SyncPen 4: Dieser smarte Stift digitalisiert Notizen druckempfindlich - und soll dank abwachbaren Notizbüchern keine Folgekosten verursachen
Der Hersteller Newyes und der SyncPen könnte aufmerksamen Lesern bekannt vorkommen - tatsächlich konnten wir das Modell bereits testen und waren vom Konzept durchaus angetan. Newyes bietet ab sofort im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne mit dem SyncPen 4 eine neue Version des smarten Stiftes an.
Am Grundprinzip hat sich nichts geändert: Der Stift bringt eine Kamera mit, welche kleine Muster auf entsprechendem Papier und Schreibunterlagen erkennen kann. Damit kann die Schrift digitalisiert werden. Zudem ist der SyncPen 4 auch mit einer Erfassung des Drucks ausgestattet, konkret kann der Stift zwischen 16.384 Druckstufen differenzieren.
Im Grunde ist für die Nutzung ein spezielles Papier erforderlich - dies ist beim SyncPen 4 auch so. Dieses soll sich allerdings wiederverwenden lassen, so lässt das Geschriebene einfach radieren oder auch durch Hitze oder Wasser entfernen. Dies kann Geld sparen, um eine dokumentenechte Lösung handelt es sich aber dadurch nicht mehr. Das Papier soll sich bis zu 500 Mal neu beschreiben lassen. Ob und inwieweit die Beschichtung das Schreibgefühl möglicherweise negativ beeinflusst, ist noch völlig unklar.
Die von uns bereits beim SyncPen positiv bewerteten, smarten Funktionen lässt auch der SyncPen 4 nicht vermissen. So lässt sich das Geschriebene in die Crowd laden, zudem ist eine Handschriftenerkennung vorhanden. Sehr sinnvoll: Die Notizen lassen sich auch durchsuchen, was gerade bei größeren Notizsammlungen einen Vorteil darstellen kann. Auch Audio lässt sich aufnehmen.
Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne wird das Modell aktuell zu einem Preis von 64 Euro gesichert werden, die Auslieferung soll im Juli 2024 erfolgen. Auch diese Crowdfunding-Kampagne ist mit einem finanziellen Risiko behaftet, allerdings handelt es sich bei Newyes eben schon um einen etablierten Hersteller.