Test Asus B80A (4G004E)
Business Alternative von Asus.
Der taiwanesische Hersteller Asus dürfte vielen Computerinteressierten ein Begriff sein. Mainboards, Grafikkarten, EeePC und Spielenotebooks sind nur einige Sparten, die man schnell mit diesem Namen in Zusammenhang bringt. Untypisch, und dementsprechend exotisch, stellt sich uns das Asus B80A als waschechtes Business-Notebook im immer seltener werdenden 14,1“ Format dar. Kann es der Neuling mit der etablierten Konkurrenz von Lenovo, HP und Dell aufnehmen oder hat sich Asus in diesem Bereich übernommen und findet trotz aller Anstrengung keinen Anschluss?
Eine große Auswahl an Ausstattungsvarianten bietet Asus nicht. Eine einzige Konfiguration ist derzeit erhältlich und nimmt dem interessierten Kunden sonst übliche Entscheidungsmöglichkeiten bereits im Vorfeld ab. Umso wichtiger ist es, dass die verfügbare Version eine Fülle an Komponenten bietet, die den ambitionierten Geschäftsmann zufriedenstellt. Und da hat Asus einiges zu bieten.
LED-beleuchtete und spritzwassergeschützte Tastatur, Fingerprintreader und Webcam mit Gesichtserkennung, sowie Erweiterungsmöglichkeiten per optionaler Dockingstation. Darüber hinaus verfügt unser Modell über eine Intel Core 2 Duo T5800 (2x2.0Ghz) CPU, 3 GB DDR2 RAM, 250 GB Festplatte, Intel GMA 4500 MHD Grafik mit HDMI-Ausgang und ein mattes 14,1“ WXGA Display im 16:10 Format. Auf grundsätzlich verfügbare, aber hierzulande nicht angebotene schnellere Prozessoren, Festplatten, andere Betriebssysteme oder einen 9-Zellen-Akku muss man jedoch verzichten. Ein Nachteil, den die derzeitige „1-Modell-Politik“ mit sich bringt.
Ganz dem Willen der unternehmerischen Kundschaft entsprechend, bietet das Asus B80A ein äußerst unauffälliges Erscheinungsbild. Dunkles business-grau ohne jegliche Schnörkel ist an Understatement kaum zu übertreffen. Da wirken die großflächig angebrachten Aufkleber im Handballenbereich sichtbar deplatziert und werden sicherlich als eine der ersten „Verschönerungsmaßnahmen“ auch hier dem angerauten dunkelgrauen Kunststoff weichen müssen.
Mit Gehäusemaßen von 29,8-37(H)x 341(B)x 245(T)mm und einem Gewicht von 2,40 kg (60g unter der Herstellerangabe) bietet das Asus B80A vielleicht keinen sonderlich großen Vorteil gegenüber den leichtesten und kleinsten 15,4“ Notebooks, kann aber die Masse der größeren Brüder deutlich unterbieten und stellt somit für manchen Nutzer den ausschlaggebenden Mehrwert dar. Sehr klein und leicht präsentiert sich uns das Netzteil mit einem Gewicht von nur 350g.
Das verwendete Gehäusematerial ist oberflächlich unempfindlich und sehr pflegeleicht. Fingerabdrücke und Schmutz bleiben sehr lange unentdeckt und verschonen den Besitzer mit langwierigen Reinigungsmaßnahmen vor dem nächsten Kundenbesuch. Dennoch suggeriert die Optik einen deutlich robusteren Eindruck, als man beim genaueren Hinschauen dann letztendlich vorfindet.
Deutlich verformen lässt sich der Displayrahmen und sichtbar eindrücken auch der Displaydeckel. Während der biegefreundliche Rahmen keine Auswirkungen auf die Darstellung zulässt, können bereits bei mittlerem Druck auf den Bildschirmdeckel erkennbare Bildveränderungen festgestellt werden. Auch die Tastatur, die sich über die gesamte Breite mehr oder weniger stark Eindrücken lässt, nachfedert und im Bereich der Return-Taste bei stärkerem Druck ein Knarzen hervorruft, zeigt offensichtliche Schwächen.
