Test Dell Latitude 5420 Rugged (i7-8650U, AMD RX 540) Laptop
Rugged-Laptops werden primär mit dem Ziel entwickelt, auch unter widrigsten Extrembedingungen zu überleben und zu funktionieren. Aus diesem Grund sind die meisten dieser Geräte dicke, in eine Mischung aus Metall, Plastik und Gummi gepackte Giganten. Doch was würde rauskommen, wenn man versuchen würde, diesen ästhetischen Exzess zu minimieren, ohne gleichzeitig Haltbarkeit zu opfern?
Die Antwort auf diese Frage gibt das Dell Latitude 5420 Rugged. Das Notebook ist dünner als die meisten Rugged-Notebooks, aber trotzdem robuster als die meisten Notebooks der Consumerklasse. Auch an Performance muss nicht gespart werden: Im 5420 Rugged stecken ein Intel Core i7-8650U der 8. Generation, 16 GB RAM und eine 512 GB große NVMe-SSD. Damit kann das Gerät mit den meisten hochwertigen Business-Notebooks mithalten. Außerdem bietet es dank AMD Radeon RX 540 mit 4 GB GDDR5-VRAM auch mehr Grafikpower als ein normales Office-Notebook.
Als Konkurrenten treten andere robuste Notebooks, wie das Panasonic Toughbook CF-54 oder das Getac S410, an. Außerdem auch gewöhnliche Office-Notebooks wie das Lenovo ThinkPad T480, Dell Latitude 5490 oder HP Elitebook 840 G4, um zu prüfen, ob das 5420 Rugged mit der fragileren Konkurrenz mithalten kann.
Gehäuse
Wie die meisten Rugged-Notebooks ist das Gehäuse des 5420 Rugged sehr gut, aber ästhetisch eher fragwürdig. Metall, Kunststoff und Gummi dominieren und ergeben ein Gehäuse, das mehr an einen Panzer, denn an ein Notebook erinnert. Der Laptop ist nach MIL-STD-810G zertifiziert und wurde somit ausgiebigst getestet. Unter anderem muss es Stürze aus einer Höhe von bis zu 4 Fuß (1,22 m) überstehen und bei Außentemperaturen von -29 °C bis 63 °C einwandfrei funktionieren. Das Gehäuse ist außerdem auch noch nach IP52 zertifiziert und ist somit bedingt staub- und wasserdicht.
Aufgrund der stabilen Konstruktion ist das Gehäuse extrem verwindungssteif. Die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen sind dicht, um Staub fernzuhalten und der Deckel ließ sich nur unter erheblichem Kraftaufwand minimalst verwinden. Die 180-Grad-Scharniere sind sehr fest und halten den Deckel einerseits gut in Position, verhindern andererseits aber das einhändige Öffnen. Selbst wenn man das Display leicht anstupst, sorgen die Scharniere dafür, dass aus dem Wackeln nur eine minimale und kaum wahrnehmbare Bewegung wird. Am nervigsten bei dem Gehäuse war die matte Beschichtung der Metall- und Plastikelemente. Sie zog Fingerabdrücke und Fettablagerungen magisch an, ließ sich aber glücklicherweise relativ leicht wieder abwischen.
Das Latitude 5420 Rugged ist groß und klobig. Es ist mehr als doppelt so dick wie andere 14-Zoll-Notebooks (zum Beispiel das ThinkPad T480 oder das Latitude 5490), aber insgesamt vergleichbar mit anderen Rugged-Notebooks. Der entscheidende Unterschied liegt im Gewicht: Mit 2,8 kg ist das Latitude 5420 Rugged deutlich schwerer als seine widerstandsfähigen Konkurrenten. Dank des vorne angebrachten Tragegriffs ist es aber sehr einfach durch die Gegend zu schleppen. Der Griff vergrößert das Gehäuse spürbar, kann aber mit nur zwei Schrauben demontiert werden. Panasonics TouchBook CF-54 hat einen ausklappbaren Griff, der sich deutlich besser in das Gesamtkonzept integriert. Im Gegenzug fühlt er sich nicht ganz so robust und stabil an wie der Griff des Latitude 5420 Rugged.
