Tesla liefert Fahrzeuge wegen der Chip-Knappheit kurzerhand mit fehlenden USB-Ports und ohne Qi-Ladepad aus
Während die meisten Unternehmen die Produktion von einzelnen Produkten reduzieren, wenn nicht ausreichend Komponenten geliefert werden können, schlägt Tesla einen anderen Weg ein: Wie electrek berichtet hat der Konzern einfach damit begonnen, Fahrzeuge mit fehlenden Features auszuliefern, damit die Produktionsziele erreicht werden können.
Konkret fehlen die USB-C-Ports an der Rückseite der Mittelkonsole – die Öffnungen für die beiden Stecker sind vorhanden, die Ports sind aber funktionslos. Auch das Qi-Ladepad, das normalerweise in die Mittelkonsole integriert ist, fehlt bei einigen Fahrzeugen, die seit Donnerstag, dem 11. November in den USA ausgeliefert wurden. Offenbar sind vor allem das Tesla Model 3 und das Model Y betroffen.
Die offizielle Begründung für diese Maßnahme ist die Chip-Knappheit. Während einige Käufer vor der Lieferung über diese Einschränkung informiert wurden mussten andere überrascht feststellen, dass ihr teures Elektrofahrzeug unvollständig geliefert wurde.
Die betroffenen Kunden sollen einen Service-Termin vereinbaren, sobald die entsprechenden Komponenten wieder verfügbar sind, um die USB-C-Ports und das Qi-Ladepad nachzurüsten – laut dem Hersteller soll das ab Dezember möglich sein, in Anbetracht der globalen Chip-Knappheit sollten Kunden aber damit rechnen, dass es noch etwas länger dauern könnte, bis ihr Auto die vor dem Kauf versprochenen Features erhalten wird.
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