Die Baseunit wiederum präsentiert sich von Ihrer starken Seite und strahlt solides Vertrauen aus. Verwindungen, Druckstellen oder Verarbeitungsmängel? Fehlanzeige. Der Akku sitzt fest und auch die Öffnungen unter denen RAM, Festplatte und CPU zu finden sind, lassen sich keine Verformungen entlocken. Ebenso machen die Displayscharniere einen robusten Eindruck und halten die Anzeige gut in Position. Mit viel Gefühl ist sogar ein einhändiges Öffnen möglich. Einen bündigen Abschluss erreicht das Notebook in geschlossenem Zustand. Nicht ganz so bleibt es im Transportfall aufgrund des fehlenden Verriegelungsmechanismus. Ein dabei entstehender Spalt von etwa 1mm kann das Eindringen kleiner Fremdkörper in den Zwischenraum nicht gänzlich verhindern.
Der recht kompakt wirkende Akku verfügt über 6 Zellen (53Wh) und schließt bündig mit der Gehäuserückseite ab. Ein Desktop-Betrieb ohne Akku ist problemlos möglich, da diesem keinerlei Stützfunktion im Rahmen der Standfestigkeit abverlangt wird. Der hierzulande derzeit nicht erhältliche alternative 9 Zellen Akku hat größere Ausmaße und würde dementsprechend rückwärtig abstehen.
Mit einer vorbildlichen Bedienungsanleitung die gut illustriert und logisch aufgebaut auch bisher unbedarfte Anwender gut informiert, hat uns Asus positiv überrascht. Dies stellt eine wirkliche Hilfe und einen echten Mehrwert dar, der eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber bei aktuellen Notebooks immer seltener vorzufinden ist.
Erstaunt sind wir ebenfalls über die nahezu komplette Anschlußausstattung. Neben der üblichen USB 2.0 Bestückung (hier 3x), analogem VGA-Anschluß, Gigabit LAN, Audio in/out, Cardreader, Modem, ExpressCard/54 Slot und Webcam bietet das Asus B80A selbst Verbindungsmöglichkeiten die man so bei kaum einem anderen Businessnotebook vorfindet. Schnelle Peripherie, wie externe Festplatten, kann über eSata angebunden werden, Videofreunde werden sich über die Firewire 400 Schnittstelle (IEEE 1394/ iLink) freuen und nicht nur Kinoliebhaber werden die digitale Anbindungsmöglichkeit externer Bildschirme per HDMI zu schätzen wissen. Der Vorteil von HDMI ist neben der digitalen und damit verlustfreien Bildübertragung die zusätzliche Übermittlung der Toninformationen. Dadurch verringert sich als Nebeneffekt auch das Kabelaufkommen und erhöht somit den Bedienkomfort. Die Digitale Tonausgabe ist alternativ nicht nur per HDMI sondern auch über die SPDIF-Buchse, die auch gleichzeitig der Kopfhöreranschluß ist, möglich.
Ganz auf der Höhe der Zeit sind auch die kabellosen Verbindungsmöglichkeiten. W-LAN, das die Übertragungsarten a/b/g/n unterstützt, und Bluetooth 2.0 EDR lassen kaum Wünsche offen. Dem W-Lan Modul selbst können wir eine gute Empfangsleistung bescheinigen, da selbst bei unserem Aussenfototermin eine sonst nicht übliche Netzwerkverbindung zustande kam.
Wer auf mobiles Internet per Mobilfunk angewiesen ist, muss beim Asus B80A auf eine integrierte UMTS-Lösung verzichten. Hier bleibt nur der Griff zu einer USB- oder ExpressCard-Erweiterung eines Drittanbieters. Hinweise dazu findet man auch in diesem Artikel über mobiles Internet.
Während uns die schiere Vielfalt an Anschlüssen schon sehr wohlwollend stimmt, legt die Positionierung derer noch ein paar Argumente nach und zeigt wie nah man am Optimum dran ist.
