Synology: Das DS723+ ist ein neues NAS mit AMD-Prozessor für Privatanwender und Unternehmen, optional mit 10 GBit/s
Der NAS-Spezialist Synology hat einen neuen Netzwerkspeicher vorgestellt. Bei der DiskStation DS723+ handelt es sich um ein Modell mit einem AMD-Prozessor. Konkret nutzt Synology den mit zwei Rechenkernen ausgestatteten AMD Ryzen R1600. Ein Hardware-Verschlüsselungsmodul ist verbaut. Im Auslieferungszustand ist ein 2 Gigabyte großer DDR4-ECC-Speicher vorhanden, welcher allerdings erweiterbar ist - und zwar auf bis zu 32 Gigabyte.
Für die Installation von Festplatten und SSDs stehen zwei Einschübe für Massenspeicher im 3,5- und 2,5-Zoll-Format bereit, dazu kommen zwei M.2 2280-NVMe-Ports. Die NVMe-SSDs können auch als Cache verwendet werden, was der Performance dienlich sein soll. Der verbaute eSATA-Port erlaubt die Anbindung eines Erweiterungsgehäuses, wodurch sich zusätzliche Festplatten installieren lassen. Mit dem DX517 sind so insgesamt sieben Massenspeicher nutzbar.
Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt über zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Synology bietet mit dem E10G22-T1-Mini auch eine PCIe-Erweiterungskarte an, welche einen 10-Gigabit-Port nachrüstet.
Synology will mit dem DS723+ insbesondere Privatanwender und auch kleinere Unternehmen ansprechen. Dabei ist die Integration in die Cloud möglich, weiterhin lassen sich umfangreiche Sicherungspläne erstellen. Herstellerangaben zufolge lassen sich über 8.300 IP-Kameras und ONVIF-Geräten steuern, in einer Oberfläche sollen sich bis zu 40 Kameras einblenden lassen.
Weiterhin lassen sich unter anderem Fotos zentral speichern, auch die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten soll mit der Productivity Suite von Synology möglich sein. Virtualisierungsfunktionen werden ebenfalls unterstützt.
Das 166 x 106 x 223 Millimeter große System soll ab sofort zu einem Preis von 520,50 Euro erhältlich sein - ohne Massenspeicher.
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Quelle(n)
Synology