Tausende Google-Mitarbeiter protestieren gegen Militär-Dienste des Unternehmens
Anfang März wurde bekannt, dass Google mit dem amerikanischen Verteidigungsministerium zusammenarbeitet - und zwar in einem durchaus brisanten Gebiet. So soll der Internetkonzern das Militär bei der automatischen Auswertung von Drohnenbildern weiterbringen, dabei gilt der Drohnenkrieg aufgrund der hohen Anzahl unschuldiger Opfer zum Teil als besonders verwerflich.
Nun haben sich zahlreiche Google-Mitarbeiter gegen diese Kooperation ausgesprochen. In einem offenen Brief fordern 3.100 Angestellte, teils auch aus dem Management, die Zusammenarbeit einzustellen. So sei der Ruf von Google massiv gefährdet und das US-Militär könnte die Resultate der Zusammenarbeit missbräuchlich einsetzen. Zudem dürfte das Unternehmen im Grundsatz nicht von kriegerischen Auseinandersetzungen profitieren.
Dabei wird in dem offenen Brief auch die Erklärung der Google-Managerin Diana Greene kritisiert, welche betonte, dass die Technologie nicht zur Steuerung von Drohnen oder der Bedienung von Waffen genutzt werden soll.
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