Die Verteilung der verschiedenen Anschlußarten auf der linken und rechten Seite gefällt uns gut und bietet in der Praxis einen guten Mix. Lediglich der über dem optischen Laufwerk angebrachte ExpressCard-Schacht, der je nach Erweiterung zu einer Blockade des DVD-Laufwerks führen könnte, die auf der linken Seite weit vorne integrierten USB, eSata und HDMI Ports (können teilweise durch Anschlüsse auf der rechten Seite umgangen werden) und die auf der rechten Seite angeordneten Audio-Verbindungen, die wir persönlich lieber vorne gesehen hätten, können je nach Vorlieben und Einsatzszenario zu Beeinträchtigungen führen. Anstandslos gut finden wir den Hardwareschalter für die Funkmodule und den rückseitig angebrachten Stromanschluß (DC-IN).
Typisch Business. Mit umfangreichen Sicherheitsfeatures sorgt Asus dafür, dass sensible Unternehmensdaten vor fremden Zugriffen geschützt werden. So stehen per Asus Smart Logon Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner neben den üblichen Passwortsicherungen weitere Möglichkeiten zur Verfügung um eine Nutzungsberechtigung des Notebooks festzustellen. Für die Integrität des Firmennetzwerks sorgt das optionale TPM Sicherheitsmodul, das ein Eindringen von Aussen und Manipulationen unterbinden soll.
Der in den Unterboden integrierte Dockingport kann mit der bereits aus den V-Serien bekannten Dockingstation Powerstation (ASUS 90-N8BPS1001) verbunden werden und führt zu einem aufgebockten Heck. Für zusätzlich ca. 180,- Euro bietet diese Erweiterung DVI, VGA, Gigabit LAN, 5x USB, Audio, COM und PS2. Zwar bietet diese qualitativ bis auf DVI wenig Neues, reduziert aber das ewige an- und abstöpseln der am Arbeitsplatz genutzten Peripherie. Auf der Asus Homepage kann man zu der Powerstation allerdings so gut wie keine Informationen finden und ist auf seinen Händler vor Ort angewiesen.
Mit ExpressGate, einer separaten Bedienoberfläche, bietet Asus einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen ohne das Betriebssystem starten zu müssen. Hierüber kann man auf Browser, Skype, Musik, Fotosammlungen, Chat oder Online Games zugreifen. Die Bedienoberfläche präsentiert sich sehr übersichtlich und lässt sich intuitiv bedienen. Die von Asus angegebene ExpressGate Bootzeit von 8s können wir bestätigen und stellt somit eine gelungene Möglichkeit dar schnell wesentliche Funktionen zu erreichen.
Nicht für jeden von Nutzen sind hingegen die unzähligen Helferlein die sich bei der ersten Systeminstallation in der Taskleiste und in Form von Registrierungsaufforderungen wiederfinden. Hier sollte man erst einmal ein wenig Zeit einplanen um sich sein System nach dem eigenen Geschmack anzupassen.
Vorbildlich ist die Beigabe an Software-Medien. So findet man im Karton jeweils eine Recovery DVD für Windows XP Professional und Vista Business sowie drei weitere CDs mit Treibern und sonstiger Software.
Die Tastatur wartet mit einem 88-Tasten Layout in Standardgröße auf und bietet die üblichen Sonderfunktionstasten und Hot-Keys. Mit mittlerem Hub und angenehmem Klang stellt sie eine gute Grundlage für das mobile Tippen dar. Nicht so gut wirkt sich die wenig Halt bietende Unterkonstruktion aus, die ein Nachfedern verursacht und so nicht jedem Anspruch gerecht wird. Insbesondere Vielschreiber könnten sich auf Dauer daran stören.
Als Besonderheit verfügt die Eingabe über eine separat per Tastenkombination erreichbare Nummernblockfunktion, die man in Form einer Doppelbelegung integriert hat. Ob man damit zurecht kommt, oder lieber die regulären, horizontal angeordneten Tasten nutzt, ist Geschmackssache. Nachteilig wirkt sich in jedem Fall die tastaturbedingt, versetzte Anordnung aus, die Nummernblockgewöhnte kaum zufriedenstellen wird.
