Test Microsoft Surface Pro (2017) (Core m3, 128GB, 4GB) Convertible
Nachdem wir im Vorfeld schon die Core i7- und Core i5-Geräte durch unseren Testparcours gejagt haben, muss sich das Microsoft Surface Pro (2017) nun, bestückt mit einem Intel Core m3 7Y30, beweisen.
Das Surface Pro (2017) geht in unserer jetzigen Testausstattung für 879 Euro über die virtuelle Ladentheke. Inkludiert ist allerdings nur das Gerät mit dem passenden Netzteil. Alternativen bei der Komponentenauswahl gibt es nicht. Das Zubehör muss je nach Bedarf zusätzlich erworben werden (Surface Pen (79 Euro), Signature Type Cover (150 Euro) USB-3.0-Dock (160 Euro)). Damit ist das Gerät auf den ersten Blick zwar deutlich günstiger als die Vergleichsgeräte, aber diese bieten teilweise Komplettpakete mit Eingabestift und beleuchteter Tastatur für 1.145 Euro (Lenovo IdeaPad Miix 720-12IKB).
Wie sich jedoch unser jetziges Surface Pro (2017) gegen die Konkurrenz schlägt, werden wir im weiteren Verlauf dieses Reviews klären. Als Vergleichsgeräte dienen in erster Linie die baugleichen Microsoft Surface Pro 2017 Convertibles mit dem Core i5- sowie dem Core i7-Prozessor. Jedoch beschränken wir uns bei der Auswahl der Vergleichsgeräte nicht nur auf Microsoft Produkte. In der folgenden Tabelle haben wir alle Geräte für Sie einmal übersichtlich zusammengefasst.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Microsoft Surface Pro (2017) | Microsoft Surface Pro (2017) | Lenovo Ideapad Miix 720 | HP Elite x2 1012 G1 | Lenovo ThinkPad X1 | Samsung Galaxy Tab Pro S | Acer Aspire Switch 12 Alpha | |
CPU | Intel Core i7-7660U | Intel Core i5-7300U | Intel Core i7-7500U | Intel Core m5-6Y54 | Intel Core i5-m7Y54 | Intel Core m3-6Y30 | Intel Core i5-6200U |
GPU | Intel Iris Plus Graphics 640 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 515 | Intel HD Graphics 615 | Intel HD Graphics 515 | Intel HD Graphics 520 |
Panel | 12.3 Zoll 2.736 x 1.824 | 12.3 Zoll 2.736 x 1.824 | 12 Zoll 2.880 x 1.920 | 12.1 Zoll 1.920 x 1.080 | 12 Zoll 2.160 x 1.440 | 12.1 Zoll 2.160 x 1.440 | 12 Zoll 2.160 x 1.440 |
RAM | 16 GB | 8 GB | 16 GB | 8 GB | 8 GB | 4 GB | 4 GB |
SSD | 512 GB, NVMe | 256 GB, NVMe | 1 TB, NVMe | 256 GB | 256 GB, NVMe | 128 GB | 256 GB |
Wertung | 90% | 90% | 85% | 87% | 86% | 85% | 86% |
Gehäuse
Unser Testgerät, das Microsoft Surface Pro 2017, ist baugleich mit dem bereits getesteten Microsoft Surface Pro 2017 (i5-7300U, 256 GB), weshalb wir an dieser Stelle auf diesen Testbericht verweisen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) |
Display
Beim eingesetzten Display handelt es sich um das gleiche Panel, welches wir schon von den anderen beiden 2017er-Modellen kennen. Die messbaren Abweichungen, welche beim Microsoft Surface Pro 2017 (i7 Modell) festgestellt haben, konnten wir bei unserem jetzigen Testgerät nicht feststellen. Vielmehr ähneln die Werte deutlich mehr dem Microsoft Surface Pro 2017 (i5 Modell). Dass es hier aber trotzdem zu Abweichungen kommt, ist ganz normal, und produktionsbedingt. Das 10-Punkt-Multitouch-Display besitzt bei einer Diagonalen von 12,3 Zoll eine Auflösung von 2.736 x 1.824 Bildpunkten (267 ppi).