Anschlüsse
Die Auswahl an Anschlüssen ist hervorragend. Neben drei USB-A-Ports (USB 3.0) steht auch ein USB-C-Ports (USB 3.1 Gen 1) zur Verfügung, der unter anderem ein DisplayPort-Signal ausgibt. Außerdem gibt es noch einen HDMI- und einen zusätzlichen DisplayPort auf der Rückseite. Die Anschlüsse an der Rückseite sind konfigurierbar. Neben dem bereits erwähnten DisplayPort stehen auch ein zweiter serieller Port, ein VGA-Port, oder ein USB-Ficher-Port zur Auswahl. Davon abgesehen gibt es auch ein NFC-Pad mit SmartCard-Kompatibilität, einen SIM-Slot und einen SD-Kartenleser in voller Größe. An der Unterseite sind außerdem Pogo-Pins für den Kontakt mit einer Dockingstation angebracht.
Die Anschlüsse sind sinnvoll positioniert und hinter Klappen versteckt, um sie vor Staub zu schützen. Im Gegensatz zu manch anderem Rugged-Notebook sind diese Klappen allerdings nicht wasserdicht und sollten somit auch im geschlossenen Zustand stets trocken gehalten werden.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser ist blitzschnell. Mittels unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenzkarte konnten wir Transferraten von 180-220 MB/s ermitteln. Damit sollte der Kartenleser selbst den höchsten Ansprüchen spielend genügen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 5490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Panasonic Toughbook CF-54G2999VM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (49.6 - 200, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Getac S410 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480-20L50010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 5490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Panasonic Toughbook CF-54G2999VM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (81.2 - 227, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T480-20L50010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Getac S410 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Auch die Kommunikation über WLAN war dank Intels 8265 sehr flott. Die Verbindung blieb bis zu einer Entfernung von 40 m und durch zwei Innen- und eine Außenwand aus Ziegelstein hindurch stabil.
Sicherheit
Das Latitude 5420 enthält eine Vielzahl an Sicherheits-Features. Neben dem optionalen Fingerabdruckleser zum Auflegen des Fingers gibt es noch ein SmartCard-kompatibles NFC-Pad sowie eine RGB- oder IR-Kamera zur Gesichtserkennung. Unser Testgerät war mit letzterer ausgestattet, was nahezu sofortige Logins dank Windows Hello ermöglichte. Die Kamera ließ sich weder durch eine Brille noch durch Dunkelheit aus dem Konzept bringen. Der Fingerabdruckleser war mit 90% recht akkurat, dürfte aber bei schmutzigen oder verschwitzten Fingerkuppen versagen. Dell bietet optional außerdem auch Unterstützung für Intels vPro System Management Engine und TPM an.
Wartung
Wartungsarbeiten und Upgrades sind etwas aufwendig. Die Tastatur kann nach dem Entfernen von sechs Schrauben und einiger Plastik-Clips ausgetauscht werden, man benötigt allerdings recht viel Kraft zum Lösen letzterer. Wir haben davon abgesehen die Tastatur mir Gewalt auszubauen, um sie nicht zu beschädigen. Der Unterboden wird von 20 identischen Kreuzschlitzschrauben gehalten und verzichtet auf Plastikclips zur weiteren Fixierung. Einmal entfernt hat man Zugriff auf die zwei RAM-Slots, WLAN- und LTE-Modem und das ebenfalls von der Seite erreichbare M.2-Laufwerk. Für diese simple Möglichkeit, das Laufwerk auszutauschen, verdient das Gerät Bonuspunkte.
