Terahertz-Prozessor: Hebräische Universität zeigt Proof of Concept
Wissenschaftler stellen Terahertz-Chip vor
An der hebräischen Universität in Jerusalem zeigten Dr. Uriel Levy und sein Team einen beeindruckenden Proof of Concept. Es handelt sich um einen Chip, der eine Taktrate von bis zu 1 THz erreichen kann. Das verwendete Design verwendet eine optische Technologie und Flash-Speicher-Herstellungstechnologie, wodurch zwei große Hürden in der Industrie angegangen werden sollen. Auf kosteneffiziente Weise würde man auf diesem Weg Prozessoren fertigen können, die weniger Abwärme erzeugen und besser skalierbar sind. Dr. Levy gibt an, drei Jahre lang mit seinen Kollegen an rein optischen Kommunikationsgeräten gearbeitet zu haben, die 100 Mal schneller seien, als bisher machbar. In einem Artikel des Magazins Laser & Photonics Reviews gaben die Wissenschaftler weitere Details preis. Sie beschreiben, wie man mit der Integration von nicht-flüchtigem Flash-Speicher in einem Silikon-Photonik-Schaltkreis zuverlässige und skalierbare optische Chips kreieren kann.
Praxisnutzen des neuen Chip-Verfahrens
Auf Basis einer MONOS-Struktur (Metal-Oxide-Nitride-Oxide-Silicon) erschuf das Forscherteam einen neuen IC, der Flash-Speicher verwendet. Für die Zukunft erhoffen sich Dr. Levy und seine Mitarbeiter davon, dass man gängige Chips, die zwischen 8 und 16 GHz erreichen können, um den Faktor 100 beschleunigt. Im Endkundenmarkt wird die Technologie wahrscheinlich keine Verwendung finden. Die Lösung sei eher für besonders schnelle Kommunikationsgeräte, Modulatoren, Sensoren und Laser gedacht. Optische Geräte würden somit dem "heiligen Gral der Kommunikation, dem Terahertz-Chip" näherkommen, stellt das die Webseite phys.org fest.
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