TBS-h574TX: Starter Netzwerkspeicher mit 10 GBit/s und für schnelle SSDs

Netzwerkspeicher sind inzwischen auch zu für Endkunden leistbaren bis auch günstigen Preisen erhältlich und ermöglichen es, große Datenmengen problemlos und zentral - und etwa auch mit besserer Privatsphäre - lokal vorzuhalten und so auch nicht komplett abhängig von Cloud-Speichern zu werden. In professionellen Kontexten sind solche Netzwerkspeicher dann auch relevant, um mit anderen Personen zusammen an Dateien zu arbeiten. QNAP bietet mit dem TBS-h574TX nun eine neue Speicherlösung an, welche den besonders performanten Zugriff auf gespeicherte Dateien erlauben soll.

So bringt der Speicher nicht nur einen Ethernet-Port mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 Gbit/s mit, sondern auch noch einen 10 GBase-T-Anschluss. Weiterhin stehen auch zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse zur Verfügung, dazu kommen noch zwei USB 3.2 Gen 2-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 10 GBit/s und auch ein einzelner USB 2.0-Anschluss fehlt nicht. Ein HDMI 1.4b-Ausgang ist vorhanden und erlaubt auch die direkte Bildausgabe.

Die Installation von bis zu 5 SSDs ist möglich, wobei diese jeweils über zwei PCIe Gen 3-Lanes angebunden werden. Es werden sowohl E1.S- als auch M.2 2280-SSDs unterstützt, dabei lassen sich diese im laufenden Betrieb austauschen. Der Arbeitsspeicher ist fest am Mainboard installiert und kann nicht erweitert werden - dessen Größe ist abhängig von der Modellvariante. So wird der TBS-h574TX mit dem Intel Core i5-1340PE mit einem 16 Gigabyte großen RAM ausgeliefert, die Version mit dem Intel Core i3-1320PE bringt es auf einen nur 12 Gigabyte großen RAM.

Mit 215 x 119 x 60 Millimetern und einem Leergewicht von 2,24 Kilogramm ist der TBS-h574TX-Speicher relativ kompakt und leicht, wobei durch die beiden Gehäuse- und den CPU-Lüfter eine gewisse Geräuschkulisse emittiert werden dürfte. Der Funktionsumfang ist umfangreich, das auf ZFS basierende QuTS-Hero-Betriebssystem soll etwa auch bei Stromausfällen Datenverluste unwahrscheinlich machen. Hierzulande ist die Speicherlösung bereits ab einem Preis von über 1.500 Euro gelistet - Kosten für Speichermedien kommen noch hinzu.