Garantie
Standardmäßig wird das Latitude 5420 Rugged mit drei Jahren Garantie ausgeliefert, die optional beim Kauf auch auf bis zu 5 Jahre und um Dells ProSupport oder ProSupport Plus erweitert werden kann. ProSupport beinhaltet vor-Ort-Service durch zertifizierte Techniker sowie einen dedizierten Ansprechpartner für Hardware- und Software-Probleme. ProSupport Plus erweitert dies um Support für Anwendungen von Drittherstellern wie zum Beispiel Browsern, Finanzsoftware wie Quicken, Bild/Videobearbeitungsprogrammen und noch mehr.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur entspricht im Großen und Ganzen der des Latitude 5490, hat jedoch eine stabilere Bodenplatte verpasst bekommen. Ansonsten sind die Tasten aber genauso angenehm zu drücken und reagieren genauso schnell. Das Tippgeräusch ist abgesehen von der Space-Taste sehr leise. Einzig die zu kleinen und damit gewöhnungsbedürftigen Pfeiltasten waren uns ein Dorn im Auge. Optional kann das Gerät mit einer vierstufigen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet werden, die aber auf der höchsten Stufe sichtbar flackerte. Wir vermuten eine störend niedrige PWM-Frequenz als Ursache hierfür.
Touchpad & Touchscreen
Das Touchpad ist hervorragend und setzt anders als bei anderen Rugged-Laptops von Dell, die in der Regel auf resistiven Oberflächen basieren, auf das weitaus verbreitetere kapazitive Design. Auch das Touchpad ist glücklicherweise sehr ähnlich zu dem des Latitude 5490. Die Bewegungen waren flüssig, Gesten wurden zuverlässig erkannt und die texturierte Oberfläche fühlte sich sehr angenehm an. Das Pad selbst ist sehr fest und gibt kein bisschen nach. Die dedizierten Tasten fühlen sich sehr robust an und sind beim Auslösen angenehm leise und reaktionsfreudig. Leider gibt es keinen optionalen Trackpoint, wodurch die Bedienung mit Handschuhen unmöglich ist.
Der optionale kapazitive Touchscreen ist ebenfalls sehr reaktionsschnell und präzise. Die Touch-Eingabe war akkurat und das Scrollen sehr flüssig. Leider ist auch der Touchscreen mit Handschuhen nicht bedienbar.
Display
Das Display ist der Traum all jener, die regelmäßig im Freien arbeiten. Mit über 1.000 cd/m2 verfügt das Latitude 5420 Rugged über eines der hellsten Displays, die wir je gesehen haben. Das FHD-IPS-Panel ist bei allen nur erdenklichen Lichtverhältnissen problemlos ablesbar, egal ob im direkten oder indirekten Sonnenlicht. Die matte Oberfläche verhindert Reflexionen sehr effektiv, führt aber im Gegenzug leider zu einer sichtbaren Körnung von Weiß und hellen Farbtönen. Die Helligkeitsverteilung ist etwas ungleichmäßig, was aber in der Praxis nicht weiter auffiel; vor allem nicht bei maximaler Helligkeit. Das Kontrastverhältnis beträgt gute 1.372:1 und Schwarztöne wirken auf dem hellen Display sehr tief und satt. Mit 7.676 ist die Farbtemperatur zu kühl, ideal wäre ein Wert von 6.500K gewesen. Weißtöne sind daher leicht ins Blaue verschoben.
Ein paar Kuriositäten konnten wir aber dann doch feststellen. Zum einen setzt das Display zur Regelung der Helligkeit auf PWM (735,5 Hz), welches wir allerdings nur bei maximaler Helligkeit vorfanden. Da PWM normalerweise zur Reduzierung der Helligkeit eingesetzt wird, hat uns dies ziemlich verwirrt. Bei Helligkeitsstufen von 99% und darunter konnten wir kein PWM mehr messen. Außerdem schaltet sich der Bildschirm bei der untersten Helligkeitsstufe kurzzeitig aus und geht dann wieder an. Da die Helligkeit auf dieser Stufe nur 2 cd/m2 beträgt, ist es gut möglich, dass das Backlight zum Erreichen dieses niedrigen Werts kurzzeitig stromlos geschaltet werden muss. Ganz selten verdunkelt sich der Bildschirm auch mal für etwa eine halbe Sekunde, wenn man die Helligkeit erhöht. Dieses Verhalten bleibt allerdings die Ausnahme.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 1111.7 cd/m²
