Studie: Nachhaltigkeit bei Smartphones und Co. die Ausnahme
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. hat in einer Studie herausgefunden, dass in Deutschland etwa 1,7 Millionen Tonnen neue Elektrogeräte und mehr als 24 Millionen Smartphones verkauft werden, gleichzeitig aber vom anfallenden Elektroschrott nur etwa 40 Prozent korrekt gesammelt werden.
Mitverantwortlich für den enormen Ressourcenverbrauch und die immer größer werdenden Schrottberge ist laut der Deutsche Umwelthilfe die Branche der Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK) selbst, die noch immer viel zu wenig unternimmt, die Umweltauswirkungen der kurzen Produktzyklen in den Griff zu bekommen.
Eine Reparatur ist meist teurer als der Kauf eines neuen Produkts und häufig stehen keine Ersatzteile oder Updates mehr zur Verfügung. Mobilfunk- und Internetverträge fördern teilweise den Kauf neuer Geräte während ausgediente Geräte oft falsch entsorgt werden.
Für die Studie hat die DUH 25 Gerätehersteller sowie Telefonie- und Internetanbieter am Beispiel von Smartphones, Festnetztelefonen und Routern untersucht. Im Fokus der einjährigen Recherchen standen das Produktdesign, das Vertragsangebot, der Gerätesupport, Entsorgungslösungen sowie Marketingstrategien.
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