Studie: Viele Macs durch fehlerhaftes EFI angreifbar
Die Sicherheitsexperten von Duo haben für die Studie 54.000 Geräte Apple-Geräte berücksichtigt, die noch offiziell mit Updates unterstützt werden. Dabei zeigte sich, dass sichtbare Updates der Software nicht zwangsläufig auch auf ein tatsächlich erfolgtes Update der Firmware hinweisen.
So waren in 4,2 Prozent der Fälle schlicht falsche EFI-Versionen installiert, in 43 Prozent war nicht die aktuelle verfügbare Version auch auf dem Gerät angekommen. Dabei handelt es sich beim Extensible Firmware Interface um eine wichtige Schnittstelle zwischen der Firmware der einzelnen Hardwarekomponenten und dem eigentlichen Betriebssystem, potentiell lassen sich Fehler im EFI also massiv ausnutzen, allerdings ist dies häufig mit einem hohen Aufwand verbunden.
Der Grund für den hohen Anteil falscher oder veralteter installierter EFI-Versionen ist indirekt die fehlende Benachrichtigung bei einem fehlgeschlagenen Update - würde solch eine angezeigt, könnte der Nutzer aktiv werden und etwa ein Update neuerlich anstoßen. Den Sicherheitsexperten zufolge handelt es sich bei der Problematik jedoch keinesfalls um ein auf Apple beschränktes, so dürfte sich die Situation auf Systemen mit Windows wesentlich gravierender darstellen - da Microsoft keine EFI-Updates ausliefern kann.