Notebookcheck Logo

Test Iomega eGO Helium 500GB USB 2.0 für Mac und PC

Von: Tobias Winkler, 26.06.2010

Klein, leicht und chic.

Iomega bietet im matten Alu-Look eine externe USB 2.0 Festplatte, die unterwegs am Mac und PC eine gute Figur machen soll. Ob ihr das gelingt, lesen sie in unserem Testbericht.

Die Iomega eGo Helium gehört mit einem Straßenpreis von knapp 80,- Euro nicht zu den günstigsten Vertretern dieser Speicherklasse. Neben einer Kapazität von 500GB bietet sie lediglich eine USB 2.0 Schnittstelle. Ein separater Stromanschluss ist nicht vorgesehen. Die Stromversorgung per USB Kabel klappte im Test aber anstandslos, sodass keine Einschränkungen im Mobilbetrieb zu erwarten sind.

Bild Iomega: MacBook Air mit Iomega eGo Helium
Bild Iomega: MacBook Air mit Iomega eGo Helium

Zum Einsatz kommt eine Festplatte von Seagate (9500325AS), die über 8MB Cache verfügt und mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5400 U/min arbeitet. Das Gewicht gibt der Hersteller mit 200g an, wir haben ohne Kabel 155g (mit Kabel 180g) gewogen. Das Gehäuse ist im Alu-Look gehalten, besteht aber aus Kunststoff und hat eine angeraute matte Oberfläche. Vom Design her ist der externe Speicher an das MacBook Air angepasst. Ein Lüfter ist nicht vorhanden, leise Geräusche vernimmt man nur bei Festplattenzugriffen in Form des bekannten Schreib-/ Lese-Kopf Rattern.

HD Tune: Iomega Helium USB 2.0
HD Tune: Iomega Helium USB 2.0

Kaum angeschlossen beginnt wie üblich die automatische Geräteerkennung und nötige Treiber werden installiert. Innerhalb weniger Sekunden kann mit dem Massenspeicher gearbeitet werden. Die Transferraten bewegen sich unter Windows auf bekanntem USB 2.0-Niveau und werden durch eben diese Schnittstelle limitiert. Grundsätzlich liegt die Leistungsfähigkeit der Seagate-Festplatte bei bis zu 80 MB/s im Maximum und bei über 60 MB/s im Durchschnitt. Siehe zum Vergleich auch unsere umfangreiche Festplatten Benchmarkliste. Wir haben an einem HP Probook 6540b (Win 7 Professional 64bit) und einem Mac Mini (Vista HP 32bit) jeweils 29 MB/s Transferleistung (lesen) gemessen. AM USB 3.0 Port einer Iomega USB 3.0 ExpressCard/34 erzielten wir gute 33 MB/s.

Am Mac Mini unter MacOsX Leopard wird die Platte ebenfalls sofort erkannt und liefert dann nochmals bessere Werte. Hier haben wir mit Xbench knapp 37 MB/s (lesen/ schreiben) erreicht. Damit scheint nicht nur das Design, sondern auch die Leistungsfähigkeit für Macs optimiert worden zu sein.

Fazit

Für Macs, hier insbesondere das MacBook Air, ist die Iomega eGO Helium 500GB aufgrund der verhältnismäßig schnellen Transferraten sehr empfehlenswert. Hierfür scheint sie auch konzipiert zu sein. Windows-User hingegen erhalten etwas geringere Transferraten und sollten sich eher nach Modellen mit deutlich schnelleren eSata- oder USB 3.0-Schnittstellen umsehen.

In beiden „Welten“ freut man sich über das geringe Gewicht, die pflegeleichte Oberfläche und den einfachen Betrieb mit nur einem Kabel. Die mobilen Eigenschaften sind damit sehr gut umgesetzt. Ob der etwas höhere Preis im Vergleich zu manchem Konkurrenten durch eine der genannten Eigenschaften aufgewogen werden kann, ist letztlich vom individuellen Bedarf abhängig.

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
Im Test: Iomega eGO Helium 500GB USB 2.0
Im Test: Iomega eGO Helium 500GB USB 2.0
Mehr braucht man nicht. Ideal für unterwegs.
Mehr braucht man nicht. Ideal für unterwegs.
Kompakt und leicht passt sie in fast jede Notebooktasche.
Kompakt und leicht passt sie in fast jede Notebooktasche.

Shortcut

Was uns gefällt

Schlank, leicht und chic mit pflegeleichter Oberfläche. Hohe Leistung unter MacOsX.

Was wir vermissen

Konzeptbedingt kann die Helium nur Basisleistung bieten. eSata oder USB 3.0 können deutlich mehr.

Was uns verblüfft

Dass die Helium unter MacOsX noch mal einen spürbaren Geschwindigkeitsschub vollzieht.

Die Konkurrenz

Ist sehr groß und oft günstiger. Die Kombination aus schlank, leicht und pflegeleichter Oberfläche bieten aber nur wenige.

Autor: Tobias Winkler, 26.06.2010 (Update:  4.11.2024)