Test Fujitsu-Siemens Amilo Pi 2515 Office-Notebook
Unspektakulärer Auftritt.
Das neue Amilo Pi 2515 des deutsch-japanischen Herstellers Fujitsu Siemens Computers (kurz: FSC) wagt rein äußerlich keinerlei Experimente. Das unspektakuläre, aber optisch nicht misslungene Notebook Amilo Pi 2515 macht hier keine Ausnahme. Lediglich die dezenten Centrino-Duo- und Vista-Aufkleber auf der Handballenauflage lassen anfangs überhaupt auf die moderne Technik im Innenraum des 15.4-Zoll-Notebooks schließen.
Wie schon seit Jahren dominieren silbern-schwarze Kunststoffe und abgerundete Formen das nahezu unveränderte Erscheinungsbild der Amilo-Baureihe. Insgesamt gesehen geht auch die Verarbeitungsqualität des Notebooks in Ordnung. Die allgemeine Qualitätsanmutung der verbauten Kunststoffe ist für die Einstiegsklasse angemessen, wenngleich sich das FSC Amilo Pi 2515 vielen teureren Geräten natürlich schnell geschlagen geben muss. Kleinere Verarbeitungsmängel gibt das Chassis erst auf den zweiten Blick Preis.
So sind an unserem Testgerät beispielsweise die Spalten am Kopfhörerausgang an der Stirnseite etwas unsauber gefertigt und die Schnittstellen an der rechten Seite – allem voran der USB- und LAN-Anschluss – liegen sichtbar tiefer im Gehäuse als alle anderen Verbindungen. Dafür erweist sich das Gehäuse als solide und gibt beim Anheben und Verwinden nur minimale Knarrgeräusche von sich – sehr schön.
Weniger gut gefällt der flache Displaydeckel. Er lässt sich klassenüblich mittels eines zentralen Schiebeschalters entriegeln und muss anschließend mit beiden Händen geöffnet werden, was stets von dezentem Knarren begleitet wird. Dennoch haben die recht straffen Scharniere das Display nie wirklich unter Kontrolle. Leichte Vibrationen übertragen sich ungefiltert auf die Konstruktion, so dass eine holprige Bahnfahrt es nahezu permanent in kleine Schwingungen versetzt.
Aber selbst das Tippen auf der Tastatur oder dem Touchpad reicht hierfür schon aus. So wippt das LCD beim Arbeiten nahezu permanent leicht hin und her, was sich vor allem durch die mitschwingenden Reflexionen im Sichtbild schnell unangenehm bemerkbar macht. Außerdem ruft bereits geringer Druck auf den Deckel heftige Bildstörungen auf der Sichtseite des empfindlichen Flüssigkristallbildschirms hervor – beim Transport des Notebooks ist also stets besondere Vorsicht geboten.
Das FSC Amilo Pi 2515 bietet als klassisches Einsteigernotebook nur die gängigsten Schnittstellen an. Drei USB-Anschlüsse und ein Speicherkartenleser gehören ebenso zum Repertoire wie ein analoger VGA-Ausgang und ein optischer Digitalausgang zur Übertragung von Audiosignalen. Auf Firewire, Bluetooth, einen S-Video-Ausgang zum Anschluss an den Fernseher, eine Webcam oder gar einen digitalen DVI-Ausgang hat der Hersteller hingegen aus Kostengründen verzichtet. Immerhin stellt das Notebook für spätere Erweiterungen noch einen ExpressCard/54-Einschub bereit.
Kommunikationstechnisch gibt es ebenfalls keine Überraschungen. Verbindung zum heimischen Netzwerk beziehungsweise zum Internet baut das Notebook wahlweise drahtlos über die integrierte WLAN-Karte oder kabelgebunden über die LAN-Schnittstelle auf. Letztere arbeitet nach dem Fast-Ethernet-Standard und überträgt in eine Richtung maximal mit bis zu 100 MBit/s. Für den Heimgebrauch ist das mehr als ausreichend schnell, können doch bei Bedarf bis zu 12,5 Megabyte pro Sekunde zu anderen Computern im Netzwerk übertragen werden.