Sehr komfortabel präsentieren sich in der täglichen Handhabung vor allem die Schalter, die oberhalb der Tastatur in einer unscheinbaren Leiste integriert sind. Mit Expressgate-Taste (Nutzen verschiedener Funktionen ohne Betriebssystem), Power4Gear-Taste (Umschalten zwischen verschiedenen Stromsparmodi), Tastaturbeleuchtungsschalter, Touchpad-Sperrtaste (um Fehleingaben bei gleichzeitiger Mausnutzung zu vermeiden), Netzschalter und frontseitig angebrachter W-LAN/ Bluetooth Schiebe-Schalter kann man häufig gebrauchte Funktionen schnell erreichen und spart sich so den Blick in die Systemsteuerung.
Für eine Erleuchtung der kontrastschwachen und bei ungünstigen Lichtverhältnissen schlecht ablesbaren Tastaturbeschriftung, sollen die zwei im Displayrahmen integrierten LED-Leuchten sorgen. Einen Effekt stellt man aber nur fest, wenn das Display im 90° Winkel eingestellt ist. Dann erkennt man zwar die Tastaturbeschriftungen aber keinen Bildschirminhalt. Verändert man nun die Neigung um ein optimales Bild zu erhalten, strahlen die LED`s vor das Notebook und haben keine Wirkung. Eine bessere Lösung wäre eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, wie man sie in manchen Dell oder Apple Notebooks findet.
Das Touchpad lässt als Mausersatz präzise Eingaben zu und gefällt mit seiner leicht angerauten Oberfläche. Durch die bereits erwähnte Touchpad-Sperrtaste lässt es sich auch unkompliziert abschalten. Zwischen den beiden gut ansprechenden Touchpadtasten, die mit einer gummierten Oberfläche für guten Halt sorgen, befindet sich der eingelassene Fingerprintreader der hier für eine optimale Raumausnutzung sorgt, aber trotz seiner eingelassenen Unterbringung ungewollte Fehleingaben nicht gänzlich verhindern kann.
Für Nutzer die sich partout nicht mit einem Touchpad anfreunden wollen oder können, hat Asus eine kleine Notebookmaus beigelegt die für gelegentliches Arbeiten durchaus geeignet ist.
Das 14,1“ WXGA Display von AU Optronics bietet eine Auflösung von 1280x800 Pixeln (107,1 dpi) im 16:10 Format und damit eine für viele Anwender augenfreundliche Darstellung. Der Ergonomie zu Gute kommt auch die matte Displayoberfläche die störende Reflexionen verhindert und eine brauchbare Basis für einen Einsatz im Freien darstellt. Diese Grundlage wird durch eine durchschnittliche Helligkeit von 194,7 cd/m² gut ergänzt und ermöglicht so ein Arbeiten auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen.
Die herstellerseitige Helligkeitsbeschränkung auf ca. 153 cd/m² im Akkubetrieb (LCD-Power Saving) lässt sich im Bios unter Inkaufnahme einer höheren Leistungsaufnahme abschalten und bietet so auch abseits jeglicher Stromversorgung die nötigen Eigenschaften, die für ein Tätigwerden unter freiem Himmel von Bedeutung sind. Beim Praxistest im Garten werden die theoretischen Werte auch durch ein gut ablesbares Bild bestätigt, das lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung passen muss.
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Ausleuchtung: 79 %
Kontrast: 134:1 (Schwarzwert: 1.66 cd/m²)
Während die Ausleuchtung von 79% ebenfalls einen noch vertretbaren Wert darstellt, führt der gemessene und ständig sichtbare, sehr geringe Kontrast zu wenig Begeisterung. Teilweise farblos, so hat man den Eindruck, stellen sich die Elemente auf dem Desktop oder die Fotos im Picture Viewer dar. Farbverliebte kommen bei dieser Anzeige ganz sicher zu kurz und sollten sich bei Interesse in jedem Fall ein Vorführgerät bei einem Händler genauer ansehen.