Kontrast: 1372:1 (Schwarzwert: 0.81 cd/m²)
ΔE Color 3.83 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.98
ΔE Greyscale 5.6 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.306
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G AU Optronics AUO523D, IPS, 14", 1920x1080 | Panasonic Toughbook CF-54G2999VM B140XTN, AUO2E3C, TN LED, 14", 1366x768 | Getac S410 CMN N140BGE-E33, TN PED, 14", 1366x768 | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US B140HAK01.0, TFT-LCD, 14", 1920x1080 | Dell Latitude 5490 AUO133D, IPS, 14", 1920x1080 | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD AUO123D, TN, 14", 1920x1080 | |
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Display | -40% | -35% | -42% | -41% | -11% | |
Display P3 Coverage | 62.5 | 37.36 -40% | 40.46 -35% | 36.31 -42% | 36.42 -42% | 55.8 -11% |
sRGB Coverage | 92.4 | 56.1 -39% | 60.9 -34% | 54.5 -41% | 54.6 -41% | 80.7 -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.2 | 38.62 -40% | 41.8 -35% | 37.51 -42% | 37.62 -41% | 57.7 -10% |
Response Times | 43% | 39% | 25% | 37% | 38% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 68 ? | 43.2 ? 36% | 41.2 ? 39% | 39.2 ? 42% | 30.4 ? 55% | 39 ? 43% |
Response Time Black / White * | 33.6 ? | 17.2 ? 49% | 14 ? 58% | 30.8 ? 8% | 27.2 ? 19% | 23 ? 32% |
PWM Frequency | 735 ? | 877 ? 19% | ||||
Bildschirm | -90% | -87% | -51% | -55% | -53% | |
Helligkeit Bildmitte | 1111.7 | 174.5 -84% | 265.1 -76% | 276.7 -75% | 200.6 -82% | 346 -69% |
Brightness | 1026 | 164 -84% | 246 -76% | 272 -73% | 204 -80% | 317 -69% |
Brightness Distribution | 80 | 71 -11% | 81 1% | 90 13% | 87 9% | 86 8% |
Schwarzwert * | 0.81 | 0.6 26% | 0.58 28% | 0.21 74% | 0.16 80% | 0.86 -6% |
Kontrast | 1372 | 291 -79% | 457 -67% | 1318 -4% | 1254 -9% | 402 -71% |
Delta E Colorchecker * | 3.83 | 12.05 -215% | 14.24 -272% | 7.22 -89% | 8.36 -118% | 8.64 -126% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.85 | 27.5 -250% | 26.66 -240% | 25.87 -230% | 25.63 -226% | 13.58 -73% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.98 | 4.34 -46% | 3.94 -32% | 5.01 -68% | 4.6 -54% | |
Delta E Graustufen * | 5.6 | 14.8 -164% | 14.2 -154% | 6.7 -20% | 7.7 -38% | 11.24 -101% |
Gamma | 2.306 95% | 1.4 157% | 2.03 108% | 2.321 95% | 2.773 79% | 2.62 84% |
CCT | 7676 85% | 14529 45% | 17152 38% | 6656 98% | 6397 102% | 12530 52% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 35.7 -39% | 38.7 -34% | 34 -42% | 34.5 -42% | 52 -12% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 56.2 -40% | 61 -34% | 54 -42% | 54.2 -42% | 80 -14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -29% /
-64% | -28% /
-56% | -23% /
-39% | -20% /
-41% | -9% /
-33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbdarstellung war schon ab Werk ordentlich. Die von uns gemessenen DeltaE-2000-Werte für Farben und Graustufen lagen bei 3,83 und 5,6 und konnten mittels Kalibrierung auf 2,98 und 4,5 verbessert werden. Generell gilt ein DeltaE-2000-Wert von 3 oder weniger als ausreichend für professionelle Ansprüche. Die sRGB-Farbraumabdeckung lag bei guten 93 %, AdobeRGB bei 59 %. Fotografen und Grafiker würden sicherlich ein noch weiteres Farbspektrum bevorzugen, aber für Außeneinsätze und Naturfotografen bietet das Latitude 5420 Rugged mehr als ausreichend Farbraum.
