Teardown: iFixit zerlegt Googles Project Tango Tablet
Bei Google arbeitet die Advanced Technology and Projects Group (ATAP) nicht nur mit Hochdruck am Smartphone in Modulbauweise mit dem Codenamen Project Ara, sondern auch an neuen Möglichkeiten und Wegen, unseren mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets mehr Verständnis für Raum und Bewegung beizubringen.
Angefangen hatte Google im Rahmen seines Projekts für 3D-Raumerfassung unter dem Codenamen "Project Tango" mit einem 5 Zoll großen Android-Smartphone. Wie wir berichteten, folgte dann im Mai 2014 ein Tablet mit 3D-Sensoren. Die DIY-Spezialisten von iFixit.com haben sich das Project Tango Tablet von Google in einem Teardown näher angesehen.
Da es sich bei Googles Project Tango Tablet noch um einen Prototypen und kein Seriengerät für den Consumerbereich handelt, überrascht der Repairability Score von 4 aus maximal 10 für das Vorserien-3D-Tablet im Teardown von iFixit.com wenig. Sollte das Tablet mit Motion-Tracking-Cam, Tiefensensor und Verarbeitung von 3D-Daten in Echtzeit im nächsten Jahr auf den Markt kommen, dann dürfte das Design des Consumergeräts doch deutlich aufgeräumter ausfallen. Was wohl (auch) die Selbstreparaturprofis viel mehr interessierte: was ist drin im Google-Tablet-PC?
Angetrieben wird das Google Project Tango Tablet von einem Nvidia Tegra K1, der auf 4 GByte LPDDR3-RAM und 128 GByte Flashmemory zugreifen kann. Der 7-Zoll-Touchscreen des Prototypen zeigt 1920 x 1200 Pixel. Als Kameras verfügt das Project Tango Tablet vorne über eine Weitwinkelkamera (120 Grad), an der Rückseite gesellt sich zum 4-MP-RGB-IR-Sensor auch eine Motion-Tracking-Kamera mit einem Erfassungsbereich von 170 Grad. Als Energieversorgung nutzt das Google-Tablet einen 2480-mAh-Akku (18,8 Wh).