Studie: Bluetooth nach Wi-Fi bekannteste Wireless-Technologie
Seit den Neunzigern ist die "Kurzfunktechnik" namens Bluetooth in der globalen Technikwelt auf dem Siegeszug. Und auch bei den Konsumenten ist Bluetooth sehr bekannt. Wie aus einer repräsentativen Studie des kanadischen Marktforschungsunternehmens Lux Insides hervorgeht, wissen weltweit 97 Prozent der Konsumenten, was mit den Begriffen "Wi-Fi" respektive WLAN gemeint ist. Dahinter folgt mit 92 Prozent dann schon Bluetooth. Immerhin 9 von 10 Konsumenten weltweit kennen Bluetooth als Technologie für drahtlose Verbindungen. Lux Insides hat in 7 Ländern 3.000 Käufer von Technologiegeräten zu ihren Wireless-Präferenzen befragt.
Wie sich aus der Studie weiter entnehmen lässt, ist Bluetooth mit 92 Prozent im Bewusstsein von Endkunden somit auch stärker verankert, als noch 2012 (86 Prozent). In der gleichen Zeit ist die Nutzung von Bluetooth um 32 Prozent auf 78 Prozent rasant gestiegen (2012: 58 Prozent). Im Schnitt besitzt jeder Konsument knapp 4 Geräte mit Bluetooth an Bord. 6 von 10 der Befragten achten zudem bei einer Kaufentscheidung auf Produkte, die sich per Bluetooth verbinden lassen. Die am häufigsten genannten Gründe dafür:
- Die Vernetzung via Bluetooth ist besonders zuverlässig
- Bluetooth ist einfach zu nutzen
- Bluetooth erleichtert das tägliche Leben
Das Analystenhaus ABI Research geht davon aus, dass 2016 gut 3 Milliarden (!) Bluetooth fähige Geräte hergestellt werden. Bis 2021 soll dieser Wert auf über 5 Milliarden Geräte anwachsen. Diese hohe Marktdurchdringung äußert sich auch in einer wachsenden Nachfrage nach speziellen funkbasierten Anwendungen. Hoch in der Käufergunst stehen hier Geräte zur Heimautomation und für standortbasierte Dienste. Gefragt sind auch Geräte zur persönlichen Überwachung und Nachverfolgung, sowie zur Zutrittskontrolle, in denen Bluetooth integriert ist.
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