Die Blickwinkelstabilität liegt auf klassenüblichem Niveau und hat insbesondere unter einer frühzeitigen Verschlechterung im vertikalen Bereich zu leiden. Farben werden je nach Displaywinkel noch blasser oder invertieren. Der horizontale Sichtbereich bleibt deutlich länger stabil und bietet auch nebensitzenden Personen eine vergleichsweise noch gute Ansicht.
Als Office Notebook konstruiert und dementsprechend ausgestattet, sind von dem Asus B80A mit Intel Core 2 Duo T5800 (2MB L2 Cache, 2x 2.0Ghz, 35W TDP) und der Intel GMA 4500MHD, keine Performancewunder zu erwarten. Besser ausgestattete Versionen die sich vor allem durch stärkere CPU`s und schnellere oder größere Festplatten unterscheiden, sind, wie bereits angesprochen, zurzeit nicht erhältlich. Für die angedachten Aufgaben, die im geschäftlichen Alltag in der Regel anfallen, ist man aber dennoch gut gerüstet. Tabellenkalkulationen, Textverarbeitung, Präsentationen, Browser und die üblichen Kommunikationswege wie Mail, Skype & Co. stellen das Business-Asus vor keine Probleme. Hier zeigt sich auch der Vorteil einer Zweikern-CPU die keine spürbaren Performanceeinbrüche beim gleichzeitigen Gebrauch mehrerer Basisanwendungen zulässt. Eine gute Anwendungsleistung bescheinigen auch die im PCMark`05 erreichten 4286 Punkte.
Grafiklastige 3D-Anwendungen wie CAD, 3D-Spiele oder Animationsprogramme sind von der integrierten Intel GMA 4500 MHD hingegen in den meisten Fällen nicht leistbar. Zwar hat die im Asus B80A verwendete Lösung im Vergleich zur Vorgängerserie Intel GMA X3100 deutlich zugelegt, ist aber gegenüber der Konkurrenz von ATI (HD3200) und Nvidia (Geforce 9400) immer noch weit abgeschlagen.
Von der Leistung her ausreichend schnell wäre das B80A auch für Bildbearbeitung und weniger umfangreiche Videoprojekte geeignet, muss aber in diesem Bereich besonders stark unter den Displayschwächen leiden.
Für gute Übertragungsraten sorgt die 250GB Festplatte von Seagate die mit 5400 U/min arbeitet und durchschnittlich 51,7 MB/s liefert. Die grundsätzlich erhältlichen Modelle mit 250GB bei 7200 U/min und 320GB bei 5400 U/min könnten hinsichtlich Geschwindigkeit oder Kapazität einen Vorteil bieten, werden aber zur Zeit in Deutschland nicht angeboten.
Das verwendete optische Laufwerk von LG bietet neben den üblichen Brenn- und Leseeigenschaften auch eine Lightscribe-Funktion, die ein Beschriften spezieller Rohlinge per Laufwerkslaser ermöglicht.
PCMark 05 Standard | 4286 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 1818 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 2001SE Standard | 5159 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 2265 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1218 Punkte | |
3DMark 06 1280x768 Score | 900 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 896 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 3716 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 1988 Points |
Lautstärke
Das Geräuschverhalten im Idle-Betrieb kann insgesamt mit 33,9 dB(A) als leise aber ständig präsent beschrieben werden. Dies gilt auch für die minimal lauteren Festplattenzugriffe und den DVD-Betrieb. Damit wären die zielgruppentypischen Anwendungsbereiche abgedeckt und sollten für die meisten Nutzer keine negativen Auswirkungen haben.