Mit einer durchschnittlichen Displayhelligkeit von 444 cd/m² besitzt das Microsoft Surface Pro 2017 mit das leuchtstärkste Panel hier im Testfeld. Die 93-prozentige Ausleuchtung ist sehr gut. Auch ist das Clouding kein großes Thema und stört nicht bei dunklen Szenen. PWM zur Regulierung der Displayhelligkeit haben wir bei unserem Testgerät nicht feststellen können.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 461 cd/m²
Kontrast: 1356:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 3.43 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.08 | 0.5-98 Ø5.2
99% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.03
Microsoft Surface Pro (2017) m3 LG Display LP123WQ112604, , 2736x1826, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i7 LG Display LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 LG Display LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB AUO B120YAN01 / AUO106F, , 2880x1920, 12" | HP Elite x2 1012 G1 LG Philips, , 1920x1280, 12.1" | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 LSN120QL01L01, , 2160x1440, 12" | Samsung Galaxy Tab Pro S W700N Digital Flat Panel (NoName), , 2160x1440, 12.1" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM Panasonic VVX12T041N00, , 2160x1440, 12" | |
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Bildschirm | -16% | -0% | -28% | -43% | -31% | 81% | -44% | |
Helligkeit Bildmitte | 461 | 482 5% | 417 -10% | 406 -12% | 322 -30% | 388.1 -16% | 363 -21% | 345 -25% |
Brightness | 444 | 466 5% | 401 -10% | 396 -11% | 319 -28% | 344 -23% | 378 -15% | 328 -26% |
Brightness Distribution | 93 | 92 -1% | 88 -5% | 88 -5% | 97 4% | 78 -16% | 90 -3% | 91 -2% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.395 -16% | 0.29 15% | 0.3 12% | 0.42 -24% | 0.39 -15% | 0.03 91% | 0.38 -12% |
Kontrast | 1356 | 1220 -10% | 1438 6% | 1353 0% | 767 -43% | 995 -27% | 12100 792% | 908 -33% |
Delta E Colorchecker * | 3.43 | 4 -17% | 3.63 -6% | 5.28 -54% | 6.02 -76% | 4.6 -34% | 4.8 -40% | 8.4 -145% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.55 | 7.2 -30% | 6.74 -21% | 9.83 -77% | 10.06 -81% | 9.1 -64% | 6.91 -25% | 11.9 -114% |
Delta E Graustufen * | 3.08 | 5.7 -85% | 2.18 29% | 6.71 -118% | 6.29 -104% | 6.1 -98% | 5.04 -64% | 4.3 -40% |
Gamma | 3.03 73% | 2.28 96% | 3.09 71% | 2.29 96% | 2.4 92% | 2.07 106% | 2.57 86% | 2.63 84% |
CCT | 7014 93% | 7950 82% | 6767 96% | 6532 100% | 7712 84% | 7104 91% | 7255 90% | 7368 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 64 | 62 -3% | 63 -2% | 59 -8% | 47.8 -25% | 59 -8% | 73 14% | 62 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99 | 96 -3% | 99 0% | 91 -8% | 73.2 -26% | 91 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbraumabdeckungen sind nach wie vor sehr gut (99 % sRGB und 64 % AdobeRGB). Das Samsung Galaxy Tab Pro S kann hier sogar noch nachlegen und erreicht gute 73 Prozent (AdobeRGB). Mit diesen guten Werten eignet sich das Microsoft Surface Pro 2017 auch dank der hohen Displayauflösung für die semiprofessionelle Bildbearbeitung.
Microsoft liefert das Surface Pro 2017 mit einem vordefinierten Farbprofil aus, welches nur geringe Farbabweichungen aufweist. Wird das Display kalibriert und ein eigenes Farbprofil erzeugt, so steigen die Farbraumabweichungen leicht an. Somit verschlechtert sich das Ergebnis, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Nutzer lieber das voreingestellte Farbprofil verwenden sollten.
Die hohe Displayhelligkeit mit durchschnittlich 444 cd/m² klingt auf dem Papier sehr gut und sollte für eine Outdoor-Tauglichkeit sprechen. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus, denn das sehr stark spiegelnde Display sorgt für eine deutliche Einschränkung. Ein Schattenplatz ist somit Pflicht, wenn es doch mal an die frische Luft geht. Bei unserem Blickwinkeltest schneidet das Testgerät sehr gut ab. Alle Testbilder lassen sich hervorragend aus allen Positionen erkennen.
