Telekom LTE-M: Netz für das Internet der Dinge in Deutschland gestartet
Die Deutsche Telekom erweitert ihr Netzangebot für das Internet der Dinge (IoT). Ab sofort ist der Technologie-Standard LTE-M in Deutschland verfügbar. "Long Term Evolution for Machines" soll dank geringen Latenzzeiten, niedrigem Energieverbrauch und hoher Verfügbarkeit in Innenräumen (Gebäudedurchdringung) neue IoT-Anwendungen in zahlreichen Branchen möglich machen. Das neue Netz für das IoT ist jetzt über die Telekom Tarife Business Smart Connect LPWA und M2M buchbar.
LTE-M gilt als wichtige IoT-Technologie zur Überbrückung der Lücke zwischen dem bestehenden 4G-Angebot und NarrowBand-IoT (NB-IoT). LTE-M ist speziell auf IoT-Konnektivität ausgelegt, bietet im Vergleich zu NB-IoT höhere Datenraten von bis zu 350 Kbit/s, geringere Latenzzeiten und SMS-Unterstützung. Vor allem für die Bereiche Smart City, Wearables, E-Health und Smart Tracking sei LTE-M interessant, so die Telekom.
LTE-M basiert auf dem LTE 3GPP-Standard und ist 5G-tauglich. Die Telekom und ihr Roaming-Partner Orange in Frankreich und Belgien haben vereinbart, das LTE-M-Roaming in ihren jeweiligen Netzen zu aktivieren. Roaming ist zwischen Deutschland und Frankreich ist ab dem 22. Juli 2020 bilateral verfügbar. In den nächsten Wochen wird Roaming zwischen Deutschland und Belgien hinzukommen.