Tablets: Sinkende Nachfrage und Trend zu Markengeräten
Weltweit berichten Marktanalysten schon seit geraumer Zeit von rückläufigen Absatzzahlen für Tablet-Computer. Laut Marktforschern wie IDC war der weltweite Markt für Tablet-PCs im Jahr 2015 zweistellig rückläufig. Gleiches gilt auch für das Absatzvolumen in Westeuropa. Lediglich Detachables verkauften sich im Vergleich zu Slates recht gut. ABI Research geht in seinen jüngsten Prognosen davon aus, dass sich der negative Trend für das globale Liefervolumen von Tablets auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird.
In ihrem jüngsten Bericht aus dem Research-Bereich Tablets and Pervasive Computing prognostizieren die Marktforscher, dass das globale Liefervolumen für Tablet-PCs von 207 Millionen Geräten im Jahr 2015 auf unter 140 Millionen Einheiten bis 2021 sinken wird. Zudem sehen die Marktbeobachter einen noch stärkeren Trend hin zu Markengeräten bekannter und renommierten Labels, wie dem iPad von Apple. Das Kundeninteresse für No-Name-Geräte und White-Label-Tablets wird weiter abnehmen, so ABI Research.
2015 lag der Anteil von Marken-Tablets laut ABI Research bei 67,8 Prozent und der von White-Box-Tablets bei 32,2 Prozent. Im Jahr 2016 soll das Verhältnis bei 70,6 und 29,4 Prozent liegen. Bis zum Jahr 2021 sehen die Analysten dann einen Shift bei den Markengeräten auf einen Marktanteil von 88,5 Prozent. Der Anteil von White-Box-Tablet-PCs wird im Gegenzug dann auf nur noch 11,5 Prozent sinken.