Studie: iPhones werden durch Updates nicht langsamer
Im Internet finden sich - gerade beim Release eines neuen iPhones - zahlreiche Beiträge über eine angebliche bewusste Verlangsamung älterer iPhones durch Apple. Die Nutzer sollen dadurch zum Kauf eines neuen Gerätes getrieben werden.
Nun hat der finnische Entwickler der gleichnamigen Benchmark-Suite Futuremark eine Studie veröffentlicht, die diese Theorie falsifiziert. Für ein aussagekräftiges Ergebnis konnte das Unternehmen auf mehr als 100.000 Benchmark-Ergebnisse von sieben unterschiedlichen iPhone-Modellen und drei unterschiedliche iOS-Versionen zurückgreifen.
Die Auswertung zeigt: Die durch den Sling Shot-Benchmark ermittelte Performance nahm weder beim iPhone 5s, noch beim iPhone 6, iPhone 6s oder iPhone 7 signifikant ab, lediglich die ermittelte Leistung im CPU-Test wurde im Laufe der Zeit ein wenig geringerer - was Futuremark zufolge aber in dieser Größenordnung vom Nutzer nicht spürbar ist.
Eine Erklärung für den Mythos liefert Futuremark allerdings gleich mit: Neue Funktionen in neueren Versionen des Betriebssystems würden unter Umständen schlicht einen höheren Ressourcenverbrauch und damit eine schlechtere Performance bedeuten.
Dass die Studie entsprechende Berichte ausräumen wird, ist unwahrscheinlich: Letztlich hat Futuremark lediglich die von der Hardware bereitgestellte Leistung quantifiziert und keinen Blick etwa auf Boot-Zeiten geworfen, welche sich Medienberichten zufolge durchaus verschlechtern.
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