Etwas gemütlicher lässt es traditionell die integrierte WLAN-Karte Pro/Wireless 3945ABG von Intel angehen. Sie überträgt Daten per Funk mit bis zu 54 MBit/s Bruttodatenrate und kann problemlos zu Zugangsstationen aller drei global verbreiteten Funkstandards Kontakt aufnehmen. Draft-N-Netzwerken (802.11n) mit bis zu 300 MBit/s Übertragungsrate gehören ebenso dazu, wenn auch nur im langsameren Kompatibilitätsmodus und mit maximal 54 MBit/s. Wird die Karte nicht benötigt, lässt sie sich zwecks Stromersparnis komfortabel über einen Schieberegler an der Front des Notebooks deaktivieren – sehr schön.
Die Tastatur ist mittlerweile eine bekannte Schwäche der Amilo-Baureihe. Das FSC Amilo Pi 2515 macht hier keinen Unterschied. Die Tasten schlagen recht stumpf und gefühllos an und bieten nur wenig Seitenstabilität. Zusätzlich biegt sich beim Schreiben vor allem in der rechten Hälfte die Tastatur merklich durch und klappert teils lautstark. Vor allem die Enter- und Pfeiltasten geben stets unangenehme Rückmeldungen von sich. Sie liegen offensichtlich nicht ganz sauber auf der Unterkonstruktion auf.
Weniger gut ist auch das Tastenlayout des Notebooks gelungen. Es weicht in einigen Punkten vom Standard ab und erfordert somit eine Eingewöhnung. So liegt die Fn-Taste unnötigerweise ganz links außen und wird somit zwangsläufig oft mit der Strg-Taste verwechselt. Die Einfügen- und Entfernen-Tasten hat der Hersteller von ihrer angestammten Position ganz nach unten neben die Pfeiltasten verbannt. Stattdessen besetzen die Umschalter für den numerischen Ziffernblock und die Rollen-Taste deren gewohnten Platz in der oberen Ecke. Unverständlich, da diese beiden Tasten jetzt zwar günstig liegen, im Alltag jedoch so gut wie nie benötigt werden.
Oberhalb der Tastatur findet der Hersteller Platz für zwei weitere Zusatztasten. Die linke der beiden startet unter Vista den Windows Mediaplayer, während die andere das Notebook in den so genannten „Silent Mode“ versetzt. Auf Kosten der Rechenleistung arbeitet das FSC-Notebook dann sehr leise. Dazu später mehr.
Als Mausersatz stellt das Fujitsu-Siemens Amilo Pi 2515 wie üblich ein Touchpad bereit. Es ist wie der Bildschirm im Wide-Format ausgeführt und lässt sich dank seiner üppigen Abmessungen auch von unbedarften Anwendern unkompliziert nutzen. Auf Eingaben reagiert das Pad angenehm spontan und mit klassenüblicher Präzision. Die glatte Oberfläche erlaubt zügiges Navigieren, erschwert aber Feinarbeiten etwas. Leider kommt das Pad ohne praktische Scroll-Funktion an der Seite daher, so dass diese Arbeit leider wie früher üblich von den klapprigen Pfeiltasten übernommen werden muss – schade. Die beiden Touchpad-Tasten arbeiten angenehm kurzhubig, wirken dank des dünnen Kunststoffes aber etwas billig.
Das Display des FSC Amilo Pi 2515 gehört zur Kategorie der klassischen Spiegeldisplays. Dank der herstellereigenen BrightView-Technologie reflektieren sich helle Hintergründe und Lichtquellen besonders heftig auf der 15,4-zölligen Sichtfläche. Im Gegenzug soll die Darstellung durch lebendige Bilder und leuchtende Farben überzeugen. Wie bei vielen Notebooks unter 1.000 Euro kann der Hersteller dieses Versprechen allerdings nicht ganz einhalten. Im Vergleich zu anderen Spiegeldisplays wirkt die Farbwiedergabe zwar immer noch recht brillant, lässt aber sichtlich an Sättigung und Pepp vermissen. Leichte Schwächen zeigen sich auch beim Kontrast, denn hier kann das FSC Amilo Pi 2515 ebenfalls nur ein durchschnittliches Ergebnis erzielen.
