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TÜV: Deutsche Unternehmen schützen sich kaum vor Hackerangriffen

TÜV: Deutsche Unternehmen schützen sich kaum vor Hackerangriffen
TÜV: Deutsche Unternehmen schützen sich kaum vor Hackerangriffen
Dem TÜV zufolge sind nur die allerwenigsten deutschen Unternehmen ausreichend vor Hackerangriffen geschützt, auch, weil in den Chefetagen die diesbezügliche Kompetenz fehlt.

Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf die TÜV Informationstechnik GmbH berichtet, sind deutsche Unternehmen in der absoluten Mehrzahl nur unzureichend gegen digitale Angriffe gewappnet, konkret sollen nur drei Prozent der Firmen entsprechend geschützt sein. 

Den Grund dafür sieht TÜViT-Geschäftsführer Dirk Kretzschmar in einer Art Nachlässigkeit deutscher Unternehmen. So könnten Cyberkriminelle inzwischen deutlich bessere und gewieftere Angriffe ausführen, in Firmen fehle es aber es bereits an ganz einfachen Erkenntnissen. 

So müssten in Unternehmen feststellen, welche Bereiche besonders sensibel sind und wie diese zu schützen seien. Dass es trotz jährlicher Schäden im Milliardenbereich an einem effektiven Schutzt fehlt, liegt Kretzschmar zufolge auch an der fehlenden Sensibilisierung, die  bis in die Führungsetagen reichen soll. 

Als besonders großes Einfallstor für Viren bewertet der Experte zudem die Vernetzung von Unternehmen mit Dienstleistern oder Herstellern von Maschinen zu Wartungszwecken - solche Verbindungen bestehen etwa für Fahrkartenautomaten oder Computertomografen. 

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Autor: Silvio Werner, 30.07.2017 (Update: 15.05.2018)