Teardown: iFixit baut Moto 360 Smartwatch auseinander
Außen hui, innen - naja: Die DIY-Spezialisten von iFixit.com haben sich die Smartwatch Moto 360 von Motorola gekrallt und das runde "Schmuckstück" in die Einzelteile zerlegt. Hinsichtlich der Reparaturfreundlichkeit der neuen Moto 360 fällt das Fazit der Selbstreparaturprofis ernüchternd aus: 3 von maximal 10 Punkten im Repairability Score sind nicht der Hit. Die Moto 360 besticht zwar mit einem modularen Aufbau, Motorola verwendet aber zu viel Klebstoff, was das Zerlegen der Uhr unnötig erschwert.
Arstechnica.com hatte in seiner Review bereits die sehr schlechte Leistung der Moto 360 mit der Beschreibung "Terrible Performance" kritisiert und ebenfalls die sehr kurze Akkulaufzeit der Motorola-Smartwatch negativ bewertet. So lautet die Gesamtbewertung von Arstechnica.com für die Moto 360 auch niederschmetternd: "Beautiful outside, ugly inside". Die Bastler von iFixit.com haben für beides auch den Grund gefunden.
Und der ist bei den Kernkomponenten der Moto-360-Watch zu finden. Statt einem modernen Chipsatz, wie beispielsweise einem Snapdragon 400 von Qualcomm, nutzt Motorola für seine Moto 360 Uhr einen 4 Jahre alten und nach heutigen Maßstäben langsamen TI OMAP3630 von Texas Instruments. Den gab es beispielsweise auch schon im Jahr 2010 beim Motorola Droid 2 Smartphone.
Und was ist mit dem Akku des Moto 360 los? Bei den technischen Spezifikationen für seine Moto 360 Armbanduhr nennt Motorola für den Akku eine Kapazität von 320 mAh. Wie im Teardown von iFixit.com zu Tage kommt, ist die Batterie allerdings mit 300 mAh, 3,8 Volt und 1,1 Wh gelabelt, was rechnerisch rund 289 mAh entspricht. Zum Vergleich: Samsungs Gear Live hat einen 1,14-Wh-Akku, die LG G Watch eine Batterie mit 1,5 Wh.
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