Tesla bringt günstigere Modelle früher auf den Markt und stellt Benutzeroberfläche seines Ride-Hailing-Dienstes vor
Bei der Präsentation der Quartalszahlen kündigte Tesla zwar an, die Einführung neuer Modelle zu beschleunigen und zwar "früher als der zuvor angekündigte Produktionsbeginn in der zweiten Jahreshälfte 2025". In der anschließenden Telefonkonferenz mit Investoren blieb Elon Musk jedoch eher vage.
Diese neuen Fahrzeuge, einschließlich der günstigeren Modelle, werden sowohl Aspekte der nächsten Plattformgeneration als auch Elemente unserer aktuellen Plattformen nutzen und auf denselben Produktionslinien hergestellt werden können wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette.
- Tesla
Auf die wiederholte Frage, ob die günstigeren Tesla-Modelle Facelifts wie das Model 3 Highland enthalten werden, schwieg Elon Musk. Mehr könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Weitere Details sollen erst bei der Präsentation des eigens entwickelten Robotaxis am 8. August bekannt gegeben werden.
Unabhängig davon will Tesla im nächsten Jahr ein aktualisiertes Model Y Juniper auf den Markt bringen. Berichten zufolge soll der Preis durch die Erkenntnisse aus der Robotaxi-Produktion auf Teslas neuer kostengünstiger Plattform gesenkt werden. Abgesehen von den mysteriösen "billigeren" Modellen blieb Tesla auch in Bezug auf die Reichweite der Fahrzeuge und die Robotaxi-Pläne vage.
Der Großteil der Telefonkonferenz zum Quartalsbericht drehte sich um KI-Daten, die der FSD-Technologie helfen sollen, die Regulierungsbehörden von ihrer Sicherheit im Vergleich zum menschlichen Fahren zu überzeugen. Konkrete Schritte zur Markteinführung des Robotaxis wurden hingegen nicht genannt.
Auf die Frage nach der Zulassung von Robotaxis verwies Elon Musk lediglich darauf, dass andere Unternehmen bereits autonome Fahrzeuge im Einsatz hätten. Seiner Meinung nach sollte es daher nicht allzu schwierig sein, eine Zulassung für Robotaxis zu erhalten, sobald die Aufsichtsbehörden die riesigen Datenmengen der FSD-Technologie einsehen können.
Diese Daten sollen aber, wie Musk andeutete, für eine Art Ride-Hailing-Dienst (manchmal auch: Ridesharing) mit Cybercabs genutzt werden. Dazu müsse lediglich die zukünftige Version des autonomen Fahrens mit menschlicher Überwachung (FSD) optimiert werden. Elon Musk hält an seiner Vision fest, dass Tesla-Besitzer ihre Fahrzeuge dann wie bei Airbnb vermieten und bei Bedarf einfach per App zurückbeordern können.
Tesla hat sogar ein Mockup für die Benutzeroberfläche der Ride-Hailing-App entwickelt, um die Funktionsweise zu veranschaulichen. Die Umsetzung und der Erfolg dieses Konzepts hängen jedoch wiederum von der behördlichen Genehmigung und der Erhebung weiterer riesiger Datenmengen durch die FSD-Technologie ab.
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