Leistung
Grob gesagt gibt es das Microsoft Surface Pro 2017 in sechs verschiedenen Versionen. Der Käufer hat dabei die Wahl aus drei SoCs (m3, i5, i7) und vier SSD-Größen (128/256/512/1024 GB). Bei der RAM-Bestückung gibt es die Wahl zwischen 4/8/16 GB. Leider bietet der Hersteller nicht die Möglichkeit, das Gerät nach Belieben zu konfigurieren. Anhand der kleinen Grafik können Sie die angebotenen Konfigurationen sehen. Die Preise starten auf der hauseigenen Shop-Seite bei 950 Euro (unser jetziges Testgerät) und enden beim Flaggschiff mit dem Intel Core i7 bei 3.100 Euro. Eine LTE-Version ist angekündigt.
Prozessor
Der Intel Core m3 7Y30 gehört zur Kaby-Lake-Familie und ist ein extrem sparsamer Dual-Core-SoC (4,5 Watt TDP). Damit eignet sich dieser Prozessor hervorragend für Tablets und passiv gekühlte Notebooks. Die beiden Rechenkerne bieten einen Basistakt von 1,0 GHz, welcher bis auf 2,6 GHz (Turbo) erhöht werden kann. Gegen die deutlich schnelleren Intel Core i5- bzw. Intel Core i7-Modelle hat der Intel Core m3 7Y30 keine Chance, wenngleich die Multi-Core-Leistung beim Cinebench R15 für eine gute Platzierung im Mittelfeld reicht.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core m3 7Y30 finden Sie hier.
Zu Beginn der Cinebench-R15-Dauerschleife kann der Takt noch relativ gut gehalten werden. Erst ab dem sechsten Durchlauf wird das Temperaturlimit (62 °C) des Intel Core m3 7Y30 erreicht und eine deutlichere Verschlechterung der Ergebnisse ist zu verzeichnen. Von anfänglichen 250 Punkten bricht das Microsoft Surface Pro 2017 bis auf 160 Punkte ein, stabilisiert sich dann aber wieder auf kontinuierliche 200 Punkte bei den restlichen Durchläufen.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei den PCMark 8 Benchmarks rangiert unser Testgerät ausschließlich auf dem vorletzten Platz, was aber auf Grund der geringen CPU-Leistung aber schon zu erwarten war. Trotzdem schlägt sich das sparsame Microsoft Surface Pro 2017 gut und der Abstand auf die vorderen Plätze beträgt oftmals nur wenige Prozentpunkte.
Subjektiv betrachtet arbeitet das Testgerät schnell und flüssig. Die verbauten Komponenten sind sehr gut aufeinander abgestimmt, was für eine hohe Qualität spricht.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2896 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3754 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3586 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2509 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Massenspeicher handelt es sich um eine 128 GB fassende SSD aus dem Hause Samsung. Gemäß dem Datenblatt erreicht die PM971 eine sequenzielle Leserate von bis zu 1.400 MB/s und sequenzielle Schreibrate von bis zu 500 MB/s. Mit dem Tool AS SSD prüfen wir die Angaben und erreichen fast die Werksangaben von Samsung. Sehr gut ist vor allem der 4K-Read-Wert von 40 MB/s, welcher unter anderem für einen sehr schnellen Systemstart sorgt.
Der Massenspeicher lässt sich nicht austauschen, was leider nicht kundenfreundlich ist. Alternativen bleiben, wie gehabt, die USB-Schnittstelle oder eine Micro-SD-Speicherkarte.
