Striv: Spannende Einlegesohle mit Drucksensoren verspricht präzise Leistungsüberwachung und Technik-Analyse beim Laufen
Beim Laufen dürfte es sich um die am einfachsten auszuführende Sportart handeln: Einfach losrennen und schon lässt sich die eigene Ausdauer trainieren. Allerdings sollte die eigene Lauftechnik nicht vernachlässigt werden, um nicht zuletzt gesundheitliche Probleme zu verhindern. Für alle, die keinen Trainer wollen, allerdings eine genaue Analyse ihrer Lauftechnik wünschen, gibt es mit der Striv nun eine Möglichkeit. Dabei handelt es sich um eine smarte Einlegesohle.
Herstellerangaben zufolge wird diese einfach nur in den Schuh gelegt, dazu kommt noch eine Art Verbindungsbox. Es stehen über 250 Sensoren bereit, welche den Druck messen sollen. Damit lässt sich offenbar ein sehr detailliertes Bild über die Lauftechnik und insbesondere das Abrollverhaltens zeichnen - also, ob und wie mit dem Vorderfuß oder der Ferse abgerollt wird und ob es größere Unterschiede im Abrollverhalten zwischen beiden Füßen gibt.
Die Drucksensoren sind nicht die einzige Sensorik, so ist auch ein 9-Achsen-Bewegungssensor vorhanden, mit welcher sich die Beschleunigung und auch der Winkel der Fuße aufzeichnen lassen soll. Ein Barometer kann die Höhenmeter messen. Da der Druck aufgezeichnet wird, soll sich die Laufleistung nicht nur abschätzen lassen, sondern kann - mit welcher Präzision und Richtigkeit auch immer - gemessen werden.
Herstellerangaben zufolge kann auch der Ermüdungszustand angezeigt werden, welcher sich etwa an einer nachlassenden Lauftechnik zeigen könnte. Beworben wird die Möglichkeit zur Nutzung von individuellen Trainingsplänen. Die smarten Schuhlosen werden aktuell im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne finanziert, Unterstützer sollen ab einem Preis von 184 Euro ein Exemplar erhalten - und zwar schon im Dezember. Potenzielle Unterstützer sollten sich sehr genau mit den finanziellen Risiken von Crowdfunding-Kampagnen auseinandersetzen, im schlimmsten Fall droht der Totalverlust der eigenen Investition.