Dank seines hellen Displays ist das Latitude 5420 Rugged bei allen Lichtverhältnissen einsetzbar. Selbst bei direktem Sonnenlicht bleibt die Darstellung klar und farbenfroh und Text bleibt sehr gut lesbar. Wie schon erwähnt sorgt die matte Beschichtung dafür, dass störende Reflexionen gar nicht erst entstehen. Im Gegenzug sorgt sie aber für eine Körnung des Bildschirminhalts, insbesondere heller Flächen. Alle, die im Freien arbeiten, egal ob im Außeneinsatz, auf einer Baustelle, als Naturfotograf - alle User werden den fast schon blind machenden hellen Bildschirm des Latitude 5420 Rugged lieben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
68 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 34 ms steigend | |
↘ 34 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 735 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 735 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 735 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank IPS-Technologie sind die Blickwinkel ordentlich. In der Vertikalen dunkelt der Bildschirm sichtbar ab, insbesondere bei Betrachtung von oben. Die Farben bleiben aber akkurat und der Bildschirm bleibt weiterhin gut benutzbar. Backlight Bleeding ist vorhanden, allerdings relativ geringfügig und auf die Ecken des Geräts beschränkt.
Performance
In der Vergangenheit waren Rugged-Laptops zumeist auf Dual-Core-CPUs beschränkt um thermische Überlastung zu vermeiden. Im Latitude 5420 Rugged steckt dagegen ein Intel 8650U Quad-Core gepaart mit einer dedizierten AMD-GPU. Damit sollte es der robusten Konkurrenz haushoch überlegen sein.
Prozessor
Intels ULV-Prozessoren sind erste Wahl für Rugged-Notebooks, alles andere wäre angesichts des engen und dichten Gehäuses allein schon aus thermischen Gesichtspunkten zu viel verlangt. Der Quad-Core ist ein willkommenes Upgrade für Dells Rugged-Serie, verdoppelt es doch glatt die Anzahl der Kerne im Vergleich mit den Vorgängermodellen.
Doch es gibt noch immer Verbesserungspotenzial. Im Vergleich zum ähnlich ausgestatteten Latitude 5490 liegt das Latitude 5420 Rugged in CineBench R15 Multi-Thread um rund 31 % zurück. Interessanterweise war selbst das Getac S410 mit niedriger getaktetem Core i7-8550U schneller. Langandauernde Performance bleibt nach einem geringen Absturz zu Beginn in weiteren Verlauf konstant.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (der letzten 2 Jahre) | |
Fujitsu Celsius H980 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8650U (16227 - 21455, n=4) | |
Dell Latitude 13 7380 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (der letzten 2 Jahre) | |
Fujitsu Celsius H980 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8650U (5307 - 6782, n=4) | |
Dell Latitude 13 7380 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Dell Latitude 13 7380 | |
Dell Latitude 5490 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8650U (268 - 335, n=3) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Insgesamt war die Systemleistung hervorragend. Die Kombination aus Quad-Core-CPU, 16 GB RAM und einer schnellen NVMe-SSD sorgte für ein reaktionsfreudiges und schnelles System. Anwendungen öffnen quasi sofort und es kommt zu keinerlei unerwarteten Verzögerungen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4038 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5170 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4451 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die 512 GB große NVMe-SSD von SK Hynix war beim sequentiellen Lesen zwar recht flott, beim Schreiben dagegen nur mittelmäßig. Im Alltag stellte sich das Laufwerk als ausgesprochen schnell heraus und dürfte unabhängig vom Workflow keinen Flaschenhals darstellen. Falls gewünscht kann die Platte sehr einfach mittels eines Schachts auf der rechten Seite des Gehäuses getauscht werden. Für einige Einsatzzwecke, wie zum Beispiel Videofilmer, kann dies durchaus nützlich sein, da man so ein volles Laufwerk schnell und einfach gegen ein frisches leeres austauschen kann.
