Storage: Toshiba noch 2018 mit 14-TByte-HDDs
Trotz mit SSDs verglichen geringerer Leistungsfähigkeit und lediglich begrenzten Optimierungspotential sind klassische Magnetfestplatten aufgrund des guten Preises sowohl für professionelle Kunden als auch Endnutzer noch relevant.
Nach Optimierungen wie etwa dem Shingled Magnetic Recording, also dem überlappenden Schreiben von Datenspuren hat sich als weitere Optimierung der Einsatz von Helium statt Luft im Inneren der Festplatten etabliert - die geringere Dichte verringert Turbolenzen, zudem ist die Wärmeübertragung besser. Durch Nutzung von SMR und respektive oder einer Helium-Füllung erreichen HGST und Seagate bereits Kapazitäten von 12 Terabyte in einer klassischen 3,5-Festplatte, nun soll auch Toshiba erstmal eine Heliumfüllung nutzen.
Toshiba selbst bietet bisher lediglich Festplatten mit bis zu 8 Terabyte an, The Register zufolge sollen noch in diesem Jahr mit Helium gefüllte Exemplare 14 Terabyte erreichen. Ob und wann es Toshiba damit gelingt, zumindest zeitweilig einen neuen Kapazitäts-Rekord aufzustellen ist ungewiss, die Konkurrenz hat allerdings bereits für Mitte 2017 (HGST) respektive frühestens Anfang 2018 (Seagate) Modelle mit 14 oder gar 16 Terabyte angekündigt.