Microsoft Surface Pro (2017) m3 HD Graphics 615, m3-7Y30, Samsung PM971 KUS020203M | Microsoft Surface Pro (2017) i7 Iris Plus Graphics 640, i7-7660U, Samsung PM971 KUS040202M | Microsoft Surface Pro (2017) i5 HD Graphics 620, i5-7300U, Samsung PM971 KUS030202M | Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 HD Graphics 615, i5-7Y54, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Samsung Galaxy Tab Pro S W700N HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128 | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 78% | 38% | 193% | -2% | 94% | -33% | -14% | |
Read Seq | 691 | 1308 89% | 723 5% | 2408 248% | 501 -27% | 1739 152% | 419.8 -39% | 518 -25% |
Write Seq | 670 | 961 43% | 853 27% | 1702 154% | 297.2 -56% | 1259 88% | 162.9 -76% | 199.9 -70% |
Read 512 | 261.1 | 227.5 -13% | 225 -14% | 1301 398% | 351.7 35% | 698 167% | 298.7 14% | 374.9 44% |
Write 512 | 241 | 792 229% | 445 85% | 1288 434% | 295.7 23% | 869 261% | 160.9 -33% | 201 -17% |
Read 4k | 40.11 | 53.6 34% | 46 15% | 53.6 34% | 28.31 -29% | 52.3 30% | 27.49 -31% | 29.3 -27% |
Write 4k | 98.8 | 136.3 38% | 125 27% | 162.2 64% | 90.3 -9% | 120 21% | 48.44 -51% | 76.8 -22% |
Read 4k QD32 | 301.8 | 485.6 61% | 423 40% | 504 67% | 285 -6% | 247.9 -18% | 236.2 -22% | 272 -10% |
Write 4k QD32 | 172 | 421.5 145% | 373 117% | 420.8 145% | 268.4 56% | 259 51% | 135 -22% | 197.1 15% |
Grafikkarte
3DMark 11 Performance | 1385 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 45269 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4794 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 699 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 310 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für Spiele ist das Convertible nicht konzipiert, weshalb hier die Frameraten überwiegend im unspielbaren Bereich bleiben. Kleinere Games aus dem Windows Store oder Browsergames lassen sich jedoch als Zeitvertreib genießen. Für die restlichen PC-Spiele reicht die Leistung einfach nicht aus. Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet unser Testgerät hierbei aber nicht übermäßig schlecht ab.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 42.6 | 25.2 | 20.8 | 4.6 |
Battlefield 4 (2013) | 31.2 | 22.7 | 18.9 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 14.2 | 9.4 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das Gerät besitzt keinen aktiven Lüfter, sondern nutzt Heatpipes und das Gehäuse, um die Wärme abzuführen. Somit entsteht keine Geräuschbelastung und das Gerät verrichtet seinen Betrieb völlig lautlos. Selbst beim Datenzugriff haben wir bei unserem Testgerät keine elektronischen Geräusche oder Ähnliches wahrnehmen können.
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen ähneln dem i5-Modell des Microsoft Surface Pro 2017. Beide besitzen eine passive Kühleinheit, welche die Wärme von den Komponenten abführt. Mit maximal 40,6 °C erwärmt sich das Gehäuse aber nicht übermäßig. Das Acer Aspire Switch Alpha 12 ist mit 51 °C unter Last Spitzenreiter.
Der kleine SoC erwärmt sich bei Belastung (Prime95) auf 62 °C und taktet im einstündigen Belastungstest mit durchschnittlich 1,4 GHz. Das starke Throttling auf Basis des Intel Core i5 ist bei unserem Testgerät mit dem deutlich sparsameren Intel Core m3 nicht das bestimmende Thema. Mit einer TDP von nur 4,5 Watt kommt die Kühleinheit des Microsoft Surface Pro 2017 deutlich besser zurecht. Aber trotzdem wird ab einer CPU-Temperatur von 62 °C die Leistung gedrosselt, um Schäden durch Überhitzung und zu hohe Oberflächentemperaturen zu vermeiden.
Aber der im Anschluss durchgeführte 3DMark 11 zeigte ein deutlich geringeres Ergebnis, als im Vergleich zum Kaltstart. Da es hierbei aber nicht vorrangig um stabile Gaming-Leistung geht, ist dieser Test nicht allzu kritisch zu bewerten. Im Alltag kommt es bei normaler Nutzung zu keinen spürbaren Leistungseinbrüchen auf Grund von Hitze.
Microsoft Surface Pro (2017) m3 HD Graphics 615, m3-7Y30, Samsung PM971 KUS020203M | Microsoft Surface Pro (2017) i5 HD Graphics 620, i5-7300U, Samsung PM971 KUS030202M | Microsoft Surface Pro (2017) i7 Iris Plus Graphics 640, i7-7660U, Samsung PM971 KUS040202M | Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 HD Graphics 615, i5-7Y54, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Samsung Galaxy Tab Pro S W700N HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128 | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | |
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Hitze | 1% | 6% | -3% | 8% | -3% | -8% | -2% | |
Last oben max * | 40.5 | 39.2 3% | 42 -4% | 42 -4% | 39 4% | 47.2 -17% | 42.5 -5% | 46.7 -15% |
Last unten max * | 40.6 | 40.3 1% | 42 -3% | 43.6 -7% | 41.2 -1% | 49.8 -23% | 44.6 -10% | 51 -26% |
Idle oben max * | 37.8 | 37 2% | 31 18% | 32.8 13% | 29.5 22% | 30.8 19% | 36.6 3% | 29.5 22% |
Idle unten max * | 32 | 32.3 -1% | 28 12% | 36.4 -14% | 29.8 7% | 29.2 9% | 38.6 -21% | 28.6 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-12.4 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Lautsprecher sind mit dem schon getesteten Microsoft Surface Pro 2017 identisch. Abweichungen sind nur minimal messbar und produktionsbedingt. Der Klang der beiden Speaker ist für ein Convertible gut und kann trotz der Kompaktheit mit guten Laptop-Lautsprechern mithalten. Gegen externe Soundlösungen müssen sich die beiden Lautsprecher aber geschlagen geben.
