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Studie: Texten beim Gehen verändert Laufgewohnheiten

Studie: Texten beim Gehen verändert Laufgewohnheiten
Studie: Texten beim Gehen verändert Laufgewohnheiten
Das Benutzen unseres Smartphones während des Laufens verändert unseren Gehstil und lässt uns in ein „vorsichtiges und überspitztes“ Laufen verfallen. In anderen Worten: Man schaut dämlich dabei aus.

Mittlerweile ist es ein alltägliches Bild: Menschen, die beim Laufen auf ihr Smartphone starren und texten, sprechen, surfen. Gestern bin ich tatsächlich beinahe mit einer Person kollidiert, die bei zügigem Schritttempo in eine Video-Skype-Konferenz mit zwei weiteren Teilnehmern vertieft war.

Eine neue Studie der Anglia Ruskin Universität in Cambridge und Chelmsford untersuchte nun die Veränderung unseres Laufstils beim Benutzen des Smartphones. Die Forscher befestigten Eye-Tracking- sowie Bewegungssensoren an Teilnehmern und ließen diese eine Strecke mit einer Bordsteinkante als Hindernis ablaufen.

Als Ergebnis zeigte sich zunächst wenig überraschend, dass Smartphonebenutzer 61 Prozent weniger Zeit aufwendeten, um beim Laufen auf das Hindernis zu achten. Gleichzeitig „hoben“ sie die Füße höher und langsamer über die Kante als normale Passanten. Sie adaptierten generell einen langsameren und übertriebenen Laufstil, um Risiken zu vermeiden.

Sich während des Laufens auf das Smartphone zu konzentrieren kann somit nicht nur Gefahr und Ärgernis bedeuten, sondern lässt uns beim Gehen auch noch blöd und tölpelhaft aussehen. Für die Smartphone-Zombies gibt es mittlerweile sogar einen eigenen Begriff: Smombies (Wikipedia). 

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Autor: Christian Hintze,  4.07.2017 (Update:  4.07.2017)