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Panasonic Toughbook CF-54G2999VM Seagate BarraCuda Compute 1TB ST1000LM048 | Getac S410 CUKUSA 1 TB SATA SSD Q0526A | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 5490 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche SK hynix PC401 NVMe 500 GB | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -96% | -40% | 13% | -14% | 18% | |
Write 4K | 98.8 | 1.145 -99% | 74 -25% | 123.2 25% | 98.7 0% | 114.3 ? 16% |
Read 4K | 38.51 | 0.453 -99% | 31.85 -17% | 44.43 15% | 39.46 2% | 37.1 ? -4% |
Write Seq | 843 | 52.2 -94% | 460.6 -45% | 845 0% | 564 -33% | 1119 ? 33% |
Read Seq | 1282 | 122.7 -90% | 514 -60% | 865 -33% | 764 -40% | 1577 ? 23% |
Write 4K Q32T1 | 355.5 | 2.428 -99% | 211.4 -41% | 287.3 -19% | 443.3 25% | 367 ? 3% |
Read 4K Q32T1 | 241.4 | 1.063 -100% | 203.5 -16% | 360.9 50% | 268.8 11% | 310 ? 28% |
Write Seq Q32T1 | 893 | 73.7 -92% | 523 -41% | 1718 92% | 796 -11% | 1263 ? 41% |
Read Seq Q32T1 | 2478 | 120.4 -95% | 554 -78% | 1779 -28% | 875 -65% | 2598 ? 5% |
Grafikkarte
Die AMD Radeon RX 540 ist verglichen mit der üblicherweise in Rugged-Notebooks vorzufindenden integrierten Intel-Grafik ein Quantensprung. Verglichen damit schneidet das Latitude 5420 Rugged in 3DMark um Welten besser ab. Die RX 540 lag in unseren Tests knapp vor der GeForce MX150 und stellt für alle jene, die mehr Grafikpower benötigen als eine iGPU liefern kann, eine sehr gute Wahl dar. Das Latitude 5420 Rugged sollte mit technischem Zeichnen, Modellieren, oder der Foto- und Videobearbeitung keinerlei Probleme haben. Wer noch mehr Grafikpower benötigt, sollte einen Blick auf Laptops mit GeForce GTX 1050 werfen, wobei es derzeit keine Rugged-Modelle mit dieser GPU gibt.
3DMark 06 Standard Score | 14964 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 15191 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 5179 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 72353 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13718 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3469 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 643 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Dank der dedizierten GPU ist Gaming durchaus im Rahmen des Möglichen. AMDs Radeon RX 540 kann Spiele in mittleren oder hohen Details bei einer Auflösung von 1.366 x 768 flüssig wiedergeben. Ältere Spiele, wie Bioshock, laufen sogar in Full HD, wenngleich hierfür die Details etwas reduziert werden müssen. Anspruchsvolle aktuelle Spiele sind aber zu viel des Guten.
Bei der Langzeitauslastung war die Leistung konstant. Eine über einstündige Session von Witcher 3 zeigte keinerlei unerwartete Framedrops oder anderweitige Inkonsistenzen.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus ZenBook 15 UX533FD | |
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX 540 (18.2 - 36, n=2) | |
Dell Latitude 5490 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 139 | 62 | 61 | 34 |
BioShock Infinite (2013) | 147 | 78 | 61 | 36 |
Thief (2014) | 63 | 50.3 | 44.4 | 38 |
The Witcher 3 (2015) | 48 | 39 | 8 | 6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 59 | 38 | 20 | 16 |
Hitman 2016 (2016) | 53 | 47 | 20 | 19 |
Ashes of the Singularity (2016) | 36 | 20 | 18 | |
Doom (2016) | 70 | 54 | 28 | 25 |
Overwatch (2016) | 95 | 78 | 52 | 36 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 48 | 35 | 19 | 9 |
Mafia 3 (2016) | 42 | 32 | 22 | |
Civilization VI (2016) | 74 | 52 | 32 | 23 |
Farming Simulator 17 (2016) | 174 | 137 | 70 | 59 |
Dishonored 2 (2016) | 45 | 29 | 31 | 18 |
Resident Evil 7 (2017) | 135 | 61 | 36 | 15 |
Mass Effect Andromeda (2017) | 70 | 34 | 20 | 15 |
Prey (2017) | 108 | 71 | 58 | 40 |
Rocket League (2017) | 182 | 86 | 58 | |
