Teslas Elektroautos erhalten wieder Radar, nach Problemen mit Tesla Vision
Tesla veranschlagt für das Autopilot-Software-Upgrade aktuell 7.500 Euro, derzeit bietet das Upgrade aber weniger Features als noch vor einem Jahr. Denn Tesla hat im Herbst damit begonnen, auf die Ultraschall-Sensoren des Model 3 zu verzichten, um die Produktionskosten um rund 114 US-Dollar zu reduzieren. Ohne diese Sensoren können Fahrzeuge keine Hindernisse beim Einparken erkennen, nicht mehr automatisch einparken und auch nicht mehr über die App gesteuert werden.
Das nach vorne gerichtete Radar wurde schon im vergangenen Mai entfernt – ebenfalls eine Sparmaßnahme. Nachdem noch immer nicht alle fehlenden Features durch Tesla Vision ersetzt werden konnten, und Experten die Sicherheitsrisiken kritisiert haben, die durch den Verzicht auf jegliche Sensoren außer Kameras in Kauf genommen werden, rudert Tesla offenbar zurück. Denn der Autohersteller hat der US-Funkbehörde FCC mitgeteilt, dass ab Mitte Januar 2023 ein Fahrzeug mit einer neuen Radar-Technologie vermarktet werden soll.
Bei diesem Fahrzeug könnte es sich um das runderneuerte Model 3 handeln, das kürzlich geleakt ist. Wie TechCrunch berichtet, deuten die Spezifikationen des neuen Radars darauf, dass dieses tatsächlich zum autonomen Fahren verwendet werden soll, und nicht etwa für eine Gestensteuerung in der Fahrerkabine. Es handelt sich allerdings um ein Radar mit begrenzter Auflösung, und nicht um ein neuartiges 4D-Radar-System, das Objekte in weitaus größerer Distanz erkennen könnte.
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