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Studie: Mobiles Internet ist in Deutschland teuer

Studie: Mobiles Internet ist in Deutschland teuer
Studie: Mobiles Internet ist in Deutschland teuer
Eine finnische Studie zeigt, dass mobile Datennutzung in Deutschland im EU-Vergleich teuer ist. Schuld daran: Die geringe Konkurrenz.

Wie das finnische Beratungsunternehmen Rewheel in einer aktuellen Studie festgestellt hat, ist mobiles Datenvolumen in Deutschland vergleichsweise teuer.

So gibt es beispielsweise in 10 europäischen Ländern bereits für maximal 30 Euro im Monat unbegrenztes, mobiles Datenvolumen mit einer Anbindung von mindestens 3 MBit/s. In Litauen etwa ist eine tatsächliche LTE-Flatrate bereits für 15,75 Euro erhältlich. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es für 25 Euro aktuell maximal 15 Gigabyte Inklusivvolumen.

Der Erhebung zufolge gibt es aktuell in Deutschland nur ein einziges Angebot mit unlimitierten und ungedrosselten Inklusivvolumen, für welches die Telekom aktuell knapp 200 Euro verlangt. Auch in Österreich und der Schweiz ist die Situation deutlich besser, dort werden für maximal 30 Euro bereits 30 Gigabyte respektive ein komplett unlimitiertes Volumen offeriert. 

Immerhin: Weltweit gesehen stehen etwa Kunden in Kanada, Japan und den Vereinigten Staaten noch schlechter da. Der Telekommunikationsexperte Torsten Gerpott begründete die vergleichsweise schlechten Tarife in Deutschland mit dem geringen Wettbewerb zwischen der Telekom, Telefónica und Vodafone. 

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Autor: Silvio Werner,  1.12.2017 (Update: 15.05.2018)