Seit dem 24. April lassen sich bei Nintendo die nächsten Amiibos vorbestellen. Im Programm sind vier neue NFC-Figuren der Zelda-Reihe sowie drei Amiibos, die zu Capcoms Street Fighter gehören. Jamie, Kimberly und Luke gehören damit auch erstmals einer eigenen Serie an, während die alten Street-Fighter-Amiibos noch den Super-Smash-Bros-Figuren zugeordnet wurden.
Doch mit der Änderung kommt es auch zu einer deutlichen Verteuerung. Jamie, Kimberly und Luke werden von Nintendo zu einem Vorbestellpreis von rund 30 Euro abgegeben. Eine Verdoppelung im Vergleich zu den Ur-Amiibos, die es seit 2014 gibt. Einen höheren Preis gab es bei Amiibos zwar immer wieder, zu erwähnen wären etwa der Diablo-Amiibo (Loot-Goblin), der große Yoshi aus Wolle oder der große Pikachu als Detektiv, doch das waren immer sehr spezielle Figuren.
Recht teuer waren hin und wieder auch die Monster-Hunter-Amiibos, die nur teilweise hier angeboten wurden – über Nintendo im Direktvertrieb. Doch auch diese Figuren, die Capcom zuzuordnen sind, waren teils sehr aufwendig und vor allem groß. Im Handel waren die riesigen Verpackungen bei gleichzeitig hohem Preis sicher nicht beliebt. Ohnehin sind in Deutschland die Amiibos fast vollständig aus dem stationären Handel verschwunden. Daran änderte auch die Reduktion der Tiefe der Verpackungen nichts mehr.
Doch die Street-Fighter-Figuren zeigen diesen Aufwand nicht. Außerdem wählt Nintendo die normale Packungsgröße. Ein Mangel ist außerdem nicht zu erwarten. Nintendo erlaubt die Bestellung von drei Amiibos der selben Sorte.
Zelda-Figuren moderat gestiegen
Bei den neuen Zelda-Figuren, Yunobo, Riju, Sidon und Tulin, ist das nicht der Fall. Hier darf je Figurentyp nur ein Amiibo bestellt werden. Allerdings sind die Amiibos auch schon seit einiger Zeit über Amazon bestellbar, wie etwa Sidon.
Dafür sind Zelda-Amiibos preislich deutlich niedriger angesiedelt. Rund 20 Euro verlangt Nintendo pro Figur. Auch das ist ein Preisanstieg, doch der war gewissermaßen schon abzusehen.
In Einzelfällen hat Nintendo den Preis bereits auf 20 Euro erhöht und auch der Handel ging bisweilen bei Neuauflagen alter Figuren auf diesen Preis. Das entspricht grob der Inflation seit den ersten Amiibos.
Die neuen Amiibos sollen ab dem 5. Juni 2024 in den Handel kommen. Ob die neuen Figuren dafür sorgen, dass auch Media Markt und Co wieder Amiibos in den stationären Handel bringen, ist aber unklar. Geplant ist außerdem auch eine Rückkehr der Amiibo-Karten für Street Fighter. Nintendo selbst hat recht lange keine Amiibos mehr auf den Markt gebracht. Zuletzt kamen für die Splatoon-Serie mehrere Amiibos im September 2024 auf den Markt und auch davor gab es nur selten neue Figuren, wie dem Figuren-Aufgebot bei Nintendo zu entnehmen ist.
Quelle(n)
Nintendo / Eigene Recherchen








