Studie: Viel Zeit vor Bildschirm macht Jugendliche unglücklich
Die im Journal Emotion publizierte Studie nutzte als Datengrundlage jährliche Befragungen von Acht-, Elf- und Zwölftklässler durch die University of Michigan. Nachdem die Werte für Selbstachtung, Zufriedenheit und Glück seit den frühen Neunzigerjahren anstiegen, stürzten diese nach 2012 ab - also nach dem Jahr, in dem erstmals mehr als 50 Prozent der US-Amerikaner ein Smartphone besaßen.
Den Forschern gelang es schließlich, eine Korrelation zwischen der Zeit, die Teenager an Bildschirmen nutzen, etwa um auf sozialen Medien aktiv zu sein, und psychischen Problemen wie Depressionen oder Angststörungen zu finden. Während die Zeit an Bildschirmen die Wahrscheinlichkeit für solche Probleme steigerte, verringerten andere Aktivitäten wie Sport, gedruckte Zeitungen oder sogar die Bewältigung von Hausaufgaben die Wahrscheinlichkeit.
Dabei gibt es der Studie zufolge allerdings einen Sweet Spot: So sind Teenager dann am glücklichsten, wenn sie zwischen einer und fünf Stunden in der Woche an Bildschirmen verbringen.
Der von der Studie aufgedeckte Zusammenhang ist allerdings erst einmal eine Korrelation und keine Kausalität, die Studie untersuchte somit nicht die Gründe für den Zusammenhang.
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