Unter Last ändert sich das Bild aber mit 40,8 dB(A), die in der Spitze auf 49,7 dB(A) anwachsen können und durch ein unangenehmes und hochfrequentes Fiepen begleitet werden. Das hat dann schon eine störende Wirkung und veranlasst schnell zu einer Änderung des Leistungsprofils.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.9 / 33.9 / 33.9 dB(A) |
HDD |
| 34.3 dB(A) |
DVD |
| 37.1 / dB(A) |
Last |
| 45.2 / 49.7 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wahrnehmbar aber nicht unbedingt unangenehm sind die Temperaturemissionen. Hauptsächlich trifft man auf Messwerte im mittleren 30°C Bereich, die sich von der kühleren Ober- zur wärmeren Unterseite durch eine Differenz von etwa 3-4°C unterscheiden. Lediglich im Lüfterbereich auf der linken Seite wird es auf der Unterseite mit gemessenen 44,8°C deutlich warm und könnte, etwa beim Betrieb auf den Oberschenkeln, zu Beeinträchtigungen führen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.1 °C).
Lautsprecher
Die frontseitig eingebauten und nach schräg unten abstrahlenden Lautsprecher sind notebooktypisch stark höhenlastig und lassen deutliche Mitten und Bässe vermissen. Nichtsdestotrotz ist der Sound für ein Business-Notebook recht passabel und lässt teilweise bei der Filmwiedergabe sogar etwas Surround-Feeling aufkommen. Die für manchen Geschmack etwas zu geringe Maximallautstärke wirkt sich bei Präsentationen oder Filmvorführungen mit mehreren Teilnehmern schnell unvorteilhaft aus und empfiehlt den Griff zu externen Lautsprechern.
Die Asus Power4Gear Energieprofile zeigen wie sehr man die Leistungsaufnahme reduzieren kann. Ein Minimalverbrauch von 10,8W im Asus Power4Gear Battery Saving Mode, der sich auch im Battery Eater Readers Test (längst mögliche Laufzeit) mit einem Durchhaltevermögen von 299 Minuten widerspiegelt, lässt den 53Wh fassenden Akku respektable Werte liefern.
Schneller ging dem System beim W-LAN surfen mit 201 min und beim DVD schauen mit 139 min die Puste aus. Für einige Stunden Gartenarbeit per Browser oder die meisten Filme sind das aber immer noch gute Werte die sich mit vielen Konkurrenten messen lassen können.
Gar nicht mag das Asus B80A allerdings das vollausgelastete Arbeiten. Hier steigt der Energiehunger auf maximal 58,8W an und zeigt sich auch im Battery Eater Classic Test (mindestens erreichbare Laufzeit) mit einer mickrigen, netzunabhängigen Arbeitszeit von 68 Minuten. Hieran wird unter anderem die der T-Klasse angehörende Intel CPU einen negativen Anteil haben, welcher durch die um 10 Watt höhere TDP (35W) im Vergleich zur P-Klasse (25W TDP) vor allem unter Last zum Ausdruck kommt.
Aus / Standby | 0 / 0.5 Watt |
Idle | 10.8 / 16.1 / 20.1 Watt |
Last |
45.5 / 58.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Asus B80A ist ein interessantes 14,1“ Businessnotebook das durch einige Besonderheiten sicherlich seine Liebhaber finden wird.
Ausgefeilte Bedienelemente kombiniert mit üppiger Ausstattung und verhältnismäßig guter Leistung sind im Businessbereich gute Voraussetzungen um eine langanhaltende Zufriedenheit beim Kunden zu erreichen. Ergänzt hat Asus diese Basis durch gute mobile Eigenschaften wie ein aussenlichttaugliches Display, vielfältige Sicherheitsfeatures und konkurrenzfähige Akkulaufzeiten. Als letzten vielleicht ausschlaggebenden Kaufanreiz bietet Asus das B80A zu einem äußerst attraktiven Preis an, dem sich viele 14“ Konkurrenten geschlagen geben müssen.
Nicht mit jedem Alternativprodukt mithalten kann dagegen die Stabilität des Gehäusedeckels, die wenig Halt bietende Unterkonstruktion der Tastatur, das äußerst kontrastarme Display, der unter Last unangenehme Lüfter und die nicht vorhandenen Konfigurationsmöglichkeiten.
Insgesamt ist das Asus B80A eine gelungene Alternative zur etablierten Konkurrenz, die mit Schwächen im Detail zwar nicht ganz deren Qualität erreicht, dafür aber durch einige Alleinstellungsmerkmale durchaus zu überzeugen weiß.