Sprache und Musik werden klar und deutlich wiedergegeben und auch das Mikrofon nimmt Sprache im geschlossenen Raum sehr gut auf. Im Freien sorgen jedoch Windgeräusche bei der Aufnahme für leichte Störungen.
Microsoft Surface Pro (2017) m3 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Pro (2017) i5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch kann unser Testgerät die Vorzüge des sparsamen SoCs voll und ganz zeigen, wenngleich der Vorteil zu dem Core i5 bestückten Surface nur minimal ausfällt. Umso mehr wächst der Energievorteil im Vergleich zu dem Microsoft Surface Pro 2017 Flaggschiff (i7 Modell) auf 40 Prozent an. Ein Blick in die Vergleichstabelle zeigt, dass sich nur das Lenovo ThinkPad X1, sowie das Samsung Galaxy Tab Pro S noch energieeffizienter arbeiten.
Mit 3,1 – 9,8 Watt verbraucht unser Testsample ohne Last nicht viel. Bei Belastung muss das Netzteil maximal 23,6 Watt bereitstellen können. Mit 24 Watt maximaler Ausgangsleistung bietet das kleine Netzteil ausreichend Leistung. Zwar bleibt in Anbetracht der maximal gemessenen Energieaufnahme von 23,6 Watt nicht mehr viel Spielraum, aber dieser wird, wenn, dann nur ganz kurz erreicht. Natürlich ist das Netzteil etwas kompakter als beim i5-Modell, aber einen zusätzlichen USB-Port zum Laden von Smartphone und Co gibt es nicht mehr.
Aus / Standby | 0.33 / 0.7 Watt |
Idle | 3.1 / 8.8 / 9.8 Watt |
Last |
22.7 / 23.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 m3-7Y30, HD Graphics 615, Samsung PM971 KUS020203M, IPS, 2736x1826, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, Samsung PM971 KUS030202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, Samsung PM971 KUS040202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS, 2880x1920, 12" | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, Liteon L8H-256V2G, IPS, 1920x1280, 12.1" | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 i5-7Y54, HD Graphics 615, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 2160x1440, 12" | Samsung Galaxy Tab Pro S W700N 6Y30, HD Graphics 515, Lite-On CV1-8B128, sAMOLED, 2160x1440, 12.1" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2, IPS, 2160x1440, 12" | |
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Stromverbrauch | -2% | -40% | -7% | -4% | 4% | 17% | -38% | |
Idle min * | 3.1 | 3.6 -16% | 4.2 -35% | 3.5 -13% | 3.7 -19% | 5 -61% | 3.4 -10% | 7.3 -135% |
Idle avg * | 8.8 | 8.1 8% | 10.1 -15% | 7.2 18% | 6.8 23% | 6.3 28% | 8 9% | 10 -14% |
Idle max * | 9.8 | 8.7 11% | 14 -43% | 7.9 19% | 7.6 22% | 7.8 20% | 9 8% | 10.15 -4% |
Last avg * | 22.7 | 25.5 -12% | 37.4 -65% | 29.6 -30% | 22.5 1% | 19.5 14% | 12 47% | 25.2 -11% |
Last max * | 23.6 | 23.5 -0% | 34 -44% | 30.8 -31% | 34.5 -46% | 19.6 17% | 16.1 32% | 29.3 -24% |
Witcher 3 ultra * | 38.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 45-Wh-Lithium-Ionen-Akku ist ein Bekannter, welcher ebenfalls in den beiden schnelleren Microsoft Surface Pro 2017 zum Einsatz kommt. Die ohnehin schon sehr gute Laufzeit unter Last konnte unser Testgerät mit dem deutlich sparsameren Prozessor nochmals verbessern. Erst nach 198 Minuten gehen die Lichter aus. Ebenso macht das Microsoft Surface Pro 2017 beim WLAN-Test eine sehr gute Figur. Mit einer Laufzeit von 11:22 Stunden reicht ein voll aufgeladener Akku problemlos für einen kompletten Arbeitstag. In Sachen Akkulaufzeit kann keiner der Konkurrenten dem Microsoft Surface Pro 2017 das Wasser reichen.