Ein gutes Zeugnis können wir dem Panel hingegen in Bezug auf die Farbwiedergabe ausstellen. Im direkten Sichtvergleich zu unserer kalibrierten Referenz Viewsonic VP2030b mit MVA-Panel zeigt das FSC Amilo Pi 2515 nur minimale Farbabweichungen. Bei den Referenzportraits und der Hauttonwiedergabe ist für das geschulte Auge lediglich eine geringe Tendenz ins Rötliche hinein festzustellen. Insgesamt gesehen kann die Darstellung damit durchaus überzeugen, solange wir im optimalen Neigungswinkel auf das Panel schauen. Schon geringe Abweichungen in die horizontale beziehungsweise vertikale lassen beeinflussen die Bildqualität spürbar ins Negative.
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Ausleuchtung: 88 %
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
Bei der objektiven 9-Zonen-Leuchtdichtemessung halten wir für das 15,4-zöllige Display des FSC Amilo Pi 2515 durchschnittlich 126 cd/m² im Netz- und 132 cd/m² im Akkubetrieb fest. Das reicht aus, um im Heimeinsatz die größten Spiegelungen einfach zu überblenden. Für einen kommoden Einsatz unter freiem Himmel mangelt es dem Display allerdings deutlich an Leuchtkraft.
Unterm Strich erweist sich das Display des FSC Amilo Pi 2515 als durchschnittliches Spiegeldisplay. Es besitzt weder besondere Stärken noch Schwächen. Im Vergleich zu anderen Panels mit reflektierender Oberfläche fallen lediglich die mäßige Farbsättigung und hohe Blickwinkelabhängigkeit negativ auf.
Das FSC Amilo Pi 2515 ist ein weiteres Notebook mit Intels Santa-Rosa-Mobiltechnologie. Entsprechend des geringen Kaufpreises setzt Fujitsu-Siemens allerdings nur den kleinsten Prozessor der aktuellen Baureihe, den Core 2 Duo T7100 ein. Entgegen der gängigen Nomenklatur verfügt der Prozessor lediglich über 2 und nicht wie sonst in der T7xxx-Serie üblich über 4 MByte L2-Cache. Zusammen mit den beiden Rechenkernen zu je 1,8 GHz Taktfrequenz entspricht der Prozessor somit bis auf wenige Detailverbesserungen dem altbekannten Core 2 Duo T5600 mit nahezu gleichen Leistungsdaten und 1,833 GHz Taktfrequenz – obwohl der Name anfangs deutlich mehr vermuten lässt.
Entsprechend ähnlich sind auch die Testresultate. Im Cinebench 2003 überflügelt das FSC Amilo Pi 2515 das ähnlich ausgestattete Sony Vaio VGN-C2Z/B mit T5600-CPU um lediglich zwei Prozentpunkte. In SiSoft Sandra ist gar kein Unterschied messbar. Lediglich in SuperPi legt die neue Santa-Rosa-Plattform um satte 13 Prozent zu – hier wirkt sich der von 667 auf 800 MHz beschleunigte Systembus und Intels Dynamic Acceleration positiv aus. Greift eine Anwendung nur auf einen der beiden Prozessorkerne zu, soll sie diesen Kern vollautomatisch kurzzeitig um 200 MHz übertakten.
Um die Grafikausgabe kümmert sich Intels Grafikchip GMA X3100. Wie sein Vorgänger GMA950 ist die Grafiklösung in den Chipsatz integriert und auf geringen Stromverbrauch, aber nicht auf hohe Performance optimiert. Außerdem verfügt sie verfügt über keinen eigenen Grafikspeicher und knappst sich daher in 3D-Anwendungen dynamisch bis zu 384 MByte vom Arbeitsspeicher des Notebooks ab (shared memory). Trotzdem konnte Intel die Leistung deutlich steigern. Knapp 900 Punkte in Futuremarks 3DMark05 beziehungsweise rund 550 Leistungszähler in 3DMark06 sind im Vergleich zu dedizierten Grafikchips immer noch sehr wenig, reichen aber zum Spielen einiger in Jahre gekommenen 3D-Games durchaus aus.
