Strenges Apple: iPhone X-Hands-On-Video führt zur Kündigung eines Technikers
Auch wenn der iPhone X-Launch bereits einige Wochen zurück liegt, Hands-On-Videos mit Geräten von Apple-Angestellten, insbesondere vor dem ersten Verkaufstag sind für Apple tabu. Ein bei Apple beschäftigter Techniker lernte diese internen Regeln nun offenbar auf die harte Tour. Er wurde gekündigt, weil er seiner Tochter, einer eifrigen, aber bis zum Vorfall nicht gerade erfolgreichen Youtuberin mit dem Namen Brooke Amelia Peterson bei einem gemeinsamen Besuch der Apple Cafeteria "Caffè Macs" am Apple-Campus erlaubt hatte, einige Minuten mit seinem iPhone X zu filmen.
Das Video ging erwartbar innerhalb kürzester Zeit viral, wurde zwar auf Apples Wunsch rasch wieder entfernt, tauchte aber kurze Zeit später unter unzähligen anderen Youtube-Accounts immer wieder auf und ließ sich so nicht mehr ungeschehen machen. Die Übergabe des iPhone X beginnt etwa bei Minute 3.00, hier sieht man auch wie der Vater mit dem Gerät bezahlt:
Unbestritten ist, dass der Techniker wohl selbst schuld an seinem Schicksal war, er hätte wissen müssen, dass Apple das Filmen eines Techniker-iPhones mit potentiell sensitiven Informationen nicht erlauben wird, zumal am gesamten Campus striktes Filmverbot herrscht. Auch der Zeitpunkt war natürlich kritisch, erst kommende Woche am 3. November wird das iPhone X offiziell in die Welt entlassen.
In den letzten Wochen tauchten zwar vereinzelt Spyshots und Videos zum iPhone X auf, diese sind aber eher wie Leaks zu betrachten und mit Sicherheit nicht offiziell von Apple sanktioniert. In einem Follow-Up-Video (siehe unten) erklärt Brooke Peterson nun, dass sie und ihr Vater die Entscheidung Apple's akzeptieren und verstehen, dass die Aktion wohl ein Fehler war. Apple muss sich hier wohl erbarmungslos zeigen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.