Microsoft Surface Pro (2017) m3 m3-7Y30, HD Graphics 615, 45 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, 45 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, 45 Wh | Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB i7-7500U, HD Graphics 620, 41 Wh | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, 37 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 i5-7Y54, HD Graphics 615, 37 Wh | Samsung Galaxy Tab Pro S W700N 6Y30, HD Graphics 515, 39.5 Wh | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, 37 Wh | |
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Akkulaufzeit | 2% | -26% | -39% | -32% | -32% | -9% | -39% | |
Idle | 933 | 1054 13% | 713 -24% | 732 -22% | 662 -29% | 1110 19% | 640 -31% | |
H.264 | 668 | 614 -8% | 432 -35% | 515 -23% | 468 -30% | |||
WLAN | 682 | 744 9% | 489 -28% | 345 -49% | 443 -35% | 441 -35% | 525 -23% | 321 -53% |
Last | 198 | 168 -15% | 112 -43% | 111 -44% | 130 -34% | 134 -32% | 112 -43% | |
Witcher 3 ultra | 115 |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Microsoft Surface Pro 2017, welches hier als Basis mit einem Intel Core m3 7Y30 ausgestattet ist, macht vieles richtig und die verbaute Hardware ist hier sehr gut aufeinander abgestimmt. Die ohnehin schon langen Akkulaufzeiten konnten auf Grund der sparsamen Komponenten nochmals deutlich verbessert werden. Dies geht aber nicht ohne zu Lasten der Rechenleistung, welche mit dem Intel Core m3 7Y30 zwar für die alltäglichen Arbeiten ausreichend ist, aber nicht an die schnelleren i5 bzw. i7 bestückten Surface Pro 2017 Convertibles heranreicht. Die System Performance ist dennoch als gut zu beurteilen und der Abstand zur schnelleren Konkurrenz betrug oftmals nur wenige Prozentpunkte.
Das Microsoft Surface Pro 2017 in der Einstiegskonfiguration macht vor allem mit der attraktiven Preisgestaltung auf sich aufmerksam. Schade ist nur, dass der Hersteller keine weiteren Hardwarekombinationen auf dieser Basis anbietet.
Überzeugt hat uns vor allem das sehr gute Display, welches mit seiner hohen Farbraumabdeckung und der hohen Displayauflösung durchaus für den semiprofessionellen Bereich zu gebrauchen ist. Kritik bekommt das Display dennoch, denn die stark spiegelnde Oberfläche schränkt die Outdoortauglichkeit deutlich ein. Größter Kritikpunkt bleibt unserer Ansicht nach die eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeit, denn 128 GB SSD-Speicher sind schnell voll und ein Tausch des Datenträgers ist unmöglich. Außerdem ist es unverständlich, warum die Moderne zwar optisch vorhanden ist, aber in puncto Anschlussausstattung nicht fortgesetzt wird. Mindestens einen USB Typ-C-Anschluss mit Thunderbolt Support darf es 2017 schon geben.
Update 09/2018: Nach Mitteilung von Lesern weisen wir darauf hin, dass das Surface Pro mit unterschiedlichen Komponenten seitens Display und SSD-Speicher ausgeliefert wird, abhängig von der jeweiligen Produktionscharge (betroffen offenbar vor allem Lot No./Date: 1748). So kommt es bei manchen Geräten zu einem sichtbaren Display-Bleeding bzw. dem Einsatz langsamerer SSDs von Toshiba und Intel. Auch von einem Fiepen der SSD (Intel) unter Last wird berichtet. Vielen Dank an unsere Leser für das Einsenden entsprechender Dokumentation!
Wir empfehlen neu bestellte Gerät umgehend genauestens hinsichtlich der tatsächlich verbauten Komponenten zu prüfen und bei auffällig starkem Display-Bleeding bzw. langsamer SSD zu retournieren.
Microsoft Surface Pro (2017) m3
- 07.08.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch