 15.6 / 18.2 Watt |
Last |
52.8 / 72.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Sony Vaio VPC-CW2S1E/L hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck und kann uns größtenteils überzeugen. Das Design wirkt elegant und die sieben unterschiedlichen Farbvarianten machen es modern. Die Verarbeitung ist, bis auf die scharfe Kante an der Handballenauflage, gut gelungen. Die Anschlussvielfalt kann überzeugen und es bleiben keine Wünsche offen. Ein großer Vorteil sind die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten, die Sony für die CW-Serie anbietet. Die Chiclet-Tastatur und das verbaute Touchpad können ebenso punkten.
Der Bildschirm bietet gute Werte, aber die Schwarzwiedergabe und damit der Kontrast sind nur mittelmäßig. Eine interessante Alternative ist der von Sony angebotene Bildschirm mit einer Auflösung von 1600 x 900 Pixel. Die Leistung der Hardware liegt im guten Bereich für ein Multimedia-Notebook und aktuelle Spiele lassen sich auch mit mittleren Leistungseinstellungen spielen.
Insgesamt bietet Sony mit den neuen Geräten der CW-Serie die perfekte Mischung aus starkem Multimedianotebook und mobilen Subnotebook. Der verbaute Core i3-330M und die GT 330M Grafik von Nvidia bieten solide Rechenleistung und der 6-Zellen-Akku ermöglicht rund 5 Stunden Akkulaufzeit. Kann man zudem über die schlechten Lautsprecher und den knappen Lieferumfang hinweg sehen, ist die CW-Serie von Sony keine schlechte Wahl, wenn man einen Kompromiss aus Leistung und Laufzeit sucht. Unser Testgerät (VPC-CW2S1E/L) kostet in der Grundausstattung 829 Euro (UVP). Nach oben hin bietet Sony noch einige Möglichkeiten in puncto Hard- und Softwareausstattung.