SuperWide-Monitor Philips 45B1U6900C getestet: 32:9 hat schon was
Beim klassischen 16:9-Format benötigt man zum Arbeiten oftmals noch Zusatzbildschirme, um mehrere Fenster im Betriebssystem ohne Wechsel auf einen Blick zu haben. Aber nicht nur beim Arbeiten, auch beim Spielen können besonders breite Monitore einen echten Mehrwert darstellen, vermitteln sie doch ein deutlich immersiveres Erlebnis.
Daher hatten wir zuletzt den 34 Zoll großen UltraWide-Monitor Philips Evnia in 21:9 im Test. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter und haben uns den 45 Zoll großen SuperWide-Monitor Philips 45B1U6900C organisiert und getestet. Damit hat man quasi zwei 27-Zoll-Bildschirme nebeneinander. Zusätzlich bieten gerade die an Produktive ausgerichteten Modelle noch Zusatzfunktionen wie KVM-Switch, USB-Hub oder PIP (picture in picture) an, alles Funktionen, die auch im 45-Zoll-Philips stecken.
Wegen der schieren Breite ist der Monitor gekrümmt (1500R), sodass er sich etwas um den Nutzer herum wölbt. Das verstärkt die Immersion in Filmen und Spielen zusätzlich, trägt aber auch beim Arbeiten dazu bei, dass die Distanz der Augen zum Bildschirm etwas konstanter bleibt als bei klassischen, geraden Modellen.
Im Gegensatz zum Evnia, einem Bildschirm mit OLED-Panel, verwendet der Hersteller beim 32:9-Modell noch ein VA-Panel, und das erkennt man auch. Denn vor allem zu Beginn fällt einem die deutlich blassere Darstellung auf, was jedoch auch daran liegt, dass der Monitor ab Werk unkalibriert daherkommt. Eine Kalibrierung mittels unseres i1Pro3-Farbmessgerätes und der Calman-Software hat große Verbesserungen gebracht. Das dazugehörige icc-Profil und ausführliche Informationen und Details zum Monitor findet man in unserem Praxistest des Philips 45B1U6900C.