AFür das vorinstallierte Betriebssystem Windows Vista Home Premium zeigt sich das FSC Amilo Pi 2515 dank satten 2 GByte Arbeitsspeicher hervorragend gerüstet. Die beiden ab Werk verbauten DDR2-Speicherriegel takten wie üblich mit 667 MHz und fassen jeweils ein Gigabyte. Sie beschleunigen die tägliche Arbeit mit dem Betriebssystem ungemein, denn ein ausreichend groß bemessener Arbeitsspeicher hat meist einen größeren Einfluss auf die Systemgeschwindigkeit als ein schnellerer Prozessor. Denn selbst bei sehr vielen offenen Browser-Fenstern und anderen speicherhungrigen aktiven Anwendungen muss das Notebook so keine Daten auf die im Vergleich zum RAM extrem langsame Festplatte auslagern. Weitere Speicheraufrüstungen gestalten sich allerdings schwierig, da beide Speicherbänke bereits belegt sind und laut Fujitsu-Siemens auch nur mit jeweils 1 GByte großen Modulen bestückt werden können.
Entsprechend seiner flotten Kernkomponenten schneidet das FSC Amilo Pi 2515 in allen Leistungstests sehr gut ab. Es bietet somit mehr als genug Leistung für alle Lebenslagen – mit Ausnahme von aktuellen Computerspielen natürlich.
Die Festplatte unseres Testgeräts stellt dem Anwender satte 160 GByte Speicherplatz zur Verfügung – ungewöhnlich viel in dieser Preisklasse. Schnell agiert das Laufwerk von Western Digital obendrein. Daten liest der Massenspeicher im Leistungstest mittels HD Tune mit sehr guten 36,5 MByte/s in kurzen 17,5 Millisekunden Zugriffszeit aus. Windows Vista attestiert dem Laufwerk mit 4,8 Leistungspunkten ebenfalls einen sehr hohen Index, denn für Notebookfestplatten sind sonst nur Punktwertungen zwischen 4,1 und 4,5 Zählern üblich.
3DMark 2001SE Standard | 5543 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 1671 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 883 Punkte | |
3DMark 06 1024x768 Score | 547 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Trotz seiner schnellen Kernkomponenten bleibt das FSC Amilo Pi 2515 während typischer Office-Aufgaben sehr leise. Der Systemlüfter agiert generell zurückhaltend und schaltet sich nur sporadisch, dann aber hörbar hinzu, um kurz darauf wieder für längere Zeit komplett zu verstummen. Unter höherer Arbeitslast läuft der kleine Lüfter hingegen permanent und steigert seine Geschwindigkeit bei Bedarf langsam in drei Stufen. Diese sind zwar allesamt deutlich hörbar, stören dank ihres gleichförmigen Geräuschcharakters aber kaum. Leider bläst der kleine Quirl die warme Abluft dabei etwas ungünstig direkt auf die Maushand aus. Warme Finger sind so auch im Winter garantiert.
Für anspruchslose Officearbeiten hat Fujitsu-Siemens das Notebook mit einem „Silent Mode“ ausgestattet. Aktiviert man diesen Betriebsmodus über den entsprechend gekennzeichneten Funktionsschalter oberhalb der Tastatur, verstummt der Systemlüfter in den meisten Fällen nahezu augenblicklich oder dreht langsam aus. Der Prozessor wird zudem auf 800 MHz Taktfrequenz eingebremst. So lässt sich meist nahezu ungestört und ohne merklichen Geschwindigkeitsverlust der täglichen Arbeit nachgehen – sehr schön. Benötigt eine Anwendung doch einmal mehr Power, lässt sich der leise Betriebsmodus in Sekundenschnelle über selbige Funktionstaste wieder deaktivieren und die volle Rechenleistung steht fortan wieder zur Verfügung.
Die Festplatte arbeitet stets angenehm leise und macht auch bei extensivem Zugriff akustisch nicht negativ auf sich aufmerksam. Oftmals verrät so nur die kleine LED in der Statusleiste, ob derzeit überhaupt ein Zugriff auf den Massenspeicher stattfindet oder nicht.
Selbiges können wir vom integrierten DVD-Brenner nicht behaupten. Sobald wir diesen mit einem Medium füttern, dreht das Laufwerk unter einem ohrenbetäubenden Lärm hoch und bringt das gesamte Notebook stark zum Vibrieren. Bei Spiele- und Programminstallationen lässt sich in der Nähe des FSC Amilo Pi 2515 dann kaum noch an produktives Arbeiten denken, so laut dröhnt die DVD im Laufwerk unseres Testgeräts. Bei DVD-Filmen hält das ohrenbetäubende Getöse zum Glück nur kurz an und flacht nach wenigen Sekunden wieder in erträgliche Regionen ab.
