TerraMaster: Zwei neue NAS-Systeme mit bis zu 12 Einschüben, NVMe, Glasfaser und maximal 20 GBit/s
Die beiden NAS-Systeme T9-450 und T12-450 unterscheiden sich in der Zahl der verfügbaren Festplatteneinschübe, so stehen dem Namen entsprechend neun beziehungsweise zwölf Festplatteneinschübe bereit. Installierbar sind sowohl 3,5- als auch 2,5-Zoll-Festplatten und auch SSDs. Bei Nutzung von Festplatten mit einer Kapazität von jeweils 20 Terabyte ergibt sich eine mögliche Gesamtkapazität von 180 beziehungsweise 240 Terabyte.
Als Prozessor kommt der mit vier bis zu 2,4 GHz schnellen Rechenkernen ausgestattete Intel Atom C3558R zum Einsatz. Im Auslieferungszustand misst der DDR4-Arbeitsspeicher acht Gigabyte, wobei dieser auf bis zu 32 Gigabyte aufgerüstet werden kann - dafür stehen zwei Slots bereit. Zusätzlich zu den Festplatteneinschüben sind zwei M.2 2280-Slots mit PCIe-Anbindung verbaut, dazu kommt ein PCIe-Slot.
Die Anbindung an ein Netzwerk kann nicht nur via Ethernet erfolgen. So werden die beiden 2,5 GBit/s-Ethernet-Ports von zwei SFP+-Anschlüssen ergänzt. Die optischen Anschlüsse erlauben jeweils eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s, via Link Aggregation und damit der Nutzung mehrerer Anschlüsse ist eine Datenübertragungsrate von bis zu 20 GBit/s realisierbar.
Das Betriebssystem TOS 5 verspricht über 50 neue Funktionen und mehr als 600 Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. Wie üblich für höherwertige NAS-Systeme ist nicht nur die reine Datenablage möglich, stattdessen werden auch verschiedenste Datendienste wie SMB, NFS und WebDAV unterstützt und eine Berechtigungsverwaltung ist möglich.
Durch den großen Speicherplatz und der schnellen Netzwerkanbindung könnte sich mit dem System auch hochauflösendes Videomaterial von mehreren Personen bearbeiten lassen, auch Virtualisierungen oder Datenbanken sind potenzielle Anwendungsgebiete. Für das TerraMaster T9-450-NAS sollen knapp 1.200 Euro aufgerufen werden, für die Version mit zwölf Netzwerkeinschüben hingegen 1.600 Euro.
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