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Teardowns des Google Pixel 6 & Pixel 6 Pro zeigen unnötig schwierige Reparaturen

Einige Reparaturen gestalten sich beim Google Pixle 6 schwierig. (Bild: Google)
Einige Reparaturen gestalten sich beim Google Pixle 6 schwierig. (Bild: Google)
Das Pixel 6 und das Pixel 6 Pro bieten ein ungewöhnliches Design und eine spannende Ausstattung, neue Teardown-Videos zeigen aber, dass sich einige Reparaturen unnötig schwierig gestalten – Google hätte Reparatur-Shops und Kunden mit ein paar einfachen Änderungen viel Aufwand und Geld ersparen können.

Der YouTuber PBKreviews hat in den unten eingebetteten Videos das Google Pixel 6 und das Pixel 6 Pro auseinander genommen um zu sehen, wie einfach sich die neuen Smartphones reparieren lassen. Der Aufbau der beiden Geräte ist beinahe identisch – um ins Innere zu gelangen muss das Display abgenommen werden, das allerdings durch starken Klebstoff im Gehäuse gehalten wird.

Der ins Display integrierte Fingerabdrucksensor ist auf die Rückseite des Bildschirms geklebt. Das dürfte das Entfernen des Sensors schwierig machen, ohne ihn zu beschädigen – bleibt zu hoffen, dass Google Ersatz-Displays auch gleich mit einem neuen Fingerabdrucksensor ausliefert. Ein weiteres Problem ist, dass der Fingerabdrucksensor nicht mehr funktioniert, wenn er durch ein identisches Ersatzteil getauscht wird – Google verhindert dies per Software, sodass der Fingerabdrucksensor ausschließlich von einem durch Google zertifizierten Service-Partner getauscht werden kann.

Um den Akku zu tauschen müssen im Inneren des Smartphones je nach Modell sieben oder neun Schrauben gelöst werden. Der Pull-Tab, der zum Entfernen des Akku gedacht ist, funktioniert mehr schlecht als recht, sodass sich Kunden beim Akku-Tausch gegen den großzügig aufgetragenen Klebstoff durchsetzen müssen. Die Dual-Kamera des Pixel 6 und die Triple-Kamera des Pixel 6 Pro sind jeweils als einzelnes Modul konstruiert, sodass es nicht möglich ist, nur eine einzelne Kamera zu tauschen, wie etwa beim Redmi Note 11 Pro+. Ebenfalls unschön ist, dass der USB-C-Port am Mainboard verlötet ist, wodurch sich der Austausch des Ports schwieriger als nötigt gestaltet.



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Autor: Hannes Brecher,  2.11.2021 (Update: 15.08.2024)