Als Brenner macht das Laufwerk aus dem Hause Optiarc dennoch eine gute Figur. Es brennt DVDs klassenüblich mit bis zu 8-facher und CDs mit bis zu 24-facher Geschwindigkeit. Wiederbeschreibbare DVD+RWs soll es laut Everest ebenfalls mit 8-facher Geschwindigkeit mit Daten befüllen können, DVD-RWs immerhin noch 6-fach, DVD-RAMs 5-fach und doppelschichtige DVD-Medien immerhin noch mit bis zu 4-facher Brenngeschwindigkeit. Vorausgesetzt natürlich, die Rohlinge sind auch für die entsprechende Geschwindigkeit ausgelegt.
Temperatur
Dank des leistungsstarken Lüfters bleibt das FSC Amilo Pi 2515 recht kühl. Im Leerlauf erwärmen sich lediglich die linke Hälfte der Handballenauflage und die linke obere Ecke in der Nähe des Lüfterausgangs geringfügig. Wird dem Prozessor längere Zeit viel Leistung abgefordert, erwärmt sich die Oberschale auf durchschnittlich 26 und die Unterseite auf hervorragend niedrige 30 Grad.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+2 °C).
Intels Santa-Rosa-Plattform soll als erste Centrino-Generation überhaupt wieder für längere Akkulaufzeiten sorgen, sank doch bisher mit Einführung jeder neuen Version der Mobilplattform die Mobilität leicht, aber stetig ab. Und tatsächlich: Im direkten Vergleich zum ähnlich ausgestatteten Sony Vaio VGN-N21S der Napa-Generation legt das Santa-Rosa-Notebook FSC Amilo Pi 2515 leicht an Akkulaufzeit zu. Im anspruchslosen Reader’s Test des Battery Eaters entlockt das Amilo dem 48 Wattstunden starken Akku mit 161 Minuten immerhin 17 Minuten mehr Laufzeit als das Sony, im fordernden Classic Test beträgt der Vorsprung immerhin noch 10 Minuten. Für häufige Mobileinsätze sind allerdings beide Werte zu gering. Senken wir die Displayhelligkeit des Notebooks um einige Stufen ab, sind aber zumindest drei Stunden unterbrechungsfreies Arbeiten möglich. Spätestens dann muss das FSC Amilo Pi 2515 aber wieder für längere Zeit an die Steckdose.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 0 / 27.4 / 0 Watt |
Legende:
min: ,
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max: |
Das FSC Amilo Pi 2515 zeigt im Notebook-Test durchwegs solide Leistungen. Obwohl vor allem an der wackeligen Displaykonstruktion und der klapprigen Tastatur noch Raum für Verbesserungen bleibt, bietet es insgesamt gesehen eine brauchbare Grundlage für die tägliche Arbeit. Vor allem in Bezug auf die Rechenpower kann das günstige Santa-Rosa-Notebook voll überzeugen.
In typischen Office-Anwendungen arbeitet das Notebook dank des Office-Betriebsmodus angenehm leise, anspruchsvolle Aufgaben gehen dank des schnellen Core-2-Duo-Prozessors und satten 2 GByte Arbeitsspeicher sehr zügig von der Hand. Die 160 GByte große Festplatte arbeitet ebenso flott und lässt in Zusammenspiel mit dem integrierten DVD-Brenner keinen Speichermangel entstehen. Nur bei aktuellen Spielen muss die integrierte Grafiklösung von Intel zumeist passen, einige ältere Klassiker lassen sich hingegen kommod spielen.
Haupteinsatzgebiet des Amilo-Notebooks ist zweifellos der heimische Schreibtisch. Zwar ist es mit 2,8 Kilogramm Gewicht noch recht gut tragbar, ohne externe Stromzufuhr geht dem Notebook aber schon nach zwei Stunden der Akkustrom aus und es muss wieder an die Steckdose. Zudem spiegelt das brillante Display unter ungünstigen Lichtverhältnissen sehr stark. Im Freien lässt sich kaum noch etwas erkennen.
Das FSC Amilo Amilo Pi 2515 ist derzeit ab rund 700 Euro in den Preisvergleichen gelistet – ein faires Angebot.