Dirt 4 (2017) | 150 | 63 | 42 | 27 |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 75 | 31 | 26 | 19 |
F1 2017 (2017) | 92 | 40 | 28 | 21 |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 98 | 39 | 27 | 20 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 55 | 29 | 22 | 15 |
Fortnite (2018) | 180 | 70 | 55 | 35 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 11 | 3 | 2 | |
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 41 | 15 | 12 | 7 |
Far Cry 5 (2018) | 42 | 25 | 21 | 17 |
Monster Hunter World (2018) | 60 | 25 | 21 | 17 |
F1 2018 (2018) | 62 | 40 | 28 | 21 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 55 | 26 | 21 | 16 |
Hitman 2 (2018) | 29 | 18 | 12 | 8 |
Battlefield V (2018) | 63 | 31 | 29 | 21 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse ist hervorragend. Der einzelne Lüfter dreht nur bei extremer Last kurzzeitig hoch, ehe er sich bei leisen 30 dB(A) einpendelt. Bei leichter Last bleibt er gänzlich ausgeschaltet. Spulenfiepen konnten wir nicht vernehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.3 / 28.3 / 28.3 dB(A) |
Last |
| 29.9 / 38 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.3 dB(A) |
Temperatur
Trotz des eher zaghaften Lüfters bleiben die Oberflächen relativ kühl. Bei maximaler Last lagen sie abgesehen von ein paar Hotspots in unmittelbarer Nähe des seitlichen Lüfterauslasses durchweg bei unter 40 °C und damit in einem sehr angenehmen Bereich. Die linke Seite der Tastatur wird bei langanhaltender Last etwas wärmer als die rechte. Im Leerlauf bleibt das Gerät unterhalb oder bestenfalls bei Raumtemperatur.
Stresstest
Bei dauerhafter Belastung schlägt sich das Latitude 5420 Rugged sehr gut. Mit Prime95 hält der Core i7-8650U dauerhafte 2,0 GHz und läuft damit knapp über seinem Basistakt von 1,9 GHz. Die Temperaturen bleiben hierbei unter 60 °C. Grafiklast wird ähnlich gut gehandhabt. Die GPU läuft mit etwa 900 MHz und erreicht eine Temperatur von rund 66 °C. Auch die starke Belastung beim Gaming stellt überhaupt kein Problem dar. Die CPU taktet regelmäßig auf ihr Maximum von 4,2 GHz hoch und die GPU läuft mit konstanten 1.060 MHz. Die Temperaturen betragen hierbei zwischen 70-75 °C.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2,0 | - | 57 | - |
FurMark Stress | 4,0 | 900 | 67 | 66 |
Prime95 + FurMark Stress | 2,0 | 785 | 78 | 73 |
Witcher 3 Stress | 4,2 | 1.062 | 74 | 70 |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (0 °C).
Lautsprecher
Der einzelne nach vorne gerichtete Lautsprecher sitzt seitlich rechts hinter dem Griff und ist angenehm laut. Verzerrungen konnten wir selbst bei maximaler Lautstärke nicht feststellen und Mitteltöne und Hochtöne waren kristallklar. Selbst Tieftöne (Bass) waren präsent, wenngleich schwach. Insgesamt wirkte das Geräusch auf uns ein wenig gedämpft, was der Wiedergabe von Multimedia-Inhalten nicht sonderlich zuträglich war. Für Stimmen und normales Audio geht der Lautsprecher in Ordnung, Musik und Multimedia-Inhalte sollten allerdings besser mit Kopfhörern konsumiert werden.
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Panasonic Toughbook CF-54G2999VM Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (17.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (39.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Getac S410 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Dank seines hellen Displays und der dedizierten GPU benötigt das Latitude 5420 Rugged deutlich mehr Energie als seine Rugged-Konkurrenten. Bei typischer Last werden etwa 70 W durch das Netzteil gezogen, die Konkurrenz liegt hier typischerweise bei 35-45 W. Im Maximum konnten wir 93,5 W messen, was mehr ist als das 90-W-Netzteil theoretisch bereitstellen kann. Bei langanhaltender hoher Last könnte dies also problematisch werden.
Aus / Standby | 0.39 / 0.75 Watt |
Idle | 4.8 / 13.6 / 13.8 Watt |
Last |
67.8 / 93.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G i7-8650U, Radeon RX 540, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 1920x1080, 14" | Panasonic Toughbook CF-54G2999VM i5-7300U, HD Graphics 620, Seagate BarraCuda Compute 1TB ST1000LM048, TN LED, 1366x768, 14" | Getac S410 i5-8550U, UHD Graphics 620, CUKUSA 1 TB SATA SSD Q0526A, TN PED, 1366x768, 14" | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, TFT-LCD, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5490 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 44% | 36% | 36% | 40% | 52% | |
Idle min * | 4.8 | 4.4 8% | 5.6 -17% | 3.8 21% | 3.9 19% | 2.9 40% |
Idle avg * | 13.6 | 6.3 54% | 7.9 42% | 7.7 43% | 6.2 54% | 5.6 59% |
Idle max * | 13.8 | 6.5 53% | 8.4 39% | 9.3 33% | 7.7 44% | 8.15 41% |
Last avg * | 67.8 | 36.3 46% | 32.8 52% | 45.7 33% | 43.9 35% | 30.6 55% |
Witcher 3 ultra * | 69.1 | |||||
Last max * | 93.5 | 38.3 59% | 34.3 63% | 46.1 51% | 47.7 49% | 31 67% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Latitude 5420 Rugged ist der Traum eines jeden Geschäftsreisenden, da es mit zwei im laufenden Betrieb austauschbaren 51-Wh-Akkus ausgestattet werden kann. Im WLAN-Test hielt es entsprechend auch erstaunliche 16:12 Stunden lang durch (Helligkeit auf 150 cd/m2, neue Webseite alle 30-40 Sekunden) und deklassierte die Konkurrenz geradezu. Theoretisch kann die Laufzeit auch noch weiter verlängert werden, wenn weitere Akkus verfügbar sind. Der Nachteil der langen Laufzeit ist die Länge des Ladevorgangs: Von einem fast leeren Akku (5%) ausgehend dauerte es zwischen 3,5-4 Stunden, bis der Stromspeicher wieder voll war.
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G i7-8650U, Radeon RX 540, 102 Wh | Panasonic Toughbook CF-54G2999VM i5-7300U, HD Graphics 620, 33 Wh | Getac S410 i5-8550U, UHD Graphics 620, 46.6 Wh | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US i7-8650U, UHD Graphics 620, 24 Wh | Dell Latitude 5490 i7-8650U, UHD Graphics 620, 68 Wh | HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, 51 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -64% | -68% | -55% | -28% | -28% | |
Idle | 1882 | 1155 -39% | ||||
WLAN | 972 | 352 -64% | 312 -68% | 437 -55% | 695 -28% | 571 -41% |
Last | 190 | 184 -3% |
Pro
Contra
Fazit
Das Dell Latitude 5420 Rugged stellt eine Zäsur in der Design-Sprache von Rugged-Laptops dar. Das Gerät behält viele der definierten Features bei gleichzeitig halbierter Dicke bei. Die Quad-Core-CPU und dedizierte GPU machen es noch attraktiver als es ohnehin schon ist, insbesondere für Fotografen und Filmemacher, die viel Zeit in der Natur verbringen.
Es gibt aber auch ein paar Nachteile, die nicht verschwiegen werden dürfen. Der Laptop ist noch immer sehr schwer und klobig, selbst im Vergleich mit anderen vergleichbar robusten Konkurrenten. Die CPU-Performance ist unterdurchschnittlich und dürfte so manchen Anwender enttäuschen. Außerdem fehlen dem Latitude 5420 Rugged einige Eigenschaften, mit denen die direkte Konkurrenz aufwarten kann, wie zum Beispiel Wasserdichtigkeit.
Das hochwertige helle Display, die hervorragende Grafikleistung, das gute Temperatur- und Lüftermanagement und die außergewöhnliche Akkulaufzeit machen das Latitude 5420 Rugged zur ersten Wahl für Outdoor-Professionals auf der Suche nach einem robusten und zuverlässigen Arbeitsgerät.
Dell Latitude 5420 Rugged-P85G
- 18.03.2019 v6 (old)
Sam Medley