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Tablets: Billig-Tablets Gift für Zulieferbetriebe

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Zulieferbetriebe stöhnen: Billig-Tablets von Amazon und Barnes & Noble drücken die Margen für Komponenten in den Keller und machen die Margen kaputt. Der Preiskrieg zwischen den beiden Internet-Handelsriesen sorgt auch im Handel für Unruhe.

Der Preiswettbewerb zwischen Amazon und Barnes & Noble im Markt der 7-Zoll-Tablets drückt laut Meldungen aus Industriekreisen gewaltig auf die Margen der in Taiwan ansässigen Vorlieferanten. Zahlreiche Zulieferbetriebe fürchten, im Preiskrieg der beiden US-Handelsriesen, zwischen den Kontrahenten zerquetscht zu werden.

Amazon hat am heutigen 15. November offiziell damit begonnen, sein 7-Zoll-Tablet Kindle Fire für 199 US-Dollar zu verkaufen. Konkurrent Barnes & Noble startet die Vermarktung seines 7-Zoll-Tablets Nook Tablet zu einem Preis von 249 US-Dollar am 18. November. Die Vorbestellungen für das Tablet Kindle Fire haben angeblich bereits die Marke von 1,5 Millionen Einheiten erreicht.

Wenn der Trend bei den Bestellungen auch nach dem Marktstart weiter wie bisher anhält, dann könnte Amazon laut Bericht bis zum Jahresende 2011 noch satte 5 Millionen Tablets seines Kindle Fire loswerden. Während die Produktion des 7-Zoll-Tablets Kindle Fire bei Quanta Computer erfolgt, plant Amazon für 2012 angeblich auch neue Hersteller auf die Liste der Lieferanten für Touch-Module und -Sensoren im Jahr 2012 zu setzen.

Amazons ärgster Konkurrent Barnes & Noble soll laut Schätzungen zunächst 800.000 bis 900.000 Einheiten seines Nook Tablet bei den Auftragsherstellern bestellen. Wegen der günstigen Tablets von Amazon und Barnes & Noble sorgt sich auch der Handel und befürchtet Umsatzeinbußen bei den 200-Dollar-Tablets anderer Anbieter.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2011-11 > Tablets: Billig-Tablets Gift für Zulieferbetriebe
Autor: Ronald Tiefenthäler, 15.11.2011 (Update:  9.07.2012)