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Test Freecom Mobile Drive Mg 320 GB USB 3.0

Klein, kleiner, am kleinsten? Freecom bietet mit dem Mobile Drive Mg eine externe Festplatte an, die kaum größer ist, als das nackte 2,5“ Laufwerk. Puristisches Design und eine flotte USB 3.0 Schnittstelle sollen zudem für Interesse beim Kunden sorgen. Ob das gelingen kann, haben wir getestet.

Externe 2,5“ Festplatten gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Welches Modell ist für meine Bedürfnisse geeignet? Worauf muss ich achten? Reicht die Stromversorgung? Hier die Spreu vom Weizen zu trennen ist nicht immer einfach. Freecom legt bei der Mg mit 320 GB Kapazität das Augenmerk auf Mobilität und lässt sich diese Eigenschaft mit derzeit 80,- Euro zzgl. Versand (Straßenpreis) auch fürstlich entlohnen.

1 Kabel reicht bei der Mg aus
1 Kabel reicht bei der Mg aus
kleiner und leichter als gewohnt
kleiner und leichter als gewohnt

Reduktion. Das Design der Mg wird auf die nackte Magnesium-Hülle reduziert und erreicht damit nicht nur die äußerst kompakte Bauform, sondern auch ein angenehm zurückhaltendes Erscheinungsbild. Der Herstellerschriftzug ist zurückhaltend am Kopfende eingeprägt und zeugt nur bei genauem Hinsehen von der Herkunft des  externen Laufwerks.

Das Gewicht der im Test befindlichen Slimline Variante ist mit 140 g (ohne Kabel) das niedrigste, das wir bisher bei externen 2,5“ Festplatten gewogen und die Ausmaße sind mit 120x80x10 mm die kompaktesten, die wir bisher gemessen haben. Das Gehäuse ist sehr stabil und macht einen widerstandsfähigen Eindruck. Am Unterboden finden sich nützliche Gummifüße, die ein Verrutschen verhindern und am Heck ist als einzige Schnittstelle USB 3.0 vorgesehen. Eine zusätzliche Stromversorgung gibt es nicht.

Im Inneren werkelt eine 320 GB Festplatte von Hitachi, die mit 5400 U/min zu der langsamdrehenderen Fraktion von konventionellen Massenspeichern gehört. In der Spitze sind bis zu 83 MB/s Transferrate möglich und im Mittel immer noch ansehnliche 63 MB/s.

Im Crystal Disk Mark wird eine sequentielle Lese- und Schreibrate von ca. 75 MB/s erreicht. Damit kann per USB 3.0 die volle Leistungsfähigkeit der Festplatte durchgereicht werden und es sind keine Einschränkungen, wie bei langsameren Schnittstellen (USB 2.0, FW) festzustellen. Siehe dazu auch unsere umfangreiche HDD Benchmarkliste.

Der Stromversorgung kommt die Genügsamkeit der verwendeten Hitachi-Festplatte in der Anlaufphase zugute. Maximal 4,5 Watt entsprechen genau der USB 3.0 Spezifikation von max. 900 mA. Im Test lief die Platte an verschiedenen Geräten mit USB 3.0 oder USB 2.0 immer zuverlässig an. Einschränkungen sind somit nicht zu erwarten.

HD Tune
HD Tune
Crystal Disk Mark
Crystal Disk Mark
externe USB 3.0 Festplatten im Vergleich
externe USB 3.0 Festplatten im Vergleich

Fazit

Freecom hat mit dem Mobile Drive Mg ein sehr interessantes Stück Technik auf die Beine gestellt. Sehr leicht, sehr kompakt und mit zuverlässiger Stromversorgung dank sparsamem Laufwerk. Die Transferraten entsprechen der Leistungsfähigkeit der verwendeten Hitachi-Festplatte und liegen mit maximal 83 MB/s auf Konkurrenzniveau.

Happig ist jedoch der aktuelle Preis pro Gigabyte mit 0,25 Euro, weshalb man einen saftigen Aufpreis für das Gehäuse zahlen muss. Die Alternativ-Konfigurationen mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis sind leider schwerer und größer.

» Das Freecom Mobile Drive Mg 750 GB USB 3.0 ist derzeit ab 129.- bei Amazon.de erhältlich

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Im Test: Freecom Mobile Drive Mg
Im Test: Freecom Mobile Drive Mg
gerade mal 10 mm Bauhöhe weist das schicke Magnesiumgehäuse auf
gerade mal 10 mm Bauhöhe weist das schicke Magnesiumgehäuse auf
sehr dezenter Herstellerschriftzug
sehr dezenter Herstellerschriftzug
bis zu 83 MB/s sind per USB 3.0 möglich
bis zu 83 MB/s sind per USB 3.0 möglich
Gummifüße sorgen für grip
Gummifüße sorgen für grip

Shortcut

Was uns gefällt

sooo klein und leicht...

Was wir vermissen

...ein besseres Preis-Leistungsverhältnis

Was uns verblüfft

wie konsequent Freecom das Gehäuse konstruiert hat.

Die Konkurrenz

Sehr flexibel einsetzbar und konfigurierbar ist Seagates GoFlex Serie. Datenraten von über 100 MB/s hatten wir bisher nur bei LaCies rugged Serie mit 7200er Festplatten oder dem OCZ Enyo SSD, die aber beide deutlich teurer sind.

Autor: Tobias Winkler,  6.03.2011 (Update:  6.06.2013)