Test Kensington Notebook Expansion Dock VGA
Enlarge your Notebook! Schließen Sie eine Tastatur, eine Maus und einen Bildschirm an das Dock an und machen Sie aus Ihrem Notebook einen Desktop-Computer.
Einführung
Eine Dockingstation eignet sich für jeden, der sein Notebook mobil und stationär einsetzen will. Wer ein Notebook ohne spezielle Schnittstelle für eine Dockingstation des jeweiligen Herstellers besitzt, ist auf eine universelle Lösung angewiesen. Diese werden mit einem USB-Kabel am Notebook angeschlossen. Solch eine Dockingstation überlies uns Kensington mit dem Notebook Expansion Dock VGA für einen Test. Dieses bietet neben den üblichen Schnittstellen sogar eine Anschlussmöglichkeit für VGA-Monitore.
Anschlüsse
Das Notebook Expansion Dock VGA bietet dem Benutzer viele verschiedene und nützliche Anschlussmöglichkeiten.
Zubehör
Im Karton befindet sich alles, was für die Benutzung des Expansion Docks benötigt wird:
- Netzkabel (180 cm)
- USB-Kabel (180 cm)
- Treiber-CD
- Bedienungsanleitung
Handbuch
Die Bedienungsanleitung kommt gefaltet daher. Vollkommen entfaltet hat sie fast die Größe einer Tageszeitung. In ihr finden sich eine Grafik, die die einzelnen Anschlüsse benennt, und jeweils 2 Spalten Hilfreiches in kleiner, blauer Schrift für die sechs Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Niederländisch. Der Inhalt der Bedienungsanleitung kann durchaus als vorbildlich eingestuft werden. Wirklich alles Erdenkliche in Verbindung mit dem Expansion Dock wird thematisiert und in gut nachvollziehbaren Schritten erklärt. Wichtige Hinweise, die die einzelnen Paragraphen zusammenfassen, sind sehr gut wahrnehmbar farbig hinterlegt, sodass der Leser schnell einen Überblick erhält. Für ein wenig Frust sorgen lediglich einige sich wiederholende Hinweise, die dem Leser, getreu dem Motto "doppelt hält besser", des Öfteren ein Deja Vu-Erlebnis bescheren. Die erste Hälfte der Bedienungsanleitung geht auf die Punkte Anschließen, Installieren, Verwenden, Trennen und Videoeinstellungen des Expansion Docks ein. Der zweite Teil befasst sich mit der Fehlerbehebung und befasst sich mit allen möglichen Fehlern, die während der Benutzung mit dem Expansion Dock auftreten können, und erklärt genauestens, welche Ursachen vorliegen können.
Handhabung
Auch wenn es nicht unbedingt dem Zweck einer Dockingstation entspricht, sie des Öfteren mitzunehmen, so kann das Notebook Expansion Dock mit einem Gewicht von etwa 0,27 kg als mobil bezeichnet werden. Auch die schlanke Keilform trägt dazu bei, dass man es samt Kabeln schnell und bequem in einer Notebooktasche verstauen kann. Diese Keilform dient aber in erster Linie dem Anheben des Notebooks, sodass eine bessere Luftzufuhr an den Lufteinlässen an der Unterseite des Notebooks gewährleistet ist. Das Kunststoffgehäuse ist stabil und hält auch großen und schweren Notebooks stand. An der Unterseite des Docks befinden sich vier kleine Gummifüße, die das Notebook fast absolut rutschfest auf Holz und Glas halten. Auf der Oberseite des Docks sorgt ein länglicher Gummistreifen gegen ein Verrutschen des Notebooks. Am Layout der Schnittstellen ist nichts zu kritisieren, bis auf dass Audio-Anschlüsse an der Rückseite des Notebooks nur dann Sinn machen, wenn man Lautsprecher permanent anschließen möchte. Beim Benutzen eines Headsets, würde sich das Kabel (je nach Position des Docks) zu sehr verkürzen.
Inbetriebnahme
Dank der hervorragenden Anleitung treten bei der Inbetriebnahme des Docks keinerlei Probleme auf. Das Notebook Expansion Dock wird mit dem Netzkabel an die Steckdose und mit dem USB-Kabel an das Notebook angeschlossen. Bereits jetzt kann der USB-Hub und die Audio-Anschlüsse genutzt werden. Um den Ethernet- und VGA-Anschluss zu nutzen, müssen noch die entsprechenden Treiber (die laut Homepage von Kensington auch kompatibel zu Windows Vista sind) von der CD installiert werden.
Wie man schon der Homepage von Kensington entnehmen kann, unterstützt der VGA-Anschluss lediglich eine maximale Auflösung von 1280x1024, was der Auflösung bis zu 19"-Flachbildschirmen entspricht. Die fehlende Unterstützung für Widescreen-Monitore kann man in dieser Stelle deshalb nicht kritisieren, da das Notebook Expansion Dock VGA nicht dafür ausgelegt ist. Angesichts des aktuellen Siegeszugs von Widescreen-Displays wäre natürlich eine Unterstützung von 16:10-Auflösungen wünschenswert.
Der VGA-Anschluss wird mit Hilfe eines USB-zu-VGA-Adapters (realisiert mittels einer eigenen, schwachen Grafikkarte im Dock) bereitgestellt, der auf Grund seiner Leistungsfähigkeit natürlich kein Spiel zulässt. Diese leistungsschwache Grafiklösung führte im Test zu sofortigem Absturz des kompletten Systems beim Versuch ein Spiel (NHL 06 / Worms 2 / Die Siedler 3) zu starten.
Fazit
Das Notebook Expansion Dock von Kensington bietet alle Anschlüsse, die man für den stationären Betrieb eines Notebooks benötigt. Die Inbetriebnahme gestaltet sich mit Hilfe der sehr guten Anleitung kinderleicht und lässt keine Fehler zu. Dank der Treiber-Kopatibilität zu Vista ist auch das Arbeiten am neuesten Windows-Betriebssystem sichergestellt. Wirklich interessant dürfte das Dock aber für die meisten User erst dann werden, wenn auch eine Unterstützung von Widescreen-Monitoren gegeben ist.
Über den Testbericht bzw. das Gerät können